Hallo an alle Ich bin nun seit zwei Wochen von meinem Freund getrennt, bzw. von ihm verlassen worden. Bin natürlich fix und alle. Habe mich viel durchs Internet gelesen und mitunter auch einen Ratgeber mit einer Strategie, wie man den Ex wieder zurück bekommen kann/könnte mit Kontaktsperre etc. Auf der einen Seite scheint mir die Strategie sehr plausibel, auf der anderen Seite stimmte auch der Einwand, dass man das nicht so pauschalisieren kann, weil jeder Mensch halt anders ist und sich auch manche Männer, man glaube es kaum, doch von anderen unterscheiden Ich bin in genau so einer verzwickten Situation. Ich möchte an die Strategie glauben und habe auch Hoffnung, aber im Moment spricht sämtliches Verhalten meines Ex-Freundes gegen sein sonstiges Verhalten. Er ist einfach nicht mehr er selber. Und dadurch entstehen Zweifel, ob das wirklich alles so funktionieren könnte. Um meine Geschichte zu verstehen und vielleicht auch produktiven Rat zu erhalten, möchte ich gerne ein bisschen weiter ausholen und werde versuchen, möglichst nichts auszulassen und auch ehrlich zu mir selbst zu sein. Ich bitte darum, dass ihr meinen Text vielleicht trotzdem bis zum Ende lest Alsoich bin noch 19, er 22. Ich weiß, dass das Leben nach der Trennung weitergehen muss, das möchte ich gleich vorwegnehmen. Aber ich bin mir zu 100% sicher, dass ich ihn über alles liebe und damit habe selbst ich nicht gerechnet, weil ich vor allem in unserer Anfangszeit oft Angst hatte, ihn irgendwann verletzen zu müssen, da ich nämlich bisexuell bin und lange Zeit eigentlich der Auffassung war, dass ich mich mehr zu Frauen hingezogen fühlemeine Reaktion auf die Trennung hat mir irgendwie das Gegenteil bewiesen. Frau ist irgendwie kein Thema mehr. Als wir zusammen fanden, war es für uns beide, so nahm ich zumindest bis zuletzt an, eher ein Experiment, wie weit wir kommen. Er hatte mehr oder weniger gerade eine Enttäuschung hinter sich, bei der ihm ein Kind angehangen wurde, welches er eigentlich nicht wollte. Ich war nicht darauf aus eine Beziehung zu führen, weil ich immer unabhängig bleiben wollte, da ich in meiner Vergangenheit einige nicht so schöne Sachen durchleben musste, allerdings nicht beziehungstechnisch, die in mir immer eine gewisse Bindungsangst und Vertrauensprobleme aufkommen ließen. Dennoch, ich wusste nicht warum, fühlte ich mich zum ersten Mal sicher und ließ mich auf dieses Experiment ein. Mit allem, was dazugehörte. Als er seiner Familie davon erzählte mich kennengelernt und sich irgendwie in mich verliebt zu haben, waren sie erst skeptisch, denn ich ging zu der Zeit noch aufs Gymnasium und ging aufs Abi zu, er wiederum hat eine Lese-Rechtschreibbehinderung und arbeitete von der Lebenshilfe aus. Sie hätten mir so viel Toleranz zuerst nicht zugetraut, aber ich kenne ähnliche Probleme bei meinen Geschwistern und hatte damit kein Problem. Nachdem wir dann zwei Wochen zusammen waren, erzählte er mir auch von seinem Problem, aber weil ich ja auch nicht ganz doof war und irgendwie interessiert an ihm, hatte ich mich im Vorfeld schon einmal ein bisschen über ihn erkundigt. Ich packte nach und nach mein komplettes Seelenleben vor ihm aus, erzählte ihm alles, was mir widerfahren war, obwohl das weiß Gott nicht meine Lieblingsthemen waren. Wir lagen zusammen weinend im Bett, weil ich ihm sagte Angst zu haben, ihn irgendwann verlassen zu müssen, weil eine so enge Bindung für mich nicht mehr aushaltbar sein könnte. Ich ließ ihm die Wahl das Risiko einzugehen oder auch nicht und