Hallo zusammen,
hab gestern mal wieder so überlegt, dass das Singleleben vielleicht doch nicht so scheiße ist wie ich immer denke.
Oder es ist einfach so dass ich schon viel zu festgefahren bin in diesem Leben.
Zur Zeit habe ich ja diese Affäre mit dem Mann, bei dem ich letztes Jahr dachtewir könnten ne Beziehung haben. Heute finde ich es ok, dass wir KEINE haben, sondern uns einfach nur wieder gut verstehen und ab und zu mal das Bett miteinander teilen.
Aber: selbst damit fühl ich mich ab und zu überfordert. Denn er hat ja ein ganz anderes Sexbedürfnis als ich. Ich will halt nicht so oft wie er. Wenn er wieder weg ist, bin ich richtig froh mein Bett für mich alleine zu haben. Schlafe halt total unruhig wenn jemand neben mir liegt.
Wenn man alleine ist, ist eigentlich auch einiges viel einfacher: man kann tun und lassen was man will, brauch sich nicht absprechen und den anderen nach seinen Bedürfnissen fragen, braucht keine Kompromisse schließen, kann anziehen was man möchte ohne zu denken, ob dem anderen das gefällt oder sich anzuhören wie scheiße das doch aussieht. Man hat soviel Zeit in seinem Terminkalender, braucht nach der Arbeit nicht imme rnoch bei IHM vorbeifahren. etc.....
Also irgendwie bin ich grad froh niemanden zu haben. Bin auch grad gar nicht so auf der Suche wie sonst.
Und auch meine Beziehung zu meinen Freundinnen werden immer komischer. Selbst die gehen mir zuweilen manchmal auf den Keks, sodass ich keine Lust auf treffen habe. Es ist alles so eintönig und immer dasselbe.
Nur....andererseits macht einem das auch Angst...wenn ich diese einstellung länger so beibehalte, dann werde ich mich wohl nicht so schnell mehr verlieben, oder doch mal einen Mann kennenlernen für den ich bereit bin mein liebgewonnenes Singleleben über Bord zu werfen und ganz Schlimm: Mein Wunsch nach Familie wird nie in Erfüllung gehen. :cry:
Hmmm Beziehungen ja oder nein....so richtig fühlt sich in letzter Zeit nix bei mir an. Hilfe ich werde Einsiedler :roll:
Lieben Gruß
Angellaney