Ich hab mich gestern nach dreijähriger Beziehung von meinem Freund getrennt. Das Problem ist, dass er eigentlich ein total lieber und fürsorglicher Mann ist. Er war immer für mich da, hat mir jeglichen Freiraum gelassen, hat viele gleiche Interessen wie ich...und doch hat etwas gefehlt.
Ich bin 23 und er 30. Eigentlich war das nie ein Problem, im Gegenteil. Ich bin nicht so, dass ich jedes WE in die Disco rennen muss, doch mit der Zeit wurde es mir doch ZU wenig, weil er eigentlich nie weggehen will. Wenn dann mal Essen oder Kino.
Wobei wir schon sehr viel unternommen haben gemeinsam und auch sehr viele gemeinsame Interessen haben (mittlerweile hatten wir uns 1 Hund, 4 Katzen, Ratten, Hase und Fische angeschaftt...sowas mag auch nicht jeder).
Und trotzdem merke ich seit etwa 1-1 1/2 Jahren, dass etwas fehtl. Ein Punkt ist, dass es im Bett leider nicht wirklich klappt. Er hat eigentlich nie Lust. Wenn ich nicht ab und an anfangen würde, hätten wir oft 4 Monate keinen Sex gehabt. Und es war auch oft komisch. Ich hab nie so das Prickeln und die Gänsehaut dabei gespürt wie mit anderen. Über meine ganzen Gefühle und Gedanken hab ich auch immer mit ihm gesprochen und er hat auch zugegeben, dass es an ihm liegt, wusste aber selber keine Lösung dafür.
Und nun sitze ich zu Hause und könnte nur heulen weil ich nicht weis ob ich das richtige gemacht habe. Ich denke, wenn ich schon sooo lange merke, dass es nicht das richtige war, dann war der Schlussstrich doch das richtige. Ist es einfach normal dass ich ihn nun doch so vermisse obwohl ICH Schluss gemacht habe? Ist das vielleicht einfach die Gewohnheit?
Ich bitte euch so sehr um eure Meinung. Mir gehts im mom echt nicht gut
vlg
Perle7071