Meiner ist auch so einer - es gibt eine Terapie...
Hallo,
auch ich bin seit 5 Jahren mit einem solchen Exemplar zusammen-allerdings wohnte er damals schon allein. Wir hatten von Anfang an kein Sex, er lässt sich nicht anfassen. Jeden Tag ruft seine Mutter an. Immer will sie alles über unser Leben wissen auch was wir abends essen, und er rennt auch mit jeder Neuigkeit zu Ihr. Sie ist nur am janmmern über ihre Krankheiten seit ich sie kenne. Wenn ich mal ne Grippe hab, kennt er keine fürsorge und ist Supergefühlskalt. Aber er machte mir immerwider Hoffnung, dass er nicht impotent ist, aber in einer Beziehung scheinbar nicht kann. Mittlerweile sind wir verheiratet! Ich bin in spychologischer Behandlung (wegen einer anderen Sache) und mein Arzt wies mich, als wir auf meinen Mann zu sprechen kamen, darauf hin, dass zwischen dem "kein Sex" und die sehr starke Bindung an seine Mutter allerdings eine Verbindug bestehen könnte.
Eigentlich ist mir die Familie heilig, auch ich liebe meine Eltern, aber ich habe mit meinem Mann daraufhin das Gespräch gesucht. Er zeigt sehr viele Symptome, die für eine zu starke Mutter-Sohn Beziehung sprechen- Nicht Potenzfähig, keine Bindung zum vorhandenen bei der Mutter lebenden Vater, (Vater hört dem Gemjammer der Mutter nicht zu, mein Mann ist der Ersatzmann für seine Mutter), zeitweise große Gefühlskälte mit gegenüber, super Agressiv bei jeder Kleinigkeit(sie nimt ihn ja auch emotional stark aus), gelegentlich Frauenhass (Von seine Äußerungen her. und immer die Macht haben wollen.
Bitte jetzt nicht lachen, wir haben uns über ein SM inserat kennengelernt, hier gehören gewisse Vorraussetzungen wahrscheinlich dazu, nur das nichts läuft und mit der tageweisen großen Gefühlskälte, also so habe ich mir das alles nicht vorgestellt!
Bei unserem Gespräch gab er zu selbst genervt zu sein, als Muttersohn sieht er sich allerdings nicht. Sie hält sich etwas zurück im Moment und schickt ihm nur noch tägliche E-mails, nachdem er ihr diese täglichen Anrufe untersagt hat.
Die einzige Möglichkeit,die wir zusammen haben schätze ich würde sein, wenn er sich ganz abnabeln würde und vieleicht eine Terapie anfinge um sich von seiner Mutter abzulösen. Ich fürchte wenn ich ihn vor die Wahl stelle den kontakt zu seiner Mutter ganz abzubrechen,würde ich den kürzeren ziehen.(Er würde eine Sexual-Terapie oder überhautpt eine Terapie, [sei es zur Ablösung von seiner Mutter]auf keinen Fall machen, sagt er)
Folglich zeige ich mitlerweile die Symptome einer hassenden Schwiegertochter, ich empfinde jedes Telefonklingeln als aufreibend und trage ernsthafte Scheidungsabsichten mit mir herum. Als sie neulich da waren, und ich bewußt zusah, wie er um sie herumsprang und ihr jeden Gedanken von den Augen ablas und erfüllte, kämpfte ich mit Brechreiz...
Ich konnte Dir mit meinem Beitrag wohl nicht viel weiterhelfen, aber ich empfinde äußerte Solidarität. Aber vielleicht lässt sich Dein Mann ja überreden evt. eine Terapie zu machen, und dabei Hilfe zu finden, sich von seiner Mutter ledigtlich etwas abzunabeln? Er muss es allerdings selber auch wollen:-)
Liebe Grüße
Lill