tomasz_12845706...
Hmmm, ich habe auch gerade überlegt, was den Unterschied ausmacht.
Ich hätte meinem Freund in unserer Kennenlernphase z.B. keine intimen Details aus meinem Liebesleben erzählt außer ein paar Fakten vielleicht, die zu meiner Lebensgeschichte gehören.
Aber nichts über Probleme mit anderen Männer, wie ich es bei einem guten Freund tun würde.
Er hat es für sich auch so gehalten. Alles andere wäre in der Situation absolut unpassend gewesen. Die Gespräche zwischen uns waren anfangs auch nicht vertraut und entspannt, wir waren beide immer ziemlich aufgeregt und kribbelig, vorsichtig und doch neugierig und erstaunt, wieviel wir uns zu sagen haben.
Mein Bruder ist, glaube, ich eher so ein Mann wie du. Ein extrem guter Zuhörer, der einen mit den richtigen Fragen dazu bringt, immer weiter zu sprechen und viel preiszugeben, eben weil er absolut vertrauenswürdig ist.
Er tut sich wie du schwer damit, von Frauen nicht auf die beste-Freunde-Ebene verfrachtet zu werden.
Ihm würde ich raten, weniger als Zuhörer und Ratgeber aufzutreten, die Gespräche nicht gleich auf eine so intime Basis kommen zu lassen. Auch wenn dsa die Rolle ist, die ihm im Umgang mit Frauen wohl die angenehmste ist, weil er sich dabei sicher fühlt.
Wenn du aber eh nur auf Ablenkung und ein paar sexuelle Erfahrungen aus bist, warum suchst du dir keine Frau,der es ebenso geht, ohne das ihr euch freundschaftlich verbunden fühlt? Also keine, die oberflächlich und unsympathisch ist, aber die auch den Sex in den Vordergrund stellt, nicht die Freundschaft?
Fände ich persönlich unkomplizierter und ehrlicher.