Psychanalyse?
ok, lass ich mich drauf ein....werf ich mal ein contra ein:
die geschichte der menschheit und der sozialen entwicklung hat über jahrtausende gezeigt, dass dieses besitzen wollen/müssen aus einer gewachsenen struktur kommt...
Neandertaler (nicht nur, aber auch) waren darauf bestimmt zu überleben. eine frau brauchte einen mann, der nahrung jagen konnte und sie und die nachkommenschaft vor tieren oder anderen gefahren beschützen konnte. die heutige reaktion in der eifersucht gleicht diesem urmuster auch heute noch. während männer sich um andere frauen umsehen um eine geeignete, gesunde, kräftige nachkommenschaft bemüht sind, sehen frauen nicht den mann als untreuefaktor, sondern die rivalin, welche den ernährer und beschützer wegnimmt.
die heutige gesellschaft braucht weder nahrung zu missen, noch feinde fürchten (im normalfall) auch sind die sozialen strukturen der gesellschaft so aufgebrochen, dass man von grenzenloser freiheit sprechen kann - es ist also unnötig sich an einen partner zu binden um diese grundbedürftnisse zu stillen.
liebe und sexualität lassen dies aber ausser acht - gottseidank, sonst wäre die welt bald kinderlos-
solange die kinder klein sind und "hilfsbedürftig" ist der drang nach versorgung und beistand erklärbar - obwohl nicht mehr nötig, da im schlimmsten fall immer noch der staat beisteht
in asien (laos, oderk ambodscha) lebt ein volksstamm der nicht in dieses schema passt. frauen suchen/nehmen sich dort ihren partner auf zeit. individuell wie lange, oder oft.
da sich alle menschen im laufe der zeit weiterentwickeln und andere bedürftnisse oder prioritäten haben, diese die partnerschaft nach diesen bedürftnissen aus, das heisst wenn der partner nicht mehr "passt" wird er fortgeschickt und ein anderer hält einzug
Streit, neid, eifersucht? - fehlanzeige diese struktur und kultur ist dort seit jahrhundeten gewachsen, da dort das versorgungsbedürftnis nicht besteht.
die dörfliche gemeinschaft als sozialer mittelpunkt trägt die entscheidungen mit
ohne tiefer zu greifen wäre das der idealfall
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ich weiss es nicht ob bei mir etwas persönlich nicht stimmt, - kann sein - denn ich sehe an mir oft andere verhaltensmuster als die durchschnittsgesellschaft
bin ich in der entwicklung nun weiter, oder zurückgeblieben, weil ich eifersucht nicht "kenne" ?!
wobei ich mir da auch nicht sicher bin... doch wie ordne ich das zu oder erkenne es an was?