Vielen lieben Dank
an euch drei für eure Kommentare, alle sind sehr wichtig für mich. Es war mein erster Thread in irgendeinem Forum und ich bin erleichtert, dass ich ernst genommen wurde.
@ BeingDifferent, danke für deine Geschichte, ich sehe mich in ihr wieder und es tut gut zu wissen, dass mich jemand verstehen kann. Er ist mir so vertraut geworden, sein Schnarchen und weitere Macken, die ich einfach liebenswert finde. Sein Geruch, seine Tollpatschigkeit, die typischen Männermacken, sein Versuch alles mit Logik zu erklären, da er nicht so der emotionale Typ ist im Gegensatz zu mir
@ cefeu, du hast Recht. Die Annehmlichkeiten sind so geliebt zu werden und das Wissen, dass er mir nie weh tun würde. Komischerweise hat mir nie jemand wirklich weh getan, ich bin jetzt nicht traumatisiert oder so. Natürlich kann er sich auch in eine andere verlieben, so sehr überzeugt bin ich nicht von mir, aber ich würde mich für ihn freuen.
@ Jericho, ich war in meiner Jugendzeit drogenabhängig, habe dann meinen Mann kennengelernt (wir waren 2 Jahre insgesamt zusammen), wir wurden beide clean, er starb nach einem Rückfall an einer Überdosis, schon 1,5 Jahr später, habe ich meinen jetzigen Partner kennengelernt. Es war mir zu früh, ich wollte noch nicht, aber er hat nicht locker gelassen. Bis sich die Libido nach einer Methadontherapie wieder stabilisiert, kann ziemlich lange dauern, somit dachte ich zu Beginn, das wird schon, aber es wurde nicht, kein einziges Mal! Mein Partner wusste von Anfang an Bescheid, ich habe es immer thematisiert, aber mittlerweile nicht mehr, denn ich möchte auf keinen Fall, dass er denkt es liegt an seinen Qualitäten und irgendwann wäre das auf sein Selbstwertgefühl gegangen. Den Todesfall von meinem Mann habe ich definitiv verarbeitet, auch sonst stehe ich seit 12 Jahren mitten im Leben und es geht mir gut. Während der Partnerschaft mit meinem Mann, war übrigens das Sexleben auch nicht sehr berauschend, so ein Entzug und das Leben in den Griff kriegen, nimmt einem jegliche Lust. So ehrlich muss ich nun schon sein.
Früher hatte ich eigentlich schon gerne Sex. Zu einem Psychologen zu gehen, halte ich in diesem Fall für sinnlos, da es auch an dem Funken fehlt, den kann mir auch eine Therapie nicht herbeizaubern. Mein Partner würde es gerne mal langsam angehen oder so, aber das geht nicht. Ich könnt ausflippen, wenn ich schon nur an den Sex denke.
Darauf irgendwas zu schreiben, wird vermutlich schwer für euch. Aber eure ersten Kommentare haben mir schon sehr geholfen, sei es dabei mich selbst zu reflektieren. Danke!