Ja...
..es sollten eigentlich auch die positiven Erfahrungen beitragen zu Veränderung, aber bei mir persönlich ist es dann eher so, daß meine eh schon vorhandene positive und manchmal wohl eher optimistisch/naive Einstellung (heile Welt Illusion)gefördert bzw. verstärkt wird, also sie verändert nichts sondern bestärkt mich, was natürlich auch sehr schön ist und ich das sehr genieße.
Aber die negativen, das sind die, die ich mir nie selbst aussuche, daß sie passieren, zumindest nicht absichtlich herbeiführe oder wissentlich dazu beitrage, also verändern sie mich insofern, als daß ich mich dagegen wehre, weil ich nicht will, daß es mir nicht gut geht, sei es durch einen Zustand oder einen Partner oder der Job, das es mir schlecht geht. Es passt nicht zu mir, ich fühle mich in so einem Zustand völlig fremd und unwohl (naja, geht wohl jedem so..), aber ich habe schon immer das Bestreben gehabt, daß es mir gut geht und das ist so ein bestimmtes Gefühl, so eine Leichtigkeit und ich wehre mich gegen alles, was mich daran hindert, so zu fühlen.
Das funktioniert auch; ich habe Wohnungen gewechselt, Partner oder auch den Job, den Bekanntenkreis , was auch immer...sobald ich über einen längeren Zeitraum spüren konnte, es geht mir nicht gut so, habe ich eine Veränderung herbeigerufen, die es mir wieder leichter gemacht hat. Dabei habe ich weder Kosten, Schmerzen oder Mühen gescheut, das Bedürfnis war einfach da und hat mir wohl auch die nötige Willenskraft gegeben.
Es ist wie einLebenswille, den man hat und man sich dessen aber erst bewußt wird in Krisensituationen oder wenn man leidet.
Was ich manchmal hier lesen kann oder auch beobachten kann bei Mitmenschen, das es ihnen nicht gut geht in ihrer Situation, manchmal so extrem, daß sie krank werden oder zumindest Anzeichen haben, die auf einen psychischen Mangel hinweisen, aber sie schaffen es nicht, sich daraus zu befreien....warum nicht?
Warum hat der eine diesen gewissen Punkt, an dem er sagt, so basta, jetzt reicht es und der andere hat eine enorm hohe Toleranzgrenze/Leidensgrenze, wie auch immer das heißen mag, daß er lange lange in diesem Zustand bleibt, nichts verändert, obwohl oftmals sonnenklar ist, daß es nur besser werden kann, denn schlimmer geht nimmer...
Wenn es Menschen immer nur gut ergangen ist , was ich mir fast nicht vorstellen kann, aber ist das beneidenswert? Ich für mich sage, nein, ich könnte zwar auf so manche Begebenheit im Leben verzichten, aber so war es nun mal und es hat das aus mir gemacht, wa sich heute bin.
Man sollte nie aufhören, sich verändern zu wollen,wenn es denn so passieren soll...man spürt beispielsweise, der Geschmack verändert sich, der Körper, auch viele Gedanken, was auch immer, man ist immer irgendwie in Bewegung, oder wie empfindet Ihr das?? Man wird erfahrener durch vieles was man erlebt. Ich mache sicher immer noch viele Fehler in meinem Leben, aber bisher ist es gelungen (toi, toi, toi) nie den Fehler zu machen, der mir einmal schon heftig weh getan hat...ich hoffe, daß ich immer früh genug erkennen kann, wenn ich dran bin, ihn doch zu begehen...bisher gelingt das gut, ich kann es erkennen und die handbremse ziehen, auch wenn das sicher schwer fällt...
Ich finde es super spannend und freue mich sehr auf alles was noch kommt!!!
denn auch wenn es mal dicke kommt, es macht mir keine Angst, es geht immer irgendwie weiter, das ist doch wichtig!
Also, Leben, weiter gehts!!!..:-)
Liebe Grüße an alle!
natasha