Warum und weshalb ist die Beziehung zum Haustier intensiver als zu Menschen?
die Anzahl der Haustiere, vor Allem Hunde und Katzen steigt zunehmend und die Verantwortung und Liebe hierzu nimmt immer mehr Raum ein - so dass oftmals Partner/in und Kinder in den Hintergrund geraten😔
für mich, die weder auf den Hund gekommen bzw alles für die Katz finden unverständlich. Aber vielleicht finde ich hier eine Erklärung.
Mehr lesen
Okay, im Tierforum scheinbar auch für Tierbesitzer unverständlich.
Gefällt mir

Geht dir das so? Liebt dein/d Partner/in das Haustier mehr als dich.
Ich liebe meinen Mann wie man einen Partner liebt. Ich liebe meine Katze wie man eine Katze liebt. Da nimmt das einen dem anderen nichts.
Man liebt doch auf einen Mann nicht weniger, weil man nun Kinder hat und die Kinder auch liebt. Nichts anderes ist das mit einem Haustier.
3 -Gefällt mir
Geht dir das so? Liebt dein/d Partner/in das Haustier mehr als dich.
Ich liebe meinen Mann wie man einen Partner liebt. Ich liebe meine Katze wie man eine Katze liebt. Da nimmt das einen dem anderen nichts.
Man liebt doch auf einen Mann nicht weniger, weil man nun Kinder hat und die Kinder auch liebt. Nichts anderes ist das mit einem Haustier.
Hallo Eva Eden
Nein, weder er noch ich haben die Zeit für ein Haustier und genießen unser Zusammensein sowie Urlaube ohne die Hilfe Außenstehender zu beanspruchen.
Gefällt mir
Ich fände es auch interessant zu wissen, wie Du auf diese Behauptung kommst und vermute, dass es sich hier um Deine Wahrnehmung aus dem näheren Umfeld handelt? Zu representativen Studien habe ich leider nichts gefunden - vielleicht kannst Du da Abhilfe schaffen?
Bei mir ist es so, dass ich schon immer Haustiere hatte - sowohl als Single als auch während einer Partnerschaft - und es nie so empfunden habe, dass das Tier wichtiger als der Mensch wäre oder die Beziehung dazu intensiver. Von meinen Partnern oder Familien/Freunden kam diesbezüglich auch noch nie eine Klage. Aber es gibt garantiert so wie bei allem Menschen die es übertreiben und das Mass nicht kennen oder halten wollen.
Sich ein Tier anzuschaffen ist eine Entscheidung die sicherlich hauptsächlich Menschen treffen, die ganz grundsätzlich einen Bezug zu Tieren haben und diese auch sehr mögen. Damit einher geht eine Verantwortung die sich leider einige auch nicht bewusst sind, aber für mich bedeutet es, dass ich dafür Sorge zu tragen habe, dass es dem Tier gut geht, ich es ausreichend versorgen kann und mich auch darum kümmere wenn es medizinische Hilfe benötigt. Wenn man verreisen möchte sorgt man dann dafür dass es dem Tier gut geht - man es also mitnimmt oder die Versorgung durch andere organisiert. Das alles kostet natürlich Zeit, Geld und manchmal Nerven. Aber als Belastung habe ich das nie empfunden, denn es ist für mich eine natürliche Konsequenz der Anschaffung. Das habe ich mir vorher überlegt. Auch dass ich während der gesamten Lebenszeit des Tieres die Verantwortung dafür trage.
Die Beziehung zu anderen Menschen ist mit denen zum Haustier für mich eigentlich auch nur wenig bis gar nicht vergleichbar. Ein Haustier ist in gewisser Form abhängig von seinem Besitzer und dass dieser sich darum kümmert. Vernachlässige ich das Tier leidet es und stirbt im schlimmsten Fall. Das würde dann nicht nur einen Straftatbestand erfüllen, sondern auch menschlich äusserst fragwürdig sein. Ein Partner kann z.B. selbst zum Arzt gehen - Hund/Katze/Pferd können das eher nicht.
Kann es vorkommen, dass der Partner vor dem Tier auch mal zurückstecken muss? Bestimmt. Wenn eine gemeinsame Aktivität geplant ist und das Tier wird z.B. krank, dann finde ich es selbstverständlich dass ich mich um das Tier kümmern muss. Liebe ich dann in dem Moment das Tier mehr als den Menschen? Oder zeige ich Verantwortungsbewusstsein und werde meiner Verpflichtung die ich selbst getroffen habe gerecht? Das ist vermutlich Auslegungssache.
Meiner Wahrnehmung nach habe ich aber noch keinen Partner vernachlässigt nur weil ich mich dafür entschieden habe Haustiere zu haben. Weder hatte der Partner dadurch weniger Zuwendung oder Zärtlichkeit erfahren, noch musste er von der Couch weichen, konnte nicht im gemeinsamen Bett schlafen oder durfte wegen dem Tier nicht auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Diese Beispiele habe ich schon aus dem Umfeld mitbekommen, sind für mich aber kuriose Ausnahmen und nicht die Norm.
5 -Gefällt mir
Kannst du deine Antwort nicht finden?

