gratia_11907596Hallo Latoya20
Hatte dir ja schon mal meine Meinung bzw. meine Geschichte (in kurzform) geschrieben.
Letzendlich must Du für Dich selber entscheiden, was Du erdulden und ertragen kannst, und wie oft Du verzeihen kannst.
Auch ich habe oft immer wieder verziehen, weil ich mich an meinen Mann klammerte, als gäbe es nichts wichtigeres auf der Welt.
Nach dem ich aber immer wieder enttäuscht wurde habe ich mich wie gesagt getrennt.
Ich weiß das diese Entscheidung definitiv richtig war, was er mir auch beweißt indem er anstatt reue zu zeigen immernoch (seit 4 Monaten getrennt) der Meinung ist er habe sich ja nichts vorzuwerfen.
Aber Du must dir trotzdem über die Tragweite eines solchen Schrittes bewusst sein, und zugegeben ich war es nicht.
Das heißt jetzt nicht das ich es bereue, denn ich würde es sicher wieder so tun, aber nach dem ich erfolgreich verdrängt habe, bin ich nun auch in ein loch gefallen.
Folge: Die seelische Balastung der Trennung äußert sich erst jetzt und dafür heftig:
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Magenschmerzen, starke Rückenschmerzen und anfängliche Depression. Laut Aussage meines Hausarztes habe ich die Trennung nicht mal ansatzweise verarbeitet, weil ich allen - vor allem ihm- zeigen und beweisen wollte, wie stark ich bin und das ich ihn nicht brauche.......
Naja, habe nun mit meinem Doc ne Mutter-Kind-Kur beantragt, er will mich mal eine Zeit aus der neuen belastenen Situation rausnehmen. Unser Kleiner ist 20 Monate alt und weind jämmerlich wenn sein Papa wieder geht, und ich dann auch wenn er zur Tür raus ist.
Aber wie gesagt, er hat trotz allem die Einstellung ich habe ihn ja eingeent und deshalb trifft ihn ja keine Schuld, obwohl bei uns alle von Dir angesprochenen Punkt andauernd zutrafen.
Jetzt werde ich erstmal versuchen, wenns mit der kur klappt, abstand zu allem zu kriegen.
Jede Trennung ist auch ein Neuanfang, aber aller Anfang ist bekanntlich schwehr.
Soll nicht heißen das ich Dir rate zu bleiben, aber sei dir bei allem klar drüber was auf Dich zu kommt, und das gilt sowohl fürs trennen als auch fürs bleiben.
Ich konnte nicht mehr bleiben, aber ich kann auch noch nicht loslassen, d.h. mir gehts nicht schlechter, aber eben auch noch nicht besser......
Viel Glück egal was Du auch tun wirst, denn es wird so oder so nicht einfach....
mausi