Hallo Leute,
die meine Geschichte kennen oder in einer ähnlichen Situation sind. Nachzulesen unter Thema -Ist es die Wahrheit, die Hoffnung stirbt als Letztes-.
Seit ein paar Tagen ist mir der Gedanke gekommen, selbst den Kürzeren zu ziehen. In Kurzfassung: Affäre mit Chef, Liebesschwöre ohne Ende von ihm, bittet mich um Zeit (0,5 Jahr). Seither kaum noch Zeit für mich, glaube ihn, weint ja ständig. Glaube nach wie vor nicht, dass er die Situation, wie sie jetzt ist, wollte. Ich bin seine Traumfrau, mit mir will er leben. Lest auch einfach den anderen Beitrag durch.
Meine Idee: Ich suche das Gespräch mit ihm (ha, wie so oft - resigniere nur langsam). Wenn ich ihm den Vorschlag mache (ganz sachlich), dass wir unsere Beziehung / Affäre beenden, zwar unter der Voraussetzung das er mir nicht noch beruflich Steine in den Weg legt, aber er, jetzt wo seine Frau noch um ihn kämpft und ihn will, er bei seiner Frau bleibt. Ihr kann er dann ja erzählen, dass er sich für sie entschieden hat, ich am Boden zerstört bin, beurlaubt werde oder krank geschrieben bin, bis ich neue Arbeit habe. Er kann damit seinen "alten Trott" nachgehen, seine Ehe retten (so weiter machen, wie vor mir oder wie bisher).
Meinen Vorteil daran sehe ich, dass ich abschließen kann, verarbeiten kann, weiß woran ich bin. Denn indirekt ist es doch eigentlich ein Test. Lässt er sich darauf ein, weiß ich seine Liebe ist wirklich nicht stark genug. Was bleibt noch? Er lässt es nicht zu und muss dann aber sofort was tun. Ihr habt mir ja ständig gesagt, ich solle ihm die Pistole auf die Brust setzen. Ich möchte das nur nicht so aggressiv, da ich mir da selbst noch schaden könnte (beruflich!!!).
Was denkt ihr? Wird er zum Biest und fühlt sich so im Ego gekränkt, dass er mir trotzdem das Leben zur Hölle macht? Oder erkennt er vielleicht seine Chance, alles ohne großen Aufruhr los zu werden? Ich würde es ihm ja ziemlich leicht machen!?!
Und sehe ich es richtig, dass er mich dann genau so in Erinnerung behält? Ich gehe davon aus (muss nicht sein), dass seine Ehe nach spätestens einem Jahr wieder genau so läuft wie vorher. Dann erinnert er sich später irgendwann an seine Chance mit mir und der Ehe zu entfliehen (dann ist es natürlich zu spät).
Ich mache mir so viele Gedanken, dieser Gedanke geht mir wie oben beschrieben im Kopf rum. Ist das nur Hirngespenst? Was denkt ihr, wie reagiert ein Mann (oder dieser Mann) auf so eine Art es zu beenden? Was würde er von mir denken? Was seine Frau von mir denkt, kann ich mir schon vorstellen. Sie wäre doch auch der glücklichste Mensch der Welt (und so wie sie sich die ganze Zeit verhalten hat, würde sie sich doch als Siegerin sehen). Sehe ich das falsch?
Ich bitte um rege Teilnahme der Diskussion.