...so könnte das Sprichwort aus der Sicht meines Freundes lauten.
Ich wende mich an euch, weil ich am Ende meiner Kräfte bin und einfach nicht weiter weiß. Ich weiß nicht ob ich wie mein Freund sagt "überreagiere" oder ob ich das nicht vielleicht doch richtig sehe :-(
Ich kenne diesen Mann mittlerweile seit 2Jahren, wir waren 2007 schon mal eine kurze Zeit zusammen und schon damals gab es die gleichen Probleme. Ich habe damals solange versucht die Bezihung zu retten, bis ich zusammenbrach.
Seit Juni 2008 sind wir wieder zusammen und es kommt mir so vor, als fängt alles wieder von vorne an: Mein Freund hat extreme Probleme Emotionen zu zeigen und er hat Angst verletzt zu werden, aus diesem Grund baut er eine riesige Schutzmauer um sich auf.Sobald es emotional zu werden droht, wird er eiskalt gegenüber mir.
Er verletzt mich sehr oft durch sein Verhalten, weil er so tut als wär ihm alles egal...in solchen Situationen kommen von ihm dann so Sätze wie "Ich bin wie ich bin, wenn dir das nicht passt, hast du Pech gehabt". Er will meine Familie nicht kennenlernen, interessiert sich nicht für meine Freunde und auch generell herzlich wenig für mein Leben.Ich bin immer diejenige, die sich anpassen muss und Kompromisse eingehen muss. Ich muss alles schlucken, was er mir an den Kopf wirft. Er selbst macht nir Fehler und hält sich für perfekt.Selbst dann, wenn ich weinend da stehe, gibt er mir die Schuld dafür. Wenn er mich verletzt ist es meine Schuld, weil ich überreagiere. Dann ist er sauer mit mir und ICH soll mich entschuldigen.
Er wirft mir Dinge vor, die er mir selbst antut. Würde ich so wie er sagen, dass seine Freund mich nicht interessieren, wäre er stinksauer....aber genau das tut er bei meinen Freunden und erwartet Verständnis dafür.
Er erwartet auch, dass ich es akzeptiere das seine Arbeit über alles geht, aber wenn ich sage, dass mir mein Hund wichtig ist, macht er mir deshalb Vorwürfe und sagt mir wäre meine Hund wichtiger als er.
Ich hoffe ihr könnt nachvollziehen, was ich meine. Vielleicht mal ein Alltagsbeisspiel zum Verständnis:
An Silvester waren wir (mit meinem Hund) zu seinen Freunden eingeladen. Anfangs lief alles gut, aber dann wurde es die Hökke für mich. Um viertel vor 12 wollte meine Freund, dass ich mit vor die Tür gehe. Ich sagte ihm, dass ich meinen Hund nur ungern alleine lasse, weil sie noch sehr jung ist und ich nicht weiß wie sie auf die Knallerei reagiert (sie war ja auch in einer ihr völlug fremden Umgebung). Daraufhin meinte mein Freund er ginge kurz raus und käme dann wieder zum mir.....Tja und dann saß ich bis 20 nach 12 ganz allein bei meinem Hund. Mein Freund feieret draußen mit seinen Freunden und keiner interessierte sich für mich. Mir liefen die Tränen herunter, weil ich mich so allein gelassen fühlte. Und ginge es nicht noch schlimmer, kam meine Freund um halb 1 rein und gab mir die Schuld dafür. Er konnte nicht verstehen, weshalb ich so verletzt und traurig war und es war ihm auch herzlich egal, denn er ging gleich wieder raus zu seinen Freunden.
Das ist nur einer von vielen solchen Vorfällen und bei jedem einzelnen gibt er mir die Schuld und ich muss mich entschuldigen.
Kann mir irgendjemand helfen?!?