Die meisten Beiträge hier haben nur einen Hintergrund: es erscheint uns nicht möglich uns zu trennen und verharren in einer Beziehung, in der wir respektlos behandelt werden, in der man uns belügt und betrügt. Wir geben uns gegenseitig den Rat: "schieß den Typen ab" und entschuldigen uns dann selber mit "aber ich lieb ihn doch immer noch so", wohl weil wir uns selber nicht erklären können, warum wir uns das alles gefallen lassen.
Ich möchte hier gern einen Erklärungsansatz zur Diskussion stellen, den ich einem Artikel entnommen habe, den mir Moosi geschickt hat und den ich sehr bemerkenswert finde:
"Auch das bisher Verschwiegene (chronischer Ärger, bitteres Enttäuschtsein, eine tiefe Verletzung) besitzt eine bindende Kraft. Eigentlich müßte das alles einmal gesagt oder herausgeschrien werden, bevor man bereit ist, sich von dem anderen zu verabschieden."
Das ist mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluß, aber bestimmt ein nachdenkenswerter Ansatz. Damit das hier jetzt nicht zu lang wird, möchte ich das erst mal einfach nur vorstellen und an anderer Stelle mit kommentieren.
Ich bin neugierig auf Eure Sichtweise, Zelda.