Scheidung tut weh...
vorab muss ich meinem Vorredner teilweise beipflichten, obwohl ich mit der Steuerklasse, die "Brestling" genannt hat, nicht einhergehe, da ja der Elternteil, der die Kinder behält, nicht in Steuerklasse 1 kommt. Trennung in "Freundschaft" ist mir relativ neu, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Ich bin selber weder geschieden, noch nicht einmal verheiratet, sehe es aber immer wieder bei meinen Kunden und kann dir so aus der Perspektive des Beobachters sagen, dass eine Scheidung immer ein schwieriger Prozess ist. Sicherlich werden deine Kinder, sollten Sie nicht im Kleinkindalter sein, diese Scheidung mitbekommen. Hier gilt es, den Kindern klarzumachen, woran es liegt, dass man auseinandergeht und dass die Kinder keine schuld trifft. Menschen leben sich nun einmal auseinander. Wichtig ist auch, dass die Kinder selbstverständlich das Recht bekommen, ihren Vater zu sehen, sooft sie möchten und er es möchte. Auch empfinde ich es für wichtig, niemals in Gegenwart der Kinder über den Vater oder umgekehrt "herzuziehen". Schließlich lieben die Kinder ja beide Elternteile - bestenfalls. Und aus finanziellen Gründen sollte man nie bei einem Menschen bleiben. DAs macht dich kaputt, die Kinder und auch deinen Nochmann. Der Staat greift dir unter die "Arme" soweit es in diesem Staat eben geht, leider nicht genügend, das ist schon klar. Aber wichtiger als der "schnöde Mammon" ist doch, meiner Ansicht nach, Freiheit. Die ist unbezahlbar. Und wie schön ist es doch für dich und die Kinder, zwar in einer kleineren Wohnung, vielleicht auch ohne Auto, vorerst, einfach frei und glücklich und ohne streit und gezank zusein. Unbezahlbar!