Hallo liebes Forum,
Ich bin geradeziemlich ratlos, es wird sicher etwas länger, sosehr ich auch versuche es kurz zu halten.
Ich bin in meinen dreißigern, w und habe schon mit 14 gesagt das ich keine Beziehungen haben will. bis ich 23 war hatte ich dann auch eher freundschaften mit extras, kurze affairen oder auchmal sachen die 1-2 Jahre gingen aber explizit keine Bezihungen waren. In einer heftigen krise hab ich dann wen kennengelernt, er wllte auch kiene Bezihung ,aber da wir hals über Kopf verliebt und beide in einer Krise steckten gaben wir und halt und waren dann 3,5 Jahre zusammen, inkl zusammenleben. In dieser Zeit dachte ich die ganze Zeit: was für ein toller Typ, aber dieses in Beziehung sein, das fühlt sich jede Sekunde falsch an.
Poly sind viele meiner Freunde,das bin ich aber definitiv nicht, wenn ich romantische Gefühle für wen habe ist es nur für eine Person, wenn ich wen anderes doch begehren sollte nehmen die Gefühle für eine der Personen sehr schnell rapide ab.
Ich hatteseit meinem 18 lebensjahr immer wechselnde beste Freunde mit denen ich nichts romantisches oder sexuelles habe aber mein "leben teile" heißt wir reden jeden Tag, fahren in den Urlaub und prioritisueren uns vor sexuellen/romantischen Partnern. Gerade habe ich auch wieder seit 2 Jahren so einen Herzmenschen wie ich es nenne und da ist alles super :)
Nach dem Ende meines Beziehungsversuchs, der für mich sehr, sehr schmerzhaft endete mit heftiger suzidität und einem zweijährigen auf-die-füße-komm prozess hbe ich endlich genießen können das ich eben keine romantische Bezihungen will.
Aber langsam kam schon Lust auf auf regulärere Sexualpartner*innen, ONS sind zwar nett, aber erlauben jetzt nicht gerade sich näher kennenzulernen auf der sexuellen Ebene, auch fehlte mir die körperliche Nähe die mir vorher meine zwei paralell laufenen Freundschaften-mit-extras gegeben hatten.
Tja, nun hab ich wen kennengelernt, ich dachte eigentlich das ich ihn zwar körperlich sehr gerne kennenlernen würde aber uns sicherlich anosnsten nichts verbinden würde. Jetzt merke ich: dem ist nicht so. ärgerlicher weiße ist er nicht nur fürchterlich attraktiv, sondern auch ein rundum spannender, kluger, witziger Mensch, was Gefühle in mir auslöst die ich nun so garnicht erwartete habe. Wir wohnen in verschiedenen Städten, sehen uns gerade alle 2-4 Wochen, er besucht stets mich , er steht voll im Leben , ich bin völlig baff: ich muss keinerlei sorgearbeit für ihn leisten , wir schreiben jeden Tag/Nacht, telefonieren stundenlang und ich kann mich sehr fallen lassen. Jetzt kommen bei mir mehr und mehr ängste auf, wir haben noch nicht mit einander geschlafen, aber ähm viel /in die richtung/ ist passiert, ihm ist es wichtig es langsam anzugehen, was meine Angst, das es sich in Richtung einer Bezihung entwickelt logischerweise noch bestärkt, ich kann das ""nur freunde" gespräch eigl ganz gut - aber eben meist eher in sehr aufgeladenen momenten vor oder nach dem Sex.
Bei mir ist die Angst eben nicht nur davor wieder in eine Bezihun zu rutschen osndern vorallem: was ist wenn die nächste Trennung heftiger wird wie meine letzte, was ist wenn ich sie nicht überstehe? Von außen klingt das sicher nach Irrationalen Ängsten, aberda ich keine Bezihung will ist mir das Risiko esnicht wert (andere wollen ja zusammen wohnen, Kinder kriegen, heiraten usw, das ist alles nicht von interesse für mich).
Auch die Frage: ab wann muss ich es ansprechen? dazu ist wichtig zu sagen das wir beide nicht hetero sind, unsere Freundeskreise haben alle keine Ehe/Zweierpaarbeziehungen und das ist auch schick, nur nimmt das eben auch jede Vorannahme weg.
Da ich selber noch am ausloten bin was ich eigentlich möchte ,ist es gerade sehr verwirrend für mich wie ich mich fühle, ich hätte ihn fürchterlich gerne weiterhin so nah in meinem leben, will aber nicht in eine dynamk kommen in der ich wieder so verletzt werden könnte. Ich will aber auch nicht vor lauter zögern ihm gegenüber den Eindruck vermitteln dass das eine Bezihung ist und ihn damit verletzen.
Vielleicht gibt es ja hier die ein oder andere deren Lebenswünsche auch nicht ganz der Norm entsprechen und Gedanken und Ideen haben.