Hallo Ihr alle,
ich brauche dringend euren Rat, denn ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Also, ich bin 24 und hatte eine 2 Jahre andauernde Beziehung mit einem 15 Jahre älterem Mann. Dieser Mann hat mir als wir zusammen gekommen sind sehr geholfen, da ich extreme Probleme mit meinem Ex hatte. Er hat mir zugehört und war immer für mich da. In allem wo ich nicht mehr weiter gewusst habe, hat er mir geholfen, und mir gezeigt, wie schön das Leben eigentlich sein kann.
Seit 3 tagen sind wir getrennt, ich habe Schluß gemacht. Er ist seit etwas mehr als einem Jahr krank (Rücken) und nimmt Morphium. Ich habe Ihn in allem unterstützt und alles für Ihn getan, die ganze Zeit habe ich mich für Ihn aufgeopfert. Wir sind in letzter Zeit kaum noch gemiensam weggegangen oder haben etwas unternommen. Außer dass, was er machen wollte, alles rund ums Thema Auto(Austellungen, Tuning Treffen, messen) Ich bin eigentlich kein Fan davon, bin aber mitgegangen um zumindeat da etwas mit ihm gemeinsam zu unternehmen und mit ihm Zeit zu verbringen. Zu Hause herrschte bei uns nur noch das Thema Krankheit, von morgens bis abends. Er aht immer gesagt, ich kann alleine weggehen er versteht das. War ich aber dann mal weg, hat er meine taschen und jacken durchwühlt und mir am nächsten tag eine Szene gemacht. Auch das Gefühlsleben ist seit mehreren Monaten gestört, nein, es gibt es überhautpt nicht mehr, ich habe lediglich einen Kuss bekommen und das wars. Keine Umarmungen, keine Zärtlichkeit, nichts. Und immer wenn ich etwas versucht habe, mich an ihn rangekuschelt habe, hat er mich immer wieder geggedrückt.Er hat sich mit meiner Familie eigentlich immer gut verstanden. Ich muss dazu sagen, dass er ein sehr ruhiger, zurückhaltender Mensch ist.
Zuletzt hat er sich mit meiner Familie gestritten, wegen einem Missverständnis, und ich stand nun zwischen der wahl, er oder meine Familie. Ich habe mich für meine Familie entschieden. Weil diese auch immer betont hat, dass es so nicht weiter gehen kann, im Nachhinein sagt jeder, der von unserer Trennung weiß, dass es so besser ist und wir nicht zusammengepasst haben. Ich bin halt ein sehr offener mensch, und für alles und jeden offen, und er ist halt das gegenteil. Doch privat hatte wir eine sehr schöne zeit mit seltenem Streit.
War diese Entscheidung richitg, ich denke in einem Moment ja und im nächsten vermisse ich ihn. Ich sehe aber überhaupt keine Perspektive, wie es mit uns hätte weitergehen sollen, denn ich merke, dass wenn ich jetzt nicht die Notbremse gezogen hätte, wäre ich selbst daran kaputt gegangen. Und dennoch zweifle ich. Ist das normal oder habe ich mich falsch entschieden, bitte helft mir. Ist das einfach die normale Gefühlslage nach einer trennung? Oder habe ich mich zu sehr beeinflussen lassen? Vielleicht wäre es ja doch besser geworden, nachdem er jetzt so starke medikamente nehmen muss. Ich weiß gar nichts mehr. In einem Moment genieße ich mein Leben und die Ruhe, in anderen Momente heule ich nur noch.
Danke für alle antworten.