Etwas provokante Überschrift... Meine Freundin, besser gesagt baldige Ehefrau, und ich haben schon Sex. So im Schnitt 1 Quickie im Badezimmer pro Woche. Wenn ich sie drauf anspreche auch gerne ein Blowjob zwischendurch. Aber halt nur vielleicht einmal pro Monat etwas erweiterten Sex, wobei das auch schon fast als ausgedehnter Quickie gelten kann :-(
Wir sind beide Mitte 20 und seit über 2 Jahren zusammen. In ein paar Monaten heiraten wir. Sie sagt mir jeden Tag, dass mich liebt und Kinder, Eigenheim, etc. sind auch geplant. Die Möglichkeit, dass sie mich nicht wirklich liebt, halte ich für unwahrscheinlich.
Aber ich frage mich, warum von ihrer Seite aus so wenig Bedürfnis nach Sex besteht? Wenn's nach mir ginge, hätten wir 3x am Tag Sex. In anderen Beziehungen war es bei mir auch mal vollkommen normal, dass man studenlang ausgedehnt und mehrmals hintereinander Sex in allen möglichen Varianten hat. Und bei Ihr? Maximal ein bisschen Vorspiel, dann GV bis ich komme, sie kann das ganz gut vom Timing her anpassen (in bestimmten Positionen), dass sie auch kommt und Ende. Kurz ins Bad. Frisch machen, Brille aufsetzen, im Bett lesen.
Zweite Runde? Pustekuchen? Irgendwelche Spielchen? Nö? "Sei nicht immer so sexbesessen! Das ist so was von abturnend!" Dabei hat sie bis zum 22. Geburtstag über 20 verschiedene Partner gehabt. Beziehungen, One-night-stands, Ex-Freunde, alles dabei. Also scheint doch schon grundsätzliches Interesse an Sex da zu sein? Oder gewesen zu sein?
Vielleicht bring ich's ja nicht!? Keine Ahnung. Würde sie mir nie sagen. Wenn ich rumnörgeln würde, würd sie schon mitmachen, aber das ist es doch nicht. Ich vermisse es total, dass sie von sich aus mal heiss auf Sex ist. Dass sie gar nicht genug kriegen kann. Dass sie auch mal neues ausprobieren will.
Stattdessen: Positionen werden nach Wahrscheinlichkeit der Befruchtung ausgewählt, lieber nicht so viel Sex, sonst leidet die Spermien-Qualität. Lust hat sie, wenn sie fruchtbar ist (was dann wohl eher wenig mit wirklicher Lust zu tun hat). Kurz: Alles wird ihrem Kinderwunsch untergeordnet; ansonsten erfüllt Sex für sie keine Funktion.
Mich kotzt das so was von an. Kinder? Von mir aus. 1, 2, 3 oder doch gar keins. Mir komplett egal. Ehrlich. Ich will einfach nur ein erfülltes Sex-Leben. So hab ich die Befürchtung, ich bin nur der Gehilfe für ihren Kinderwunsch und wenn die mal da sind, gibt's überhaupt keinen Sex mehr.
Kann man das nachvollziehen? Sind Frauen so? Gibt's andere Erklärungen? Wenn man sich liebt, dann kann man doch körperlich nicht genug voneinander kriegen (zumindest war das immer meine Ansicht...).