Aha, daher weht der Wind...
**** (...)ich bin nur der Meinung, dass man eigentlich, wenn man sich selbst vom Partner trennt und bereits jemand Neues hat und immer wieder betont wie glücklich man doch jetzt ist, genauso über den Dingen stehen müsste, oder und sich eventuell für den anderen, den man ja schön vor den Koffer gesch... hat, auch freuen könnte und um ein friedliches Miteinander bemüht wäre.(...)****
Und warum liegt dir das so am Herzen, jazi.
Weil das deine Vorstellung von Fairness ist und du eine faire Welt bevorzugen würdest, wenn es sie denn gäbe?
Weil du es total ungerecht findest, bei jemandem aufgrund deiner bloßen Rolle schon abgemeldet zu sein, obwohl du dich so anstrengst, sie möglichst gut auszufüllen und es allen recht zu machen?
Weil du dir insgeheim denkst "nun pass mal auf, Tussi, dass du nicht beizeiten erkannt hast, dass du nen großartigen Mann hast und DU die Meise hast, ist echt nicht mein Problem, also lass mich gefälligst in Frieden?" :mrgreen:
Du merkst, ich überziehe absichtlich etwas, aber guck' dir das gut an.
Ich kenn' mich mit der Materie ganz gut aus, ich habe selbst 'nen Mann mit Kind und finde seine Ex selbstredend völlig gaga. ;-)
Nur, weißt du was? Das gehört ein Stück weit auch so, was ja nicht heißt, dass man sich gegenseitig abmurksen muss.
Ich bin auch so eine Peacequeen gewesen, aber mach' dir nichts vor- ihr konkurriert um Ressourcen. Zeitliche, finanzielle- wenn du's ganz hart evolutionär sehen willst, hat sie sich schon reproduziert und wird das verteidigen.
Klar ist das nicht "fair", was sie macht, aber bevor du hier aburteilst, und meinst, SIE löst es aus, dass du aggro wirst, wenn du dich mit ihr befasst, und da wäre kein eigener Anteil, überleg' dir bitte folgendes:
Stell dir vor, du verliebst dich in jemanden, du weißt, mit dem willst du durchs Leben gehen, ihr gründet eine Familie.
Dennoch funktioniert die Beziehung nicht, und du machst, und tust, und reibst dich auf, und irgendwann, wenn es nicht mehr geht, wirfst du auf irgendeine Weise genervt das Handtuch (hier: gehst fremd).
Du hängst das Ding an den Nagel, fängst wieder von vorne an und wünscht dem Mann eben schweren Herzens alles Gute, auch wenn du weißt, dass das wieder ein Geacker wird.
Allerdings ist auch in deiner neuen Beziehung nicht immer eitel Sonnenschein, schon weil die Bedingunen viel schwieriger sind, als innerhalb der ersten (wenn die nur mal geklappt hätte, verdammt!).
Da biegt dein Ex um die Ecke, an der Hand 'ne 10 Jahre Jüngere, (die noch 'ne Menge mehr Zeit und Energie hat) beide megahappy und breit feixend.
WAS würdest du denken? Huh?
;-) LG, Sue