katana_11856891Danke...
Mit Deinen Worten hilfst Du mir auch, weil ich so ähnlich denke. Ich bin deutlich jünger als seine Frau, empfinde mich selbst als "besser" als sie. Na ja, er sagt zwar nie viel über sie, trotzdem fallen ganz selten sehr derbe Worte, die natürlich gezielt gegen sie gehen. Ich muss sie ja so sehen, denn wenn er in den höchsten Tönen über sie sprechen würde, wäre ich ruckzuck weg.
Das mit dem Stolz habe ich mir auch schon gedacht. Das Heftige ist, dass ich eine ähnliche Situation schon einmal erlebt habe. Damals ging es mir wirklich nur darum, zu bekommen, was ich haben wollte. Er hatte zwar eine Partnerin, war jedoch nicht verheiratet und sie lebten auch noch in getrennten Wohnungen. Trotzdem trennte sich dieser Typ nicht für mich von ihr. Als ich die Sache - nach zweieinhalb! Jahren - beendete, hat er sich hin und wieder bei mir gemeldet. Als wir uns zuletzt trafen, sagte ich ihm, dass das das letzte Mal sei. Er fing an ZU WEINEN! Trotzdem blieb ich hart, weil ich emotional genug Abstand zu ihm gewonnen hatte. Was geschah wohl danach? Er meldete sich zwar wieder, aber als ich auch dann hart blieb, war es vorbei. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Ich hasse ihn nicht, aber ich fühle mich bestätigt, weil er heute noch mit dieser Frau zusammen ist, über die er niemals etwas Positives sagte...
Nun ist mein "aktueller" Geliebter verheiratet und hat auch noch Kinder. Ich hätte es doch besser wissen müssen. Aber ich verliebte mich in ihn. Ohne den Kopf einzuschalten. Und wohl auch, weil er es ebenso wollte wie ich.
Ich versuche, mir die negativen Zeiten in Erinnerung zu rufen, die es ja gab. Trotzdem will ich nicht glauben, dass es vorüber ist. Wenn ich Deine Einträge lese, glaube ich aber, dass mich jede Woche angreifbarer macht. So hart das klingt, liebes woelkchen, ich möchte nicht so wie Du enden. Ich will eine Familie - MEINE EIGENE. Mit einem Mann, für den ich die Frau bin, die auch seine Socken waschen DARF.