er entschied sich dafür. Auch im Bezug auf meine Sexualität spielte ich immer mit offenen Karten und wie Männer so sind, fühlte er sich doch ein stückweit groß, weil er ja mit einer Lesbe zusammen war. Alles lief gutbesser als erwartet. Immer wieder hörte ich, dass ich das Beste sei, was ihm passieren konnte, weil ich ihn eben so akzeptierte, wie er war und ihm und seiner Behinderung gegenüber tolerant war. Er würde mich nie verlassen, egal was passiert. Dann nach einem Jahr, kam ein anderes Mädchen in unser Leben. Wir hatten beide unsere Freiheiten, er war auf einem Geburtstag, sie auch, hat sich gleich in ihn verliebt und ihr Cousin hat sich ganz blöd mit eingemischt, sodass sie auch davon ausging, dass er auch was von ihr wollen würde. Ich war mittlerweile 18, er 21 und sie 16. Sie küsste ihn auf Grund falschen Wissens, er erzählte mir auch davon und machte ihr klar, dass da zwischen denen nichts sein würde, weil er mich liebt. Trotzdem hatte er immer noch Kontakt zu ihr, log mich dahingehend häufig an, zum Beispiel wenn sie ihm via Facebook schrieb, weil sie es so aussehen ließ, als hätte sie verstanden und wolle nur noch Freundschaft. Männer, wie sie oftmals ja leichtgläubig nur das glauben, was sie sehen und eben auch er, hat es tatsächlich so geschluckt. Irgendwann, nach zig Streitereien und meinen ewigen Versuchen ihm klar zu machen, dass die Sache noch lange nicht für sie gelaufen ist, ich auch mal 16 gewesen sei vor nicht allzu langer Zeit und wüsste, wie Mädels in dem Alter ticken, dass sie es systematisch mache, hielt ich es nicht mehr aus und setze ihm die Pistole auf die Brust: sie oder ich. Er wollte sich nicht entscheiden, ich packte meine Sachen, weil ich die meiste Zeit bei ihm war, und fuhr zu meiner Mutter. Er ging davon aus, dass ich Schluss gemacht hatte, dem war meiner Meinung nach nicht so, denn ich hatte ja keine klare Entscheidung vernommen. Er fuhr zu ihr um sich auszuheulen und bemerkte auf einmal, dass ich Recht hatte, denn sie freute sich wie ein Honigkuchenpferd und nutze natürlich auch gleich die Gelegenheit, sich an ihn ranzumachen. Natürlich hab ich noch versucht, bzw. viel mehr meine Mutter, ihn zu einem Gespräch zu bringen, aber vorerst war er eiskalt. Trotzdem rief er auf einmal am nächsten Morgen an und fragte, ob er nach der Arbeit vorbeikommen könne um zu reden. Nach einigem Zögern sagte ich zu und er kam dann auch. Wir vertrugen uns, er brach den Kontakt recht komisch zu ihr ab. Auf Anrufe reagierte er einfach nicht mehr und als er doch einmal aus Versehen ran ging, weil sie plötzlich von einer anderen Nummer anrief und sie ihn fragte, wieso er sie bei Facebook gelöscht habe, erzählte er ihr, dass sein Account gehackt worden war. Es war zwar komisch, aber es erfüllte seinen Zweck: sie gab Ruhe. Einen Monat später hatte sie dann auch einen neuen Freund und 5 Monate später war sie verlobt. Da die beiden aber teilweise auch den gleichen Freundeskreis hatten, war ich dennoch auf der Hut und hatte oftmals Angst, dass das doch noch nicht vorbei wäre, sagte ihm das, teilte ihm meine Sorge mit, dass sie irgendwann wieder in unser Leben treten würde und wir wieder anfangen zu streiten und uns dann wahrscheinlich irgendwann wegen ihr trennen würden.ich bin nicht abergläubisch, aber hätte ich zu dem Zeitpunkt gewusst, wie ich Recht haben werde, hätte ich das wohl nicht gesagt. Najaseitdem war bei uns aber trotzdem allgemein ein bisschen der Wurm drin, wir stritten uns ein 3/4 Jahr sehr häufig und auch extrem, sodass