Hallo ihr Lieben!
ich habe momentan ein ziemliches Problem in meiner Beziehung. Zur Vorgeschichte: mein Freund ist 27, ich bin 23, wir haben seit 2,5 Jahren eine beziehung und wohnen seit einem dreiviertel Jahr zusammen.
Im grossen und ganzen bin/war ich mit ihm sehr glücklich, er ist meine grosse Liebe. In letzter zeit hat bei uns der Stressfaktor allerdings enorm zugenommen. ich bin in der Endphase meines Studiums, stecke gerade mitten in der Magisterarbeit, habe nebenbei noch ein Fernstudium laufen und arbeite noch halbtags. Er studiert ebenfalls noch und ist auch in der Klausurphase. dazu kommt noch, dass wir beide recht zeitintensive Hobbys haben. Und zu allem Überfluss bin ich chronisch schmerzkrank und habe Rheuma und bekomme seit 2 Monaten Opioide gegen die Schmerzen, die mich allerdings psychisch ziemlich runterziehen.
Das ist ja schon ne ganze menge.. ;-)
Über den ganzen Stress ist unser Sexleben etwas eingeschlafen und wenn es doch dazu kommt, bin ich meist der aktivere Part. Ich bräuchte es auch öfter, aber habe mich dann doch seinen Wünschen angepasst (er ist abends oft zu müde.). Das Ganze belastet mich schon ziemlich, da ich mir jedesmal, wenn er mich zurückweist, total wertlos und ungeliebt vorkomme. Ich habe versucht, ihm meine Gefühle verständlich zu machen, aber er reagiert einfach nicht darauf. Gestern war wieder so eine Situation: wir lagen im Bett, ich hatte mich ein bisschen an ihn rangerobbt und gekuschelt, da meinte er, er möchte jetzt lieber schlafen. Ich bin dann weggerückt und er fragte, ob ich jetzt sauer wäre. Ich meinte nur, dass ich enttäuscht bin und wie er sich dabei fühlen würde.
Daraufhin kam gar keine Antwort. Er spricht dann einfach nicht mehr mit mir und das verletzt mich mehr als alles andere, weil ich das Gefgühl habe, dass ihm das alles ziemlich egal ist. Heute wollte ich ihn nochmal drauf ansprechen, bekam nur ja oder nein als Antwort und habe dann aufgegeben. So läuft es in letzter Zeit immer. wenn ich versuche ihn darauf anzusprechen, macht er vollkommemn dicht. Ich fühle mich mittlerweile schon richtig ungeliebt und habe das Gefühl, dass ihm die Nähe zu mir nicht wirklich wichtig ist.
Kennt ihr das Gefühl? Habt ihr sowas auch schonmal durch und könnt mir nen Tip geben? oder reagier ich einfach über?
Ich möchte ihn nicht verlieren, aber das Ganze macht mich ziemlich fertig. Ich habe früher viele Enttäuschungen erlebt und brauchte sehr lange, bis ich Vertrauen gefasst hatte. Im Moment habe ich das Gefühl, dass mir alles wegbricht.
Eine traurige Aglaija