ines_12848468Hallo Jessy
Bin zwar neu hier aber vielleicht kann ich ja auch dazu beitragen das es Dir vielleicht wieder etwas besser geht.
Ich bin richtig, wie ich bin, auch wenn ich viele
Schwächen und Unzulänglichkeiten habe.
Es gibt Menschen, die glauben daran und es gibt welche, die glauben nicht, dass sie richtig sind. Erstaunlicherweise ist
dieser Glaube oft unabhängig von den konkreten
Lebensumständen.
Manche von uns, sind mit Begabungen gesegnet, dass man neidisch werden könnte und sie machen sich trotzdem ständig selbst madig, weil sie denken, sie müssten noch besser sein und noch mehr leisten.
Auf der anderen Seite gibt es Leute, bei denen nichts so richtig klappt und trotzdem sind sie fest davon überzeugt, dass sie richtig sind, wie sie sind, weil sie ihre Fehlschläge nicht mit ihrem Wert als Mensch in Verbindung
bringen.
Was wir denken, hat also relativ wenig mit objektiven Fakten zu tun, nein wir bewerten und verdrehen diese Fakten so, dass
sie sich nahtlos in unser Selbst- und unser Weltbild einfügen.
Wenn wir das einmal erkannt haben, können wir unsere Überzeugungen zum Glück ändern. Das dauert ein paar Tage oder Wochen, erfordert ein bisschen Durchhaltekraft und
Entschlossenheit und der Einsatz lohnt sich.
Denn wer ist schätzungsweise glücklicher? Jemand der sich für richtig hält, wie er ist? Oder jemand, der sich selbst nicht ok findet?
Ich habe beides erlebt und ich kenne die Antwort :-)
Viele glauben, wir wären unseren Gefühlen hilflos ausgeliefert. Das ist aber nicht so. Wir können Einiges dafür tun, um unsere Gefühle zu steuern.
Dafür gibt es verschiedene Herangehensweisen:
1. Über den Körper.
2. Über das Denken.
3. Und über den Körper und das Denken gleichzeitig.
Hier zähle ich Dir einmal ein paar Möglichkeiten auf, wie Du Deinen Gefühlshaushalt über Deinen Körper verändern kannst:
Durch dein Atmen - Atme ganz bewusst ein bisschen tiefer und ruhiger als sonst. Normalerweise wirst Du nach wenigen
Minuten feststellen, dass Dein Geist nachzieht und Du ruhiger und gelassener wirst. Am besten ist es, wenn Du mehr in den Bauch atmest, anstatt in den Brustkorb.
Körperhaltung - Verändere einmal Deine Körperhaltung und Deine Gefühle werden folgen. Wenn Du Dich z.B. aufrecht hinsetzt,
die Brust rausstreckst und das Kinn nach vorne schiebst, wirst Du dich anders fühlen, als wenn Du in dich zusammengesunken dahockst. Probiere verschiedene Körperhaltungen aus und lerne, wann Du dich am besten fühlst.
Bewegung - Jede Art von Bewegung verändert Deinen Gefühlszustand. Ob Yoga, Stretching, Walking, Jogging oder die gute alte Gymnastik. Wenn Du Dich fröhlicher und energievoller fühlen willst, dann fang an, Dich zu bewegen. Das hilft meist innerhalb weniger Minuten. Und noch schneller, wenn man es regelmäßig macht.
Auch über das Denken können wir unsere Gefühle ändern. Unsere Gedanken und unsere Gefühle beeinflussen sich gegenseitig.
Ändere Deine Gedanken und Du fühlst dich anders und wenn sich Deine Gefühle ändern, denkst Du auch andere Gedanken.
Das Ganze funktioniert wechselseitig.
Wenn Du Dich z.B. traurig fühlst, dann stecken oft bewusste oder halbbewusste Gedanken dahinter, die uns traurig machen.
Wenn Du diese aufdeckst, sie hinterfragst und änderst, änderst Du damit auch Deine Gefühle. Ein Weg dazu ist, Deine Gefühle in Worte zu fassen und aufzuschreiben, ein anderer, mit
jemandem darüber zu reden.(was du hier machst) Beides ändert Deien Gedanken und schafft oft Klarheit.
Das Ganze kann man unter dem Begriff Psychohygiene zusammenfassen. Du schaust, was Du denkst und sortierst, stellst in Frage, untersuchst und disputierst Deine Gedanken,
die Dir nicht gut tun. Auf diese Art, räumst Du Deinen Geist auf und damit beeinflusst Du Deine Gefühle zum besseren.
Psychohygiene eignet sich gut, um aktuelle
Geschehnisse und Probleme zu bewältigen.
Ein ähnlicher Weg um die eigenen Gefühle langfristig zu
steuern ist, gewohnheitsmäßige Gedanken und Überzeugungen in Frage zu stellen. Durch ein längeres Training ersetzen wir dann hinderliche Überzeugungen durch Gedanken, die besser für uns sind.
Wenn Du z.B. immer wieder denkst "Ich bin es nicht wert..."
oder "Ich bin einfach nicht gut genug..." dann kannst Du diese Gedanken in Frage stellen, immer wieder disputieren und
durch bessere gewohnheitsmäßige Gedanken ersetzen.
Das geht aber nicht von heute auf morgen, sondern muss in den meisten
Fällen über einen längeren Zeitraum geübt werden.
Vielleicht ist das eine oder andere ja ganz brauch bar für Dich wünsche Dir
einen sonnigen Tag
sunflyer