Hallo Eva Eden
Nein, weder er noch ich haben die Zeit für ein Haustier und genießen unser Zusammensein sowie Urlaube ohne die Hilfe Außenstehender zu beanspruchen.
Warum stört es dich dann so, dass manche Menschen ihre Haustiere lieben und wie sie ihre Haustiere lieben?
Du weisst doch ausserdem gar nicht, ob manche Menschen ihre Haustiere mehr lieben als ihre Partner.
Gefällt mir
kein partner wird das haustier mehr lieben als den partner selbst ABER das haustier ist bequemer zu händeln
es säuft nicht-will keinen sex-widerspricht nicht-man braucht keine rechenschaft ablegen warum/wofür wieviel geld (sinnlos) ausgegeben wurde- warum man zum wievielten mal man wieder zu spät nach hause kommt-den hausmüll nicht runter gebracht hat-das waschbecken nicht gesäubert hat- man kann es streicheln/kuscheln-man muss es nicht-man stellt den futter/wassernapf hin und gut. und wenn man es nach weihnachten nicht mehr will gibt man es ins tierheim. ABER ein haustier ist ehrlicher als ein mensch-es zeigt dir seine sympathie oder auch das du ein arsch bist
3 -Gefällt mir

Ich bin Hundebesitzer und bei uns in der Familie ist klar geregelt, dass der Hund auf der untersten Hirarchieebene ist. Er darf nicht auf das Sofa und auch nicht ins Bett. Er ist erzogen und hört meistens (aktuell ist er in der Teenagerphase) aufs Wort.
Er ist ein wichtiger Teil in der Familie aber keiner in der Familie liebt ihn am meisten und lässt dabei die anderen in den Hintergrund treten.
Sicherlich gibt es auch Menschen, bei denen das Tier das wichtigste ist. Vielleicht weil sie alleine sind oder Bindungsängste gegenüber Menschen haben oder zu tiefst verletzt wurden.. Es kann viele Gründe geben. Aber wenn ein Tier auf ein Podest erhoben und vor allem gestellt wird, dann ist es keine artgerechte Haltung.
Ein Hund z.B. würde dies als Einladung sehen und die Rudelführerschaft für sich verstehen. Dann hört der Hund nicht, macht was er will. Ja, hat das Gefühl, er muss sein Rudel beschützen und wird aggresiv anderen Menschen/Tieren gegenüber.
Gerade diese kleinen "Handtaschenhunde" werden gerne vermenschlicht und nicht erzogen. Das "nervige Kläffen" ist nie Rassebedingt, sondern meist nur falsch Erzogen, weil der Mensch es nicht besser weiß.
Während der Pandemie sind sicherlich einige Mitmenschen vereinsamt und haben sich deshalb einen Partner aus dem Tierreich zu sich geholt. Hier kann es dann sehr leicht passieren, dass das Liebebedürfnis auf das Tier übertragen wird. Das wäre vielleicht eine Erklärung, weshalb der Eindruck entsteht, dass die Tiere überbevorzugt werden gegenüber Menschen.
Aber da habe ich persönlich bisher nur sehr wenige Menschen kennengelernt, welche ihre Tiere vor allem anderen stellen.
Hardy
2 -Gefällt mir
Dankeschön 🙏 für Alle,
die ihre Gedanken und Gefühle hierzu
so herzlich äußerten.
3 -Gefällt mir