Du schreibst leider nicht, wie Ihr beiden damals Euch getrennt habt. Ich glaube, darin liegt der Schlüssel zur Antwort.
Ich nehme jetzt einfach mal an, daß ihr freundschaftlich auseinander gegangen seid, weil das Feuer eben nicht heiß genug gebrannt hat um weiter, evtl. auch über Distanz die Beziehung fortzuführen.
D.h. innige emotionale Nähe JA, sexuelle Anziehung JA, aber es fehlte das klitzekleine gewisse Etwas, daß einen zusammenziehen und heiraten lässt.
Unter diesen Annahmen wirde ich dann sagen: Sein Verhalten ist abslut schlüssig. Das könnte ich sein! :lol:
Er fühlt sich Dir nah und von Dir verstanden, Du bist seine beste Freundin, er kann vor Dir über seine Sorgen sprechen, Du tust ihm gut. Gleichzeit verspürt er bei Dir auch diesen sexuellen Kribbel, Du bist attraktiv, Du ziehst ihn an.
Aber es fehlt ihm eben das gewisse Etwas, das nötig wäre damit die anderen Frauen für ihn uninteressant werden würden.
Diesen Effekt verstärkst Du dann ncoh etwas durch Dein eigenes Verhalten: Natürlich merkt er - vielleicht nicht bewusst aber mindestens unterbewusst - daß Du eigentlich nur auf Ihn wartest. Du bist verfügbar wenn er Dich braucht. Das gibt ihm die Sicherheit, daß er Dich auf irgendeine Art und Weise "besitzt" und das obwohl er eigentlich noch ne "Haupt"-Freundin hat. Wenn Du Dich ihm nun entziehen würdest, würde er den Verlust mit Sicherheit als sehr unangenehm wahrnehmen. Das könnte u.U. sogar dazu führen, daß bei ihm Gefühle entstehen, die ihn zu Dir bringen. Aber diese Gefühle können ein Trugschluss sein! Denn sobald er Dich wieeder sicher hat, wäre alles beim Alten und das gewisse Etwas fehlt ja immer noch.
:-/
Womit ich nicht sagen will, daß im Laufe der Zeit doch noch was entstehen könnte. Menschen entwickeln sich schließlich weiter... Aber da musst Du die Glaskugel fragen.