reagan_12041350"Was will er?" Oftgelesene Frage.
"von mir?"
Verdacht: Das weiß er selber nicht so genau.
"Er ist Geschäftsführer einer Bar in meinem Heimatland im Ausland."
Stößt bei mir auf Ablehnung. Diesen Posten hat er sich selbst ausgewählt. Treue kaum zu erwarten.
"hat er seine Nummer auf einen kleinen Zettel aufgeschrieben"
Du darfst mich anrufen, hat er sich gedacht. Dann werde ich dir mitteilen, ob ich mich noch mit dir beschäftigen will. (Ja/Nein von ihm.) Nein wäre: Es kann auch vorkommen, dass ich wenig Zeit habe, vielleicht später. Aber zunächst kann ich dir auch ein hübsches Körbchen schenken. (Bild)
"irgendwie verwirrt"
Etwas daran stimmt nicht, hast du gemerkt. Ich bin selbstbewusst und möchte doch nur Kontakt mit ihm, um ihn kennenzulernen.
Aber wenn du ihn anrufst, riskierst du das weiter oben. Die Abweisung desjenigen, der dich eigentlich eingeladen hat, dich anzurufen.
Umgekehrt wäre es auch nicht besonders gut gewesen, also du hättest ihm deine Nummer gegeben. Bei völlig Unbekannten gibt es auch die Möglichkeit, dass sie aufdringlich werden.
"Funkstille. Dann bin ich spontan in seine Bar ..."
Rennst ihm nach. Wie erwartet.
"Er hat sehr wenig Zeit weil ihm arbeiten so wichtig ist, das merkt man richtig."
Für dich hat er zu wenig Zeit.
"Ich habe ihn angefangen sehr interessant zu finden."
Du fandest ihn sofort interessant, siehe oben. Aber jetzt hast du etwas wie Festlegung auf seiner Seite beobachtet. Auf dich. Denn auch er wird in seinem Kreis nicht als jemand gesehen werden wollen, der nur oberflächlich ist. Also ein Geschäftsführer, den man nicht ernstnehmen kann.
"zu meiner Siedlung gefahren. Ich ..."
Schön, aber du meinst wohl eher: "Zu mir gekommen." (Er bemühte sich nun um mich. Er nahm sich Zeit für mich.)
"Nach 2 Minuten sah ich, dass ihm irgendeine auf Insta geschrieben hat und ich habs gesehn, gelacht und ihn gefragt wer das denn ist."
Oh, es gibt noch mehr Frauen, die sich bewerben dürfen. Siehe oben. Er steht da, sie wechseln einen Blick, er gibt ihr seine Nummer ... sie schreibt ihm ... Auch nicht gut genug. ...
"Er meinte ich will nichts von ihr ich werde ihr nicht mehr schreiben, ich könnte die Frau nie meinen Eltern vorstellen.."
Von seinen Eltern hast du bisher nichts geschrieben. Was hältst du denn von seiner Mam? In dem Satz gibt es noch mehr zu entdecken.
"dass ich keine Reserve sein will."
Gut.
"Er meinte er wird alle Frauen löschen"
Oh. :-/ Du hättest ihm da antworten können: Tu das, was du denkst, aber mich nicht.
"und es mir sogar als Foto schicken, und dass er mir alles sagen wird was passiert."
Er wünscht sich einen Kontrollfreak als Freundin? Oder als Ehefrau? Das glaube ich nicht.
Zusammenfassung: Dieses Ende war von Anfang an vorauszusehen. Du warst dort, wo er seine Residenz hat, du musstest wieder nach Hause fahren oder fliegen.
Immer, wenn du dir wünschst, dass ein begehrter Mann sich um dich bemüht und dich damit als etwas Besonderes, etwas Wertvolles, Wichtiges wahrnimmt, machst du einen Fehler, wenn du ihm gerade das auch gleich abnimmst in dem Glauben, dadurch zu signalisieren, wie gleichberechtigt oder selbstbewusst du bist oder sein willst. Schon der Ort war ungeeignet, der Mann ist es ebenfalls. Vergiss ihn.