eileen_12550943Liebe Maggy
wir haben ja schon geschrieben *g
Bitte vergiss aber jetzt in Deinem ganzen Selbstmitleid ( soll nicht böse klingen ) nicht, dass seine Frau sich genauso gefühlt hat wie Du jetzt.
Das Leid , wie Du es nennst , war für Dich ( Euch ) einkalkulierbar. Bzw. hättet ihr es einkalkulieren müssen.
Ich glaube schon, dass man sich in einen verheirateten Mann verlieben kann, gerade wenn dieser es zuläßt.
Deshalb verurteile ich Euch ja auch in keinsterweise.
Was ich nur immer nicht verstehen kann ist:
Ihr wußtet von seiner Frau.
Ihr habt Euch einverstanden erklärt, den Mann zu teilen.
Natürlich in der Hoffnung, dass das was er sagt ehrlich gemeint ist.
Aber wie kann man sich da sicher sein, bei einem Mann, der kein Problem damit zu haben scheint, seine Frau auch zu belügen ?
Leider ist es bei den Affären meistens so, dass die Männer in ihren Ehen nicht glücklich mehr sind.
Deshalb gehen sie ja auch eine Zweitbeziehung ein.
Aber ihr unterschätzt immer das Band was die Ehepaare nunmal miteinander verbunden hat.
Und ich lasse da bewußt die Kinder aussen vor, denn die kamen erst später und oft enstanden dadurch auch die verschiedenen Welten der Ehepaare. Leider.
Passiert aber etwas Extremes, etwas unvorhersebares, etwas so schlimmes wie das Auffliegen einer Affäre, gibt es einen rießen Ruck in der Ehe.
Plötzlich werden wieder Gespräche geführt, die schon lange fällig gewesen wären.
Plötzlich wacht man regelrecht auf.
Die stärkste Frage ist das WARUM ????
Schafft die Frau es die Sache selbstkritisch zu sehen, wird sie womöglich einiges verstehen, aber nicht verzeihen.
Und haben die Beide ihre Grundliebe nie verloren, fängt man an zu kämpfen.
Bei uns war es ja auch so. Hätte es die Affäre nie gegeben, wären wir heute nicht mehr zusammen.
Klingt total bescheuert, ich weiß.
Aber es ist so.
Erst durch die Tatsache sind wir beide wach geworden.
Haben unsere Probleme gesehen, haben durch die kurze Trennung gemerkt, wie wichtig uns der andere ist.