Hallo,
ich brauche dringend mal einen Rat.
Ich bin seit 22 Jahren mit meinem Mann zusammen, wir sind seit 18 Jahren verheiratet. Wir haben zwei noch recht kleine Kinder, die nicht ganz so einfach in der Erziehung sind.
Im September sagte mir mein Mann, das er am Ende wäre und nicht mehr könne, er hat einen sehr anstrengenden Job und er sich trennen will.
Ich war wie vor den Kopf geschlagen, vermutete eine andere Frau, er sagt dies wäre nicht so und ich glaube ihm.
Das ganze ist eine ziemlich verworrende Geschichte. Ich glaube das er in einer Krise steckt, aber weiter..
Er möchte nicht das die Kinder was erfahren, auch unsere Freunde und Familien nicht.
Wir leben weiter zusammen, weil eine Trennung schon aus finanziellen Gründen nicht in Frage kommt, wir vertragen uns seht gut, an manchen Tagen denke ich das ich das nur geträumt habe, er ist eigentlich wie immer, fürsorglich und freundlich....doch alles was mit uns zu tun hat.....nichts mehr.
Wenn ich versuche das Thema anzusprechen, blockt er ab. Wir reden über die Zukunft und planen so ganz normale Dinge, wie....wir brauchen ein neue Waschmaschine, was wir im Frühjahr im Garten machen müssen....etc.
Mittlerweile bin ich so weit, das ich eigentlich nicht mehr dran rühren will, abwarte was passiert, doch es macht mich an manchen Tagen ganz schön fertig. Besonders an den Feiertagen und Silvester, die wir gemeinsam mit den Kindern, wie immer verbracht haben, ging es mir nicht so gut.
Wenn mir jemand vor einem halben Jahr gesagt hätte, das ich mich heute so " still" verhalten würde, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Ich will meinen Mann nicht verlieren, will für meine Familie kämpfen, doch ohne zu wissen was ich machen kann.......
Zwischendurch mit ich total sauer auf ihn, weil ich denke, wie egoistisch er doch handelt, dann spreche ich mit ihm und er erzählt mir vom Job und so und dann denke ich einfach nur noch....du armer Mensch.
Ich will ihn hier auch nicht in den Schutz nehmen.
Ich habe mir einigen Freundinen geredet, die geteilter Meinung sind, die einen sagen, er muss gehen, die anderen sagen ich soll, soweit es geht, abwarten.
Er ist mir so nah und doch so fern.