Dank ....
Für mich ist es halt das erste mal, das es sich so entwickelt. Wieso meinst du das es bei einer Beziehung kein verbindliches Treue versprechen gibt? Und was spielen die Rechte ( Gesetze ) dabei für eine Rolle ? Meiner Meinung geht es auch nicht um irgendwelche Forderungen gegenüber des anderen, sondern es sind Bedürfnisse und Wünsche des anderen. Wenn diese nicht synchronisiert werden können gibt es dauerhafte Unzufriedenheit. Anfänglich wurde eine 50/50 Verteilung vereinbart (das war ihr Wunsch). Nachdem diese aber nicht erfüllt werden konnte, habe ich dann sehr schnell Panik bekommen und bin dadurch unsicher geworden. Ich war auch mal in ihrer Position und dort war es auch so das ich von der Partnerin unterstütz worden bin, leihweise. Sie hat sich dadurch auch immer unwohler gefühlt. Sie ist überzeugt alles dafür getan zu haben, um uns zu unterstützen. Jedenfalls habe ich gemerkt das wir so nicht weiter kommen und ich habe nachträglich eine 33/66 Verteilung vereinbart. Prinzipiell betrifft das Wohnen, Essen und neue Anschaffungen. Viele Dinge habe ich alleine übernommen. Aber prinzipiell muss ich dazu sagen, dass es nicht nur um die Verteilung geht. Bevor ich mit ihr zusammengezogen bin, war ich in eine deutlich finanziell bessern Lage und es hat mir nichts ausgemacht unsere Freizeitgestaltung zu finanzieren. Ich habe für Dinge bezahlt die sie nicht wertgeschätzt hat. Zum Bsp. Schuhe gekauft - 2 mal getragen und dann ich will sie nicht mehr. Irgendwo hin gefahren und dann gesagt ich habe keine Lust ich will wieder nach hause. Mir ist bewusst, dass ansonsten der Besserverdienende so auf Kosten des Geringerverdienenden leben würde. Aber eines ist auch klar. Unnötig Geld auszugeben hilft keinen. Und was man sich nicht leisten kann ( auch wenn einer vielleicht mehr zum unterhalt beiträgt ), kann man sich leisten - ganz einfach und dann gibt es kein Grund darüber zu streiten. Oder würdest du dann deine Ersparnisse aus früheren Zeiten dafür verwenden. Es gibt Hausarbeiten die zu gleichen Teilen erledigt werden, denn wie du so schön schreibst ( Du fleißiges armes Opfer ). Natürlich macht die Frau lieber gewisse Sachen und der Mann alles andere. Zumindest ist es bei mir immer so gewesen. Also zusammengefasst, hat sie auf keinen Fall einen grössen Beitrag im Haushalt geleistet.
Diese Verknüpfung beschreibt nur die Situation. In meinen Augen eine Situation in der Sie mich nicht unterstützt hat und eine fragwürdige Überraschung geschehen war.
Wieso denkst du das Pkt.2 logisch ist ?
zu Pkt.3 ich versuche es richtig darzustellen. Sie ist sicher gutmütig und möchte ihren Freiraum. Sie verdient sehr wenig Geld, denn sie hat keine Ausbildung, möchte nur das arbeiten was ihr viel Spass macht und möchte nicht mehr als 25 Std. pro Woche arbeiten. Aber eigentlich weiss sie nicht was sie will. Eine Ausbildung machen, ein Studium beenden, einfach nur Jobben oder sogar nichts davon und ein Kind haben. Sie wohnt zur Untermiete bei jemand anderen. Das heisst sie hat jetzt eine etwas bessere Wohnung zu 60 % für sich alleine und muss dafür etwas mehr bezahlen.
Nein, solche Überraschungen möchte ich nicht jedes Jahr mehrmals haben. Ich denke das ist verständlich. Ich habe mich schon lange für Sie entschieden und alles dafür getan ihr es recht zu machen. Deswegen bin ich mit ihr zusammen gezogen. Hauptsächlich, dorthin wo sie es wollte.
Ja, solche Situation bringen mich richtig ins schlingern. Ich weiss das ich ihr mehr Bestätigung geben muss. Das kann ich aber nicht wenn sie sich wie ein tauber, rosa Elefant im Porzellan-Laden verhält.