seine Mutter uns schon dazu zwingen wollte uns zu trennen, aber wir haben nie was auf uns kommen lassen und uns immer wieder vertragen. Wir stritten uns, weil ich oftmals nicht mit Feiern gehen wollte, weil ich zu kaputt war und ich aber auch nicht wollte, dass er alleine geht, weil ich immer Angst hatte ihn an eine Andere zu verlieren (zuletzt konnten wir uns aber auch dahingehend einigen). Innerhalb dieser Zeit musste ich gezwungenermaßen bei ihm einziehen, weil meine Mutter mich praktisch rausgeworfen hatte.er hatte sich das schon lange gewünscht und auch trotz meiner Skepsis, fühlte ich mich wohl mit dem Gedanken. Seine Eltern waren auf einmal auch meine Eltern, überall wurde ich mit hingenommen, sogar mit in den Italienurlaubschöner ging es nicht mehr. Ich gewöhnte mich an den Gedanken, ihn nie wieder von meiner Seite zu lassen und auf Grund seiner Beteuerungen, nahm ich auch an, ihn niemals missen zu müssen. Unsere Streitigkeiten entstanden durch Fehler beider Seiten, aber wir klärten alles und ich nahm dann auch an, dass alles gut wäre und die Themen für ihn ebenso abgehakt. Immer wenn das Thema mit dem Mädchen aufkam, z.B. durch einen sehr kuriosen Auftritt ihres Vaters bei seiner Arbeit und der Begrüßung ihm gegenüber Na, mein Schwiegersohn., obwohl das Thema ja schon lange vorbei und sie auch verlobt war, versicherte er mir, dass er keinen Kontakt mehr mit ihr wolle, sie ihm schon genug Stress bereitet habe, weil wir uns wegen ihr fast getrennt hatten. Die Intensivität unserer gehäuften Streitereien ließen mich auch ab und an daran zweifeln, ob das so alles noch richtig ist, aber er hat immer gekämpft wie ein Tiger und auch wenn es sich für mich anfangs nicht immer richtig anfühlte, wenn ich mich darauf einließ, obwohl ich schon mit dem Gedanken gespielt hatte es zu beenden, merkte ich am Ende doch immer wieder, dass es richtig gewesen warwir hatten immerhin schon viel Schlimmeres, zum Beispiel die Mädchengeschichte, durchgestanden. Ich machte mein Abi, wir waren mit seiner Familie im Urlaub, dieser wurde wegen uns abgebrochenman denke sich den Rest. Und trotzdem fanden wir wieder zusammen und danach war es so harmonisch, wie zu Anfang. Zwei Monate lang waren wir ein Herz und eine Seele, keiner konnte sich diesen Sinneswandel erklären. Wir stritten praktisch gar nicht mehr, wenn, dann diskutierten wir und es war auch am Ende in Ordnung, wenn wir zwei verschiedene Meinungen hatten, was zuvor bei unseren Streits auch häufig ein Problem war, diese Tatsache zu akzeptieren. Eben also, dass der jeweils andere nicht immer die gleiche Meinung haben muss, damit es funktionieren kann. Dann begann ich eine Ausbildung. Weil er mir deutlich gesagt hatte, dass er keine Fernbeziehung führen konnte und wollte, suchte ich mir bei uns im Landkreis etwas, was sehr schwierig war, aber es gelang. Als das Thema aufkam, dass ich das Bedürfnis nach sexueller Nähe zu einer Frau habe, schlug er von sich aus den Kompromiss vor, dass ich sozusagen einen Freifahrtschein haben solle, mit einer Frau zu schlafen. Er war kompromissbereit, um mich nicht zu verlieren. Als ich das Thema dann näher ansprach und seine Angst und Enttäuschung spürte, hakte ich das Thema ab und entschied mich für die Sicherheit mit ihm. Auch ich war also kompromissbereit. Dennoch kam er oft zu seiner Mutter und äußerte ihr gegenüber Zweifel, ob ich ihn wirklich so lieben würde, wie ich sage. Für einen Moment waren seine Zweifel berechtigt, denn auch auf meiner Seite gab es einen Vorfall. Ich war zu dem 18. Geburtstag meiner besten Freundin, aber leider auch Ex-Freundin eingeladen und sie legte höchsten Wert darauf, dass ich ihn nicht mitbringe. Ich verstand mich auf dem Geburtstag mit einem Mädchen kommunikativ recht gut, wusste allerdings nicht, dass sie Interesse an mir hatte, beim Tanzen küsste sie mich einfach. Ich sagte es ihm natürlich auch gleich, er war verständlicherweise sauer und unterstellte meiner besten Freundin, dass sie das wahrscheinlich geplant habe. Ich brachte ihn von dem Gedanken ab. Allerdings erfuhr ich vor einigen Tagen, dass er nicht einmal Unrecht hatte, denn ich sollte tatsächlich nicht grundlos ohne ihn kommensie als meine Ex hatte sich wieder mehr erhofft. Auf jeden Fall fand er meine Freunde komisch. Im Rahmen meiner Ausbildung musste ich im September für zwei Wochen 150km weg. Am Wochenende dazwischen konnte ich zum Glück nach Hause. Wir freuten uns beide uns zu sehen und in der Zeit, in der ich nicht da war, hatten wir trotzdem abends immer telefonischen Kontakt. Er erzählte mir dabei, dass er im Oktober zu einem Geburtstag eingeladen sei und auch gefragt hatte, ob ich mitkommen könnte. Dies ging aber wohl nicht, aus einem Grund, den ich von Anfang an für seltsam hielt, aber ich dachte mir dabei erst einmal weiter nichts. Als er mir davon erzählte, waren es noch ungefähr 4 Wochen bis zum besagten Geburtstag. Je näher der Geburtstag rückte, desto stutziger wurde ich. Denn mir kam auch in den Sinn, dass besagtes Mädchen von vor einem Jahr, auch genau in dem Zeitfeld Geburtstag haben wird und 18 wird. Dies bedeutete also auf jeden Fall eine Feier. Er erzählte mir, von dem Bruder tatsächlich zu diesem Geburtstag eingeladen worden zu sein, er aber definitiv nicht dahin gehen wolle. Ich glaubte ihm vorerst. Auf Grund seiner Behinderung kann er einige Informationen nicht so schnell verarbeiten, wie andere und auch vor allem Namen sind ein Problem. Als ich mich dann ca. zwei Wochen vor dem Geburtstag mal wagte zu fragen, bei wem er denn eingeladen sei, konnte er mir den Namen so plötzlich nicht nennen. Aber auch später nicht. Auf mein häufigeres Fragen, ob er denn wirklich nicht vorhabe auf den Geburtstag von dem Mädchen zu gehen, versicherte er mir immer wieder, dass er das nicht wolle. Das Wochenende rückte näher, wir waren immer noch ein Herz und eine Seele, erzählte er mir dann auch, dass er freitags und samstags wegbleiben wolle. Am Freitag sei gemütliches Sit-In bei dem Kumpel, am Samstag dann die richtige Feier. Kam mir auch komisch vor, vor allem, nachdem er mir erzählte, dass das Mädchen am Freitag groß feiern würde, ich m Freitag, ihrem Geburtstag mal aus Interesse auf ihr Profil schaute und den Kommentar einer ihrer Freundinnen las, in dem sie ihr alles Gute zum Geburtstag wünschte und sich dafür entschuldigte, bei ihrer Party MORGEN, demnach also Samstag, nicht dabei sein zu können. Ich nahm dieses Wissen erst einmal wortlos zur Kenntnis und ließ ihn auch nicht wissen, dass ich davon wusste. An diesem Tag nannte er mir dann aber auch endlich mal einen Namen. Trotzdem war ich unsicher. Da sein Sohn zu Besuch war und die Oma, also seine Mutter, nicht ganz damit einverstanden war, dass er sich das ganze Wochenende verzog, versuchte ich ihn noch dazu zu bringen, einen Kompromiss mit ihr einzugehen und erst Samstag zu der Feier zu gehen und nicht, wie geplant, schon Freitag nach der Arbeit wegzubleiben. Er machte den Kompromiss mit ihr, erst gegen Abend am Freitag dorthin zu fahren. Ich erzählte seