Hallo, ich bräuchte mal Eure Meinung dazu:
Juli 2000 lernte ich meinen jetziger Lebensgefährten bzw. Verlobten über ein Telechat kennen.
Zu dieser Zeit war ich noch verheiratet.
Mein damaliger Mann zog im September aus und weil mein Lebensgefährte damals finanzielle Probleme hatte bot ich ihm an,
das er zu mir ziehen könne. Das tat er dann auch.
Wir waren sehr verliebt trotz unseren großen Altersunterschied, der über 15 Jahre beträgt.
Bereits nach 2 Monaten war nichts mehr so wie am Anfang.
Er hatte Probleme mit meiner Tochter, die nur 6 Jahre jünger als er ist.
Sie versuchte mit allen Mitteln einen Keil zwischen uns zu schieben, was ihr auch meist gelang.
Mit dem Ergebnis, das mein Lebensgefährte und ich ziemlichen Zoff für Kleinigkeiten bekamen.
In dieser Zeit war er sehr aggressiv und laut, wurde mir gegenüber handgreiflich und kalt.
Hinzu kam, dass er sich heimlich nachts am PC Pornos ansah und sich selber liebe hatte.
Ich weiß nicht, ob jemand nachvollziehen kann, wie ich mich gefühlt habe.
Ich habe absolut nichts gegen Pornos, aber gegen die Heimlichtuerei.
Na ja, auf jeden Fall versprach mir das zu lassen und sich zu ändern.
Vielleicht sollte ich an diesem Punkt noch erwähnen, dass er Nacht für Nacht,
währenddessen er schläft eh schon an sich rumspielt und nicht gerade leise dabei ist.
Aber da kann er wohl wirklich nichts dafür, da ich festgestellt hab, dass ich dabei tief schläft.
Woher so was kommt? . Ich weiß ich nicht. Dennoch ist es für mich eine Belastung.
Vor zwei Jahren zog meine Tochter aus und es wurde in unserer Beziehung ruhiger.
Keine Handgreiflichkeiten mehr, aber leider auch nicht mehr Zärtlichkeiten.
Öfter wollte ich schon mit ihm Schluss machen und jedes Mal hat er mir Versprochen sich zu ändern.
Er versucht sich ja auch zu ändern, verfällt aber leider ab und an in seinen alten Trott.
Wir wollten vor 3 Jahren heiraten und weil er zu dieser Zeit selbständig war hats nicht geklappt.
Die Papiere hatten wir schon zusammen, aber zu einem Aufgebot ist es nicht gekommen.
Seine Selbständigkeit hat er leider mehr oder weniger durch Selbstverschulden in den Sand gesetzt und mich mit,
auch wenn unbeabsichtigt rein gezogen, sodass wir beide Insolvenz beantragen mussten.
Was mich aber heute am meisten traf, war, das er sagte, er wäre sich nicht sicher ob er mich irgendwann heiraten will.
Dabei sprach er vor gar nicht solange Zeit davon, das er mir einen Antrag machen wolle sobald alles mit der Insolvenz geregelt ist.
Nun bekam er heute Bescheid und als ich ihn darauf ansprach, meinte er, dass ich das falsch verstanden haben muss.
Er meinte wenn, dann vielleicht in 7 Jahren wenn die Insolvenz fertig ist. Was soll ich davon halten?