Dass ich mal einen Beitrag in einem Forum wie diesem posten würde, hätte ich mir, um ehrlich zu sein, noch vor sehr kurzer Zeit nicht träumen lassen, zumal ich altersmäßig vermutlich auch um einiges älter bin als die meisten hier und möglicherweise für den einen oder anderen Forumsteilnehmer/ Forumsteilnehmerin aus rein chronologischer Betrachtung auch Vater sein könnte. Vor ziemlich genau zwei Jahren ging meine Ehe, die 11 Jahre gehalten hatte, in die Brüche. Zu diesem Zeitpunkt war ich mit meiner Frau über 16 Jahre zusammen. Wir hatten uns richtig was geschaffen, Haus, haben 2 Töchter und alles hätte theoretisch gut sein können. Vor etwa 4 Jahren bekam meine Frau Kontakt zu einem Frauenkreis, der zunächst aus 2 getrennten bzw. geschiedenen Frauen und 9 verheirateten Frauen bestand. Innerhalb von nur 2 Jahren kippte dieses Verhältnis genau ins Gegenteil. Einer der Leidtragenden war ich. Versuche, die Ehe mittels einer Paarberatung zu retten, schlugen fehl. Meine Göttergattin saß zweimal gelangweilt die Termine ab, um mir im Anschluss mitzuteilen, dass ihr das Ganze nichts brachte. Also Trennung, was mir besonders schwer fiel, weil meine Exfrau meine Kinder mitnahm, an denen ich auch heute noch sehr hänge, vermutlich mehr als sie, denn ganz offensichtlich hatte sie zum Zeitpunkt der Trennung bereits einen anderen Mann im Auge, mit dem sie bereits kurze Zeit später liiert war. "Vermittelt" wurde der Kontakt vermutlich durch eine der besagten Damen aus dem Kreis der Freundinnen, gleichzeitig auch Kollegin meiner Ex. Da auch ihre Chefin und die übrigen Mitarbeiterinnen, mit einer oder zwei Ausnahmen, getrennt waren, brauche ich vermutlich nicht zu betonen, dass auch die Chefin sich eindeutig für die Trennung aussprach. Mein Schwiegervater, bereits seit Jahren von meiner Schwiegermutter getrennt, nachdem die sich aufgrund regelmäßigen Alkoholmißbrauchs auch ziemlich verändert hatte, fand die Idee, wie ich zwischenzeitlich herausbekam wohl auch ganz prima, zumal es ein guter "Probelauf" für die eigene Scheidung wurde. Selbstredend habe ich auch Fehler gemacht, hätte mich möglicherweise neben dem Job mehr um die Familie und eben weniger um meine Hobbies kümmern sollen. Nachdem ich die Situation für mich analysiert und erkannt hatte, habe ich beschlossen, den Blick nach vorn zu richten und mich auch wieder darauf zu konzentrieren, eine Partnerin zu finden. Da meine Frei-Zeit knapp war und ich auch nicht so der "Dissengänger" gewesen bin, beschloss ich mein Glück über das Internet zu versuchen. Singlebörsen gibt es schließlich genug und fast täglich kommen ja schließlich neue hinzu. Ende August 2004 bin ich dann fündig geworden und ich muss sagen, ich konnte es zunächst kaum glauben. Sie sah wirklich sehr gut aus, war schlank, von Beruf Krankenschwester ( gerade ausgelernt ) und war ganze 20 Jahre jung, also in etwa halb so alt wie ich. Ich kann nur sagen, ich habe nächtelang wachgelegen, bevor wir uns das erste Mal getroffen haben, hatte Befürchtungen, dass sich das Ganze als schlechter Witz herausstellen würde, was glücklicherweise nicht der Fall war. Wir kamen also zusammen und ich war unendlich stolz "ob meiner neuen Errungenschaft". Zwar kam von Freunden und Bekannten der eine oder andere dumme Spruch, so nach dem Motto "Deine Tochter?" aber auf das dumme Geschwätz von Dritten habe ich noch nie viel gegeben, insofern habe ich sie reden lassen, zumal es mehr als ein Versuch aus dem Freundeskreis gegeben hat, die junge Frau "anzugraben", sobald ich den Rücken gekehrt hatte. Meine Freundin wohnte zu dieser Zeit etwa 120 km nordöstlich von Hannover entfernt, auf einem kleinen Dorf in der Nähe einer Stadt mit etwa 40.000 Einwohnern. Nach der Ausbildung war sie nicht übernommen worden und nacheinander in verschiedenen Teilzeitjobs auf 440,00 Euro Basis im Bereich ambulanter Pflenge tätig. Das war allerdings zum Sterben zuviel und zum Leben zu wenig, so dass ich ihr anbot, nach Hannover zu kommen und ihr hier bei der Stellensuche behiflich zu sein. Ich habe also die üblichen Unterlagen für sie zusammengestellt, sie mit einer wirklich ansprechenden Aufmachung versehen und an verschiedene Einrichtungen geschickt. Vergangenes Jahr im Spätsommer war es dann soweit. Sie bekam eine für eine Berufsanfängerin recht ordentlich bezahlte Vollzeitstelle in einer privaten Einrichtung. Um ihr den Einstieg zu erleichtern, bot ich ihr an, vorübergehend bei mir zu wohnen bis der Arbeitsplatz einigermaßen gesichert sein würde. Zwei Gründe sprachen für dieses Vorgehen. Sie hatte ein Problem mit der Tatsache, dass ich bereits Kinder und zudem noch zwei Hunde habe. Ich für meinen Teil fand es auch ganz gut, dass beide Parteien damit zumindest theoretisch die Möglichkeit haben würden, sich in den eigenen geschützten Bereich zurückziehen zu können. Ab November vergangenen Jahres haben wir dann gemeinsam für sie nach einer Wohnung gesucht, sie schlußendlich auch gefunden. Anfang Januar dieses Jahres erfolgte der Umzug, den ich für sie organisiert, die Kostenübernahme geklärt hatte. Noch in der ersten Woche, die letzten Umzugskartons hatte ich gerade in den Keller getragen, kam zwischen uns ein klärendes Gespräch zustande. Ergebnis: Sie hätte sich angeblich in eine ( Achtung ! ) Kollegin verguckt. Ja, ja habe ich mir gedacht, erzähl mir mal noch so einen. Nachdem sie merkte, dass ich ihr das nicht abnahm, war es dann auf einmal ein Kollege, - allerdings einer, von dem die ganze Welt weiss, dass er ( sorry ) "stockschwul" ist bzw. sein soll. Also auch diese Darstellung identifizierte ich sehr schnell als Unwahrheit oder noch deutlicher als Lüge. Aber was soetell man(n) machen. Ändern konnte ich es zu diesem Zeitpunkt ja eh nicht (mehr). Was mich allerdings ziemlich "anfraß", war die Tatsache, belogen worden zu sein, im übrigen nicht zum ersten und auch nicht zum zweiten Mal. Um das Maß voll zu machen, auch nicht das letzte Mal.Bereits einen Tag später holte sie bei mir ihre restlichen Klamotten ab, konnte mir dabei allerdings nicht mal in die Augen sehen. Für mich ein klares Zeichen, dass sie bereits wieder "etwas im Schilde führte". Noch am selben Abend beschloss ich, ihr einen unangemeldeten Besuch abzustatten. Ein Bewohner, der gerade ins Haus ging, war so nett, mich mit hinein zu lassen. In diesem Moment wuchs in mir die Idee, wider allen Gewohnheiten nicht zu klingeln und möglichst leise im Treppenhaus nach oben zu gehen. Mein Gefühl und meine Vorahnung hatten mich nicht im Stich gelassen. Sie hatte Besuch eines Mannes, mit dem sie sich sehr angeregt unterhielt. Da die Wohnungstür ziemlich verzogen war, konnte ich die Gesprächsinhalte sehr genau verfolgen. Ich möchte mir hier Einzelheiten ersparen. Jedenfalls brüstete sie sich mit der Tatsache, dass ihre neue Beziehung, die wohl bereits zum Zeitpunkt der Wohnungssuche bestanden haben musste, nicht aufgeflogen und ich scheinbar ahnungslos war. Dass sie dabei von mir nicht gerade in den höchsten Tönen sprach, muss an dieser Stelle vermutlich nicht besonders betont werden. Nach etwa 1,5 Stunden des Zuhörens hatte ich dann doch genug gehört, um mir ein detailliertes Bild machen zu können. Was hätte ich tun können. Einfach klingeln. Sie hätte vermutlich nicht geöffnet. Also schrieb ich ihr zunächst eine SMS, lies sie wissen, ich würde sie furchtbar vermissen, was sie ihrem Besucher gegenüber natürlich ins Lächerliche zog. Ich wartete also eine weitere halbe Stunde vor der Tür und schickte ihr dann eine zweite SMS, dieses Mal mit der Ankündigung, dass ich unterwegs wäre und kurz bei ihr vorbeikommen würde. Was ich damit bezwecken wollte ? Nun, ich kenne sie immerhin gut genug zu wissen, dass sie nicht wollte, dass ich dahinter kam bzw. erfuhr, was da hinter meinem Rücken lief. Sie würde also ihr Auto wegfahren und nicht öffnen. Dieses vorausschauend hatte ich mich vor Absetzen der SMS in den Kellerabgang zurückgezogen. Es dauerte auch nur wenige Sekunden, bis sie mit wehenden Fahnen die Treppe herunter und zur Tür hinauseilte, um ihr Auto umzusetzen. Die Wohnungstür oben war entgegenkommenderweise nur angelehnt. Das wirklich dumme Gesicht ihres Besuchers, den ich freundlich und freudig begrüßte, hättet ihr sehen sollen. Ein Bild für die Götter. Kurze Zeit später kam auch sie wieder das Treppenhaus hochgespurtet und staunte nicht schlecht, mich in ihrer Wohnung zu finden. Wo ich denn herkäme, wollte sie wissen, ich wäre doch schließlich... oder doch nicht. Ich klärte sie auf und fand sie peinlich berührt....Nach diesem kurzen "Auftritt" verließ ich die Wohnung in Richtung Hauseingangstür. Die klappte, draußen ging der Bewegungsmelder an. Alles gut ! Dachte zumindest sie.
Ich bin allerdings auf Socken wieder die Treppe hoch und habe mir dann noch mal einen kurzen "Nachschlag" geholt. Sie war natürlich total sauer, erwischt worden zu sein. Es fielen Begriffe wie krank etc. Nachdem aber keine neuen Aspekte erkennbar wurden, verließ ich das Haus dann wirklich.
In den folgenden Tagen folgten diverse Telefonate und SMS, in denen sie sich zu rechtfertigen versuchte "ist halt passiert" usw. Ihr Auto hat sie kurze Zeit später zu Klump gefahren, im übrigen das zweite innerhalb von nur sechs Monaten, weil Autos brauchen ja kein Öl und auch kein Wasser. Jedenfalls war sie wegen des defekten Fahrzeuges ziemlich geknickt und bat mich, sie abzuschleppen, was ich dummerweise tat. Bezeichnend war, dass sie jedes Mal wenn sie etwas erreichen möchte, ausgesprochen lieb und nett sein kann. Hat sie ihre Ziele dann erreicht, wird sie nicht selten gefühlskalt und arrogant. Dann und wann kam sie dann mit Sprüchen wie irgendjemand hätte sie "wildes Biest" genannt und ihr Arbeitgeber sei eine Mobbingzentrale. Sprüche, auf die ich im übrigen lange Zeit nichts gegeben habe, bis....ja bis ich im Rahmen der Installation einer Freeware auf ihrem Rechner zufällig die url von gofeminin entdeckte. Im Bereich Beziehung, Untreue gab sie hier von sich so einiges zum besten, u.a. dass sie seit September mit einem Kollegen zusammen gewesen ist, diese Beziehung vor ihrem Chef allerdings leugnete, weil sie den Verlust des Arbeitsplatzes befürchtete, dass sie einen liierten Mann kennengelernt habe und den schließlich auch ins Bett bekommen habe und gleichzeitig noch ein weiteres Verhältnis, ja oder eben auch nicht habe, weil der Typ immer nur zweimal pro Woche käme bzw. erscheine und sie dann eben "käme". Nur um mal zu rekapitulieren: Bis etwa Weihnachten 2005 regelmäßiger Verkehr mit mir, einem Kollegen sowie einem weiteren Mann, einem Krankenpfleger. Ab Januar fiel ich ja nun aus dem "Raster" heraus. Dafür kam besagter Krankenpfleger hinzu sowie der unbekannte Dritte, mit einer Frau wohl seit Jahren liiert, mit der zusammen er eine Firma führt. Wer sich für die Identität meiner Exdame interessiert ist aufgefordert, die Threads der letzten 8 Tage zu lesen. Ach ja, in der Vergangenheit kam im übrigen auch noch ein Chefarzt, verheiratet, 2 Kinder, zum Einsatz, den sie um Unterstützung bei einem Referat zum Thema "moderne Anästhesieverfahren" gebeten hatte. Auch wenn ich jetzt diese, sehr negative Erfahrung machen musste, halte ich nach wie vor nicht alle Frauen für schlecht, kann vor "Exemplaren" wie der hier behandelten allerdings nur eindringlich warnen, schon der eigenen Gesundheit wegen.
Was mich jetzt allerdings beschäftigt, ist die Frage wie ich mich bei besagter junger Dame noch erkenntlich zeigen kann. Mir schwirren zwar schon allerhand Gedanken im Kopf herum. Dennoch bin ich für Anregungen jeglicher Art offen. Denn eines ist klar. Ein nettes Andenken möchte ich ihr schon überlassen....
Wie würdet Ihr reagieren und was würdet Ihr Euch einfallen lassen. Öffentlich denunzieren ist nicht und geht nicht wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte. Soviel muss zumindest klar sein. Freue mich auf viele Zuschriften... Oktavian.