Hallo, ich habe eine 6jährige Ehe mit einer sehr viel jüngeren Frau, wir haben zwei wunderbare Kinder und bisher war ich ihr Ein und Alles. Nun ist sie in ihren Lehrer verliebt und alles ist ihr sehr ernst (er ist etwas jünger, Zukunftspläne etc.) Ich habe es nach anfänglicher Verzweiflung gelernt, auszuhalten und meinerseits zu beschließen, hier zu bleiben und auch bei der einen Hälfte ihres Herzens zu bleiben, welches noch für mich schlägt.
Ich bin ständig zwischen Verzweiflung, (vielleicht illusionärer) Hoffnung und dem Gefühl, dass alles nur ein Alptraum ist. Ich weiß, dass meine Verlassenheitsangst und meine Eifersucht in mir selber bekämpft werden müssen. Ich habe Freunde vernachlässigt, bin mit ihr in ihr Heimatland ausgewandert und denke an die Kinder und an sie. ...dass sie vielleicht nach dem gleichen Schema einen Partner sucht (er ähnelt mir in Lebensgeschichte und weiteren Details sehr). Ich übe mich in Toleranz und glaube, meine einzige Chance ist, mich zu arrangieren, sozusagen eine Weile eine Dreierbeziehung zuzulassen. Mit dem Verfallsdatum X. Wenn ich fröhlich weiterlebe, wird das nur eine Frage der Zeit sein, denn etwas fehlt ihr an mir. Wenn ich mich meinerseits auf den Weg mache, mich zu emanzipieren und mich dadurch verändere, werde ich sie wohl ebenso sicher verlieren.
Und wie schütze ich sie vor dem nächsten Unglück Schema-F-Partnerwahl / Vaterkomplex?
Und dazu die Kinder...die sind schon jetzt nervös, obwohl meine anfänglichen wenig erwachsenen Reaktionen vorüber sind.
Wie kann ich mich selber aus dem Dilemma befreien, ohne genau das Gegenteil zu erreichen von dem, was vielleicht unsere Familie retten könnte.