UPDATE:
ich wollte nicht einfach einen thread eröffnen, etwas mitleid erheucheln und wieder abhauen.
hier nun mein update:
ich konnte mit hilfe eines psychologen mein problem erörtern und falls noch jemand hier das gleiche problem hat, dass er oder sie nach einer trennung nicht wegen der person sondern wegen bestimmten körperteilen an liebeskummer leidet... vlt hilft euch meine erfahrung.
geht in euch.
mein problem ist/war (ich arbeite nun daran) pornografiesucht!
ich bin nun 35 und habe seit meinem 14 lebensjahr zugang zum internet, ganz genau, dass heißt ich habe seit über 20 jahren uneingeschränkten zugang zu pornos.
man(n) redet es sich vlt ein, dass es normal ist, wenn man sich 1-2 mal am tag einen runterholt und dabei pornos schaut aber ohne das man es merkt, wird man süchtig und es fällt einem nicht mal auf. ich hatte mir selber schon oft gedacht, dass es vlt nicht normal ist und habs als "männlichkeit" abgetan... "ja, ich bin ein mann und ich brauche das wohl".
BLÖDSINN! es ist eine sucht die über die jahre stetig wächst und wächst und es ist nicht normal. alles leidet darunter!
der testosteronspiegel im körper sinkt dadurch "chronisch", man ist viel öfter träge und antriebslos und hat dann klassisch die einstellung "was du kannst heute nicht mehr besorgen, das verschiebe auf morgen". mag sein, dass ich beruflich erfolg hatte aber der rest meines lebens hat sehr darunter gelitten.
pornos schauen ist einfach nicht gesund (egal was einige geschmierte wissenschaftler einem einreden wollen). wenn mann sich ständig schnelle befriedigung bei wechselnden objekten holt, dann gewöhnt man sicht dran. es wird zur normalität und nach 20 jahren funktioniert es dann im bett dann natürlich auch nicht mehr so gut, weil man es gewohnt ist, nur schöne frauen und körperteile zu sehen und dadurch entsteht eine innere unzufriedenheit mit fast jedem partner, den man dann hat.
die intimität entsteht nur noch durchs auge und nicht mehr durch konservationen und genau das ist bei mir der fall und wenn man dann partner hat, die einen verlassen... ganz genau, dann ist es wie ein heroinentzug, den man wegen oberflächlichkeit erleidet und ich garantiere euch, dass ist kein schönes gefühl.
ich bin jedenfalls nun in "entzug". vlt haben schon einige von euch davon gehört "noFap" "noPMO". ich ziehe das jetzt mindestens 90 tage durch und mein ziel ist es komplett auf pornografie und selbstbefriedigung zu verzichten und die diese schönen dinge nur noch mit anderen (nicht ständig wechselnden) frauen zu verspüren.
vielleicht findet sich der oder die eine andere wieder in dieser position und vielleicht hilft euch meine erfahrung.
intimität sollte man nur mit einer anderen person ausleben und nicht mit sich allein und einem video, nur weil man das gefühl verspürt "allein zu sein".
ich danke jedenfalls allen die mir zum arzt geraten haben, es war definitiv der richtige schritt.
und allen anderen die darunter leiden... viel erfolg! wenn ich diesen schritt gehen kann, dann bestimmt ihr auch!