Ich kann zur Zeit irgendwie gar nichts mit meiner Situation anfangen, deswegen dachte ich, vielleicht kann mir jemand von euch einen Rat geben.
Ich bin jetzt seit etwas über 2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Die Beziehung war anfangs sehr schwierig da er komplett andere Ansichten hatte als ich. Hinzu kam dabei, dass er nie über Probleme reden konnte. Doch das hat sich geändert, wir können wunderbar über Probleme reden und eigentlich läuft alles super, zumal er einfach unglaublich fürsorgsam, verständnisvoll und anhänglich ist. Und da liegt wohl aber das Problem. denn oft ist er mir etwas zu anhänglich. Obwohl ich mir sicher bin ihn zu lieben, habe ich öfter einfach keine Lust auf ihn, vor allem was Sex angeht. Er merkt das natürlich auch und er wird wohl bald den Grund hören wollen, was er ja auch verdient hat. Aber da liegt das Problem. Ich selbst vermute dass es daran liegt, dass er mir zu "lieb" und offen ist, was sich bestimmt unglaublich dumm anhört. Ich seh ihn einfach mehr als verletzlichen Jungen anstatt als richtigen Mann und das nimmt mir einfach die Lust auf ihn. Ich vermiss einfach das Aufregende, Prickelnde und auch Unbekannte.
Kennt ihr solche Gefühle? Liegt das an der Gewöhnung?
Hinzu kommt, dass das meine erste richtige Beziehung ist und ich mir - als wäre nicht alles schon schlimm genug - auch noch oft die Frage stelle, ob es das denn jetzt schon war. Dann denk ich mir, vielleicht wartet da draußen ja noch was besseres. Doch das fällt mir schwer zu glauben da ich andere Erfahrungen gemacht habe vor meiner Beziehung. Deswegen fürchte ich, ich kann einfach nicht schätzen was ich habe.
Für mich ist das alles nur verwirrend und ich wäre froh, ein paar Meinungen zu hören.