nodin_12049331Stimme deiner
Vorbposterin absolut zu!
Ich selber hatte eine Freundin der ich immer zur Seite stand, die sich gefreut hat wie sonst was, weil ich immer an ihrer Seite war, ihr bei all ihren Problemen geholfen habe, auch zum Thema Job, Selbstzweifel etc. Sie war glücklicher als je zuvor.
Dann kamen bei mir die schweren Zeiten. Zusammenbruch der eigenen Familie, Unsicherheit was das für mein Leben für Auswirkungen hat, Angst.
Verbal sagte sie mir sie wäre auch für mich da. War sie aber nie. Hat angefangen mich nur zu kritisieren, hat mir vorgeworfen ich suche Bestätigung bei ihr. Ich wollte einfach das sie für mich da ist. Sie hat mir immer nur gesagt ich solle selbstbewusster sein usw. Dabei bin ich sehr selbstbewusst, aber auch die "stärksten" haben ihre schwachen Momente.
Schlussendlich hat sie mich verlassen, weil sie sich nicht mit den Problemen auseinander setzen wollte. Für sie musste immer jeder da sein, Probleme bei anderen mit denen SIE SICH auseinander setzen müsste, trieben sie schon immer in die Flucht. Ich hätte es kommen sehen müssen.
Dank der Trennung war ich 8 Monate in Therapie, weil niemand für mich da war.
Glaube mir, ich habe mich als ich die Probleme hatte, sicher nicht wohl gefühlt und belasten wollte ich damit keinen, aber ich habe mir immer gewünscht das dieser eine Mensch für mich da ist. Sie war es nicht. Was das für einen Schmerz auslöst, kann man nicht beschreiben.
Aber ich würde dir gerne mal ein Zitat ans Herz legen. Du kannst für dich in deinem Kopf selbst entscheiden wo du dich da siehts.
"You Can Easily Judge the Character of a Man by How He Treats Those Who Can Do Nothing for Him".
Beziehungen die für die "Ewigkeit" sind, bedeuten das man nur gibt. Und dein Freund würde sicher auch wieder mehr geben wollen, aber dazu braucht er dich.
Leider schade sowas zu lesen. Man ließt fast nur noch egoistische und egozentrische Geschichten. Tut mir leid, aber so ist das.