Hallo zusammen,
ich bin 26 Jahre alt und meine Partnerin ist 33. Ich habe zwei Kinder mit in die Beziehung gebracht die ich aus meiner Beziehung zuvor mitgebracht habe. Die Beziehung vor meiner jetzigen war voller Gewalt. Sie hat mich geprägt und mir viele psychische Probleme bereitet. Als ich dann meine Freundin kennenlernte wurde es von mal zu mal besser aber dennoch habe ich anfangs viel gelogen und es waren teilweise sogar unnötige Lügen, weil ich mich manche Dinge einfach nicht getraut habe zuzugeben. Der letzte „Klopper“, den ich mir erlaubt habe zwecks lügen ist Ein Jahr her und ich habe viel Mühe, Geduld und Kraft investiert, diese blöde Gewohnheit loszuwerden. Zurück zu meiner Partnerin: Sie ist normalerweise der aufrichtigste, liebevollste und loyalste Mensch, den ich kenne. Sie ist normalerweise auf mein Wohl hinaus und immer bemüht, dass es mir gut geht. Wir sind vor 3 Monaten zusammengezogen. Sie, Ich und meine zwei Kinder.
Vor ca. 4 Monaten war ich im Krankenhaus wegen einem eingewachsenen Haar. Bedauerlicherweise wurde dort festgestellt, dass das dadurch gewachsene Abszess sich so entzündet hatte, dass die Bakterien sich verteilt haben - es gab noch 4 kleine weitere, die wir allerdings mit Salbe behandeln wollten - sollte es nicht besser werden und die Bakterien sich nicht vermindern, dann könnte es sein, dass meine Gebärmutter entfernt werden müsste. Sie war in der Zeit für mich da und hat sich um mich gekümmert. Nun es hat dann wieder angefangen vor ca 2 Wochen, dass mein knubbel wieder größer wurde und wieder weh getan hat. Also sind wir ins Krankenhaus und es war damals wie heute schon sehr schwer mich im unteren Bereich untersuchen zu lassen, da ich mich dort unten von fremden oder gar Männern wirklich nicht gerne anfassen lasse und Erinnerungen wie Bilder wieder in meinen Kopf zurückkehren von einem Ereignis, dass ich seit 4 Jahren versuche zu verdrängen.
ich musste mich an diesem besagten Tag im Krankenhaus kürzlich von 5 verschieden Ärzten untersuchen lassen. Bedeutet vor 5 Ärzten untenrum komplett frei machen. Das war die Hölle !!!! Ich habe viel geweint und wenig gesprochen oder zwischendurch Berichte bei ihr abgeliefert, weil mir jedes Wort schwer fiel. Dort hat sich herausgestellt, dass es diesmal rein gar nichts mit dem Besuch von damals zutun hat und es tatsächlich einfach ein neues eingewachsenes Haar ist. Nachdem es mit örtlicher Betäubung raus operiert wurde, wollte ich absolut nichts mehr hören - weder von der Schwester noch von dem Arzt und einfach nur den Tag sacken lassen und schnell da raus.
Sie stellte natürlich fragen an die Schwester und den Arzt und ich bat sie einfach keine fragen zu stellen und wir reden zuhause. Ich konnte schlecht, wenn der Arzt dabei war sagen: „Ich will grade alles was hier passiert ist sacken lassen und nicht reden“. Das fand sie zu verrückt - obwohl sie weiß, weshalb ich nichts mehr hören wollte. Anschließend fragte Sie ob sie den Arztbrief auch mal lesen könne und ich verneinte, weil ich ihn zuhause als kleine Dankbarkeit, dass sie mich begleitet hat (6 Stunden KH) erweitern wollte mit zB. Kachykardie wegen Partnerin oder Schmetterlinge im Abdomen. Während an mir operiert wurde habe ich versucht mich gedanklich abzulenken, weil es kaum zu ertragen war. Und dann ist mir eben die besagte Idee mit dem Brief gekommen. Als Ich verneinte, dass sie den Brief lesen darf, war sie sichtlich genervt und hat kaum noch mit mir gesprochen - dabei habe ich sie doch grade nach so einem Tag so sehr gebraucht. 
im Auto war ich dann so enttäuscht, dass och blöde Sachen gesagt habe wie: „ja danke für nichts“ - das war blöd und unfair.
das habe ich ihr auch gesagt und mich entschuldigt.
DANN ALLERDINGS KAM DER HAMMER, der mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat.
Sie unterstellt mir so verrückte Dinge.
ich hätte mir vor drei Monaten alles ausgedacht und nur dramatisiert um Aufmerksamkeit zu bekommen, denn der heutige Besuch hatte ja so gar nichts mit dem zutun, weshalb ich das letzte mal da war. Ich täusche also vor, dass mein körperlicher Zustand schlechter sei, als er es eigentlich ist. Das wäre ziemlich krank und hat mir einen ganz neuen Blick dafür gegeben, wie sie eigentlich von mir denkt. es geht weiter mit einer Situation, während meiner covid Erkrankung.
wir hatten GV und naja, wenn man es richtig macht, dann benötigt man ja Ausdauer und Kraft 
das war meinem Körper wohl etwas viel und als ich danach ins Bad wollte hat mein Kreislauf sich verabschiedet und ich bin auf den Boden gesackt.
nun habe ich 3 Wochen später erfahren, dass es ja absolut nicht glaubwürdig war und ich auch das nur vorgespielt habe.
Ich bin so verletzt und so entsetzt, wie sie über mich denkt. Ich bin so aufmerksam mit ihr und so wohlwollend.
wenn sie so etwas sagt, dann würde ich glauben, dass sie von irgendjemand spricht aber nicht von mir als ihre PARTERIN.
Ich merke, dass es was mit meinem Bild, welches ich von ihr habe macht und auch das Vertrauen angeknackst ist. Ich bin absolut ratlos, wie es weitergehen soll und gefühlt glaube ich nicht, dass wir jemals wieder eine vertrauensvolle und harmonische Beziehung führen können.
Wie denn, wenn Sie solche Gedanken erst äußert, wenn es knallt.
Sie stellt mich und mein Wesen komplett in frage und ich fühle mich seitdem so unwohl. Ich weiß nicht, ob ich einfach zu verletzt und enttäuscht bin oder ob meine Einschätzung gar nicht so unrealistisch ist.
kann mir da jemand helfen?
ich brauche einfach mal ein paar neutrale Betrachter 