Ich hatte mit meiner Freundin kürzlich eine Diskussion über "beste Freunde", "sich verlieben" etc.
Ich glaube, man kennt das Problem. Es kommt glaube ich recht häufig vor: Ein Mann und eine Frau lernen sich kennen, verstehen sich gut und werden mit der Zeit "beste Freunde". Sie verbringen sehr viel Zeit miteinander und können über alles sprechen. Der Mann jedoch hat sich seit längerem in die Frau verknallt, ist sich aber noch nicht sicher, ob und wann er es ihr gestehen soll. Um nichts zu verlieren und auch aus Angst sagt er Anfangs nichts. Doch irgendwann hält ers nicht mehr aus und gesteht ihr, dass er sich schon vor längerem unsterblich in sie verliebt hat. Sie kann es kaum fassen und ist schockiert, ist er doch für sie wirklich nur der "beste Freund" und nicht mehr. Danach geht die Freundschaft irgendwie zu brüche, ob ganz oder teilweise ist unterschiedlich. Zumindest ist es nicht mehr so wie vorher.
Habe eben kürzlich mit meiner Freundin über das gesprochen. Ich hatte schon mehrere solche Kolleginnen, in die ich mich verguckt habe und ich für sie aber nur der "beste Freund" oder ein "guter Freund" war.
Und meine Freundin hat schon diverse Male erlebt, dass sich ein Kollege in Sie verliebt hat der für sie eben einfach ein "guter Freund" war (beispielsweise ihr wirklich bester Freund, der Ihr irgendwann gestanden hat, dass er sich seit über einem Jahr in sie verliebt hat).
Nun kommt meine eigentliche Frage:
Sie sagt, wenn sowas passiert, fühle sie sich verraten und hintergangen.
Das habe ich irgendwie nicht begriffen und wollte es mir von ihr erklären lassen. Sie konnte mir jedoch irgendwie nicht verständlich erklären, wieso sich eine Frau verraten fühlt und findet nun, das sei wohl ein Thema, in dem sich Frau und Mann nie verstehen werden.
Ich versuche es trotzdem noch mal und frage nun hier, wieso sich eine gute Freundin verraten fühlt, wenn man ihr nicht von Anfang an sagt, dass man sich in Sie verliebt hat.
Hoffe, ihr könnt mir weiter helfen! ;-))
liebe grüsse