blöd
finde ich diese situation, die du weiter unten beschreibst: du möchtest, dass er aktiver wird und er soll es auch so sehen ...
kenne das absolut und weiß auch nicht, was man da macht. ganz weit hinten im kopf sitzt aber der gedanke, dass diese haltung komplett unsinnig und kontraproduktiv ist.
ich versteh das auch nicht, wieso man so oft die routine beibehält, obwohl man in sich (auch wieder gaanz weit hinten) ein unangenehmes pieksen dabei wahrnimmt.
man hat doch so oft die erfahrung gemacht, wie
schön und wohltuend das doch ist, wenn man mal ausbricht und dass es wiederholungswertig ist ... vielleicht ist ja gerade das der punkt: man arrangiert sich mit der routine (allein schon durch diese vokabel *ausbrechen*).
routine kann auch positiv sein. sicher und schützend ... mir fällt das stichwort eigene wahrnehmung ein - und noch eins: umgang mit selbstverständlichkeiten.
mehr rituale (kommt mir in den sinn wenn ich an die positiven seiten von routine denke) also, um die routine in ein anderes licht zu rücken?
lach - zum thema tv fällt mir loriots *fernsehabend* ein: der fernseher ist kaputt und es besteht die chance, sich mal wieder miteinander zu unterhalten, aber das paar tut alles, um ein echtes gespräch zu verhindern. am köstlichsten ist die demonstration, wie unabhängig man vom fernsehen ist *g*
du schreibst, dass du den fernseher abschaffen könntest - mach das doch. da gibts bestimmt ein kabel, das keinen großen schaden anrichtet, wenn es *plötzlich lose* geworden ist *g*
hm, du bist doch gestalterisch sehr begabt ... wie wäre es denn damit, das normale fernsehprogramm zu manipulieren? wenn herr brunch sich in die programmzeitschrift vertieft liest er um 20:15 auf ard *rotwein und kerzenlicht* und im zdf kommt *monopoly mit pizza* und im dritten *picknick auf dem balkon* ... was auf dsf läuft, dürfte auch klar sein ... er darf sich dann das programm aussuchen :-)
naja, macht bestimmt spaß, sowas zu entwerfen, aber ob es langfristig hilft, glaub ich auch nicht.
ich glaube aber, dass initiative ansteckend ist. wem gutes getan wird, der will auch gutes tun ...
was sagt er denn, wenn du spielen oder kochen willst?
ich finde das auch etwas schwierig: wenn jemand auf mich mit so einem vorschlag zukommt, sag ich, ob ich dazu lust hab. für mich ist es aber klar, dass der andere dran bleibt und zum beispiel sagt *okay dann dienstag*.
ich finde es komisch, wenn ich dann nach 2 wochen hören würde *aber ich hab doch gefragt und du hast nicht reagiert ...* - kommt natürlich darauf an, wie konkret die frage formuliert ist.
tsts - das thema ist an sich ja sehr simpel, aber dennoch eine unerschöpfliche quelle für missverständnisse :fou:
lieber gruß!