Weiter mit der Schlüsselkriese
Vielleicht wäre es besser das in meinen Blog zu packen da das sonst hier vielleicht zu unübersichtlich wird?
Ich habe also gestern Abend noch mit der Frau, nennen wie sie künftig einmal Katarina, per WhatsApp geschrieben.
Ich schrieb ihr, dass ich auf der Arbeit etwas lange weile hatte und dies und das, und dass ich hoffte, dass ihr Tag besser war.
Anschließend bin ich gegen 17 Uhr zum Training gegangen, und habe vom Abteilungschef den Schlüssel für die Turnhalle bekommen, weil ich meist der letzte bin der geht und abschließen sollte.
Ich Betrat die Halle und öffnete mit einem Schlüssen an MEINEM Schlüsselbund den Geräteraum, lies den Schlüssel stecken und bereitete alles für das Training vor.
Gegen 17:30 trafen dann die ersten Jugendlichen ein und wir begannen unser Training (ich bin der Trainer). Irgendwann gegen 19:30 war das Training abgeschlossen und die ersten Erwachsenen betraten die Hatte um mit ihrem Training zu beginnen.
Normalerweise bin ich in diesem Moment schon lange bereit und habe mit meinem Training schon begonnen. An diesem Tag hatte ich aber irgendwie keine Lust weil mein Kopf viel zu viel über ALLES nachdenken musste. Zwischenzeitlich hatte ich mein Handy an die Ladestation im Auto gebracht, um es aufzuladen da der Akku sehr seeeehr leer war.
Ich blieb aber dennoch da um mich so viel wie möglich mit Gesprächen abzulenken und Zeit zu überbrücken. Zeit bis ich schlafen gehen muss. Wenn ich schlafe kann ich wenig denken das tut gut. Dennoch schaute ich oft auf die Uhr da ich gegen 20 Uhr mein Handy wieder hohlen wollte um nach zu sehen ob Katarina vielleicht geschrieben hat.
Sie schrieb mir irgendwann so gegen 20 Uhr tatsächlich zurück, dass sie mit den Kindern Bowlen war und dass sie aber vorher im Kino war und der Kleinste nicht in den Film konnte und sie deswegen die Karten nicht bekommen hat, was sie wohl sehr wütend gemacht hat.
Sie Fragte mich noch, ob ich Ihre schwarze Tasche für ihre Skibrille in meinem Auto gefunden habe.
Sie hatte mich das am Sonntag Abend schon gefragt, als wir zum Musical gefahren sind. (Der Tag, den ich als einen sehr schönen verbucht hatte, da ich spüren durfte, dass ich ihr etwas bedeute). Da haben wir aber beide bei der Rückfahrt nicht mehr dran gedacht. Auch am Montag hat keiner von uns mehr daran gedacht.
Ich ging also nochmal hoch zum Auto und schaute im Kofferraum nach der Tasche. Ich fand Sie und steckte sie in meine Jackentasche.
Ich schrieb ihr, dass ich sie habe, und dass ich sie ihr sehr gerne vorbei bringen würde, und fragte sie, wann sie Zeit hat.
Sie: du kannst sie in den Briefkasten schmeißen wenn du es eilig hast. Ich lade dich nicht ein
Ich: Nein es eilt nichtwirklichehmdu lädst mich nicht ein? Wie meinst du das?
Sie: Um mit meine Tasche zurück zu geben brauchst du nicht unbedingt vorbei kommen, gibt mehrere verschiedene Varianten. Zum Beispiel Briefkasten
Ich: Ich würde aber gerne vorbei kommen
Sie: ich will nicht dass du kommst. Ich lade dich nicht ein
Ich: Ich verstehe nicht. :-) Ich würde gerne vorbei kommen um dir deinen verpassten gute Nacht Kuss von gestern zu geben (sie sagte mir Montagabend, dass sie darauf gewartet hat, dass ich sie küsse (ich tat es aber nicht weil ich mir nicht sicher war ob sie das will))
Sie: Ich entscheide wer und wann bei mir vorbei kommen
Sie: ich lade dich nicht ein
Sie: und heute habe ich auch keine Lust mit dir zu küssen
Ich: Abfahrt ist am 17:02. Um 8:00 Uhr bei mir! Gute Nacht, schlaf schön und träum was süßes von mir.
Ich: (Kusssmylie)
Sie: Ne Hohl mich bitte ab. Ich habe Angst das Auto so lange bei dir stehen zu lassen (ich habe keinen offiziellen Parkplatz deswegen berechtigt)
Ich: Natürlich hole ich dich ab. Dann fahren wir zu mir wo mein Auto dann stehen bleibt, und dann ist dort abfahrt. Werde also 7:30 bei dir sein
Ich: Der Urlaub wird geil und ein kleines Addendum: Verzeih mir mein Gejammere gestern und heute (hatte viel gejammert wegen dem ganzen am Montag und so n bissi zu viel Mimimi)
Sie: Urlaub wird toll sein unbekanntes Land Warm schickes Hotel
Irgendwann gegen 21 Uhr wollte ich dann doch nach Hause, da ich eigentlich dann einen Blogeintrag schreiben wollte. Kurz bevor ich nach guten 40 Minuten Fahrt zuhause angekommen bin, klingelte mein Handy. Jemand vom Verein war dran und sagte mir, dass ich meinen Schlüssel habe stecken lassen. TOLL was mach ich jetzt
Hmm ich weiß nicht mehr warum, aber ich frage Katarina, ob ich bei ihr schlafen darf weil ich den Schlüssel in München vergessen hatte.
Ich: Kann ich heute bei dir schlafen, Ich habe meinen Schlüssel in München vergessen
Sie: Hast keinen zweiten irgendwo
Ich: Nein
Sie Ich habe immer einen auf Arbeit
Sie: eigentlich ungern was ist mit deinen beiden Freunden aus dem Verein
Ich: Werde ich auch so machen wenn ich alles wieder habe Ich weiß, dass das alles jetzt doof ist. Die beiden Freunde sind in Amerika im Urlaub
Sie: Ok Aber du schläfst im Wohnzimmer und nicht Klingeln Schreib mir wenn du da bist Werde dir die Tür auf machen Bin schon im Bett und sehr müde hab kein bock dir noch essen zu kochen und dich zu amüsieren
Sie: und meine Tasche nicht vergessen
In dem Moment als ich bei ihr unten stand und das gelesen habe, fühlte ich mich schon etwas doof. Ich soll auf dem Sofa schlafen, obwohl wir im Skihotel in einem Bett lagen und auch gekuschelt haben (mehr oder weniger und war echt sehr warm und wir waren beiden krank und haben gehustet) Ich steckte die Tasche für die Skibrille in ihren Briefkasten und fand den Hallenschlüssel in meiner Jackentasche der unter der Tasche war.
Ich hatte zwar die Möglichkeit nun bei ihr zu schlafen. Aber irgendwie wollte ich das nicht mehr. Ich war wirklich schon sehr müde und dachte nur noch daran dass ich jetzt nochmal gute 2 Stunden Fahren muss bis ich nach Hause komme. Ich hätte mir diese zwei Stunden ersparen können aber aus zwei gründen wollte ich das nicht.
Nummer eins. Sie war tot müde und wollte eigentlich nicht, dass ich bei ihr bin. Das wollte ich respektieren und mich nicht selbst einladen oder sie Moralisch dazu zwingen mich herein zu lassen.
Nummer zwei. Ich fand es doof, dass ich nach dem Skihotelkuscheln auf dem Sofa schlafen sollte. Also schrieb ich:
Ich: Ich stand gerade unten. Deine Tasche ist im Briefkasten Habe in meiner Jackentasche unter deiner Tasche den Schlüssel für die Halle gefunden. Bin zwar auch tot müde aber ich fahre jetzt nochmal nach München und hole meinen Schlüssel. Will dir kein unangenehmes Gefühl machen
Sie: Wie du magst
Sie: Ich hätte dich nicht auf der Straße sitzen lassen und dir angeboten bei mir zu übernachten Ich war höflich und hilfsbereit.
Sie: Und wenn du denkst, dass ich dich auf Zuruf in mein Bett lassen und dich bekochen muss dann bist du falsch, tut mir leid. Alles muss freiwillig sein Wenn du dich doch anders entscheidest, kann ich dir bis 23 Uhr auf machen. Aber du musst um 5 Uhr gehen sonst sehen dich die Kinder
Mittlerweile bin ich die 2 Stunden gefahren, lag in meinem Bett und schieb ihr:
Ich: Du wirst sicher schon schlafen, aber ich möchte dir dennoch schreiben dass ich heil zuhause angekommen bin. Es war hart weil mir wirklich die Augen zugefallen sind. Was du schreibst klingt so, als würdest du mir nicht glaubenalso (dann die Geschichte vom Training mit den Schlüsseln und so). Ich wäre also nicht auf der Straße gestanden wie ich erst gedacht habe. Aber das schlafen bei dir hätte mir 2 Stunden gefährliche Autofahrt erspartaber ich wollte wirklich nicht, dass du dich dann unwohl fühlst. Ich möchte bei dir schlafen weil du es auch möchtest und nicht weil es nicht anders geht. Es ist wirklich doof vor deiner Tür zu betteln irgendwo schlafen zu dürfen.
Auch wenn du schon lange schläfst: ich küsse dich ganz lieb
Gute nach Schatz (Kusssmylie)
Hier sei zu erwähnen, als wir im Skihotel dann doch endgültig schlafen wollten und ich mich auf die Seite drehte, flüstere sie leise gute Nacht Schatz (das lies mein Herz nahezu explodieren :-))
Jetzt ist es Mittwoch morgen. Noch keine Nachricht von ihr... mal sehen was kommt mal sehen was die zeit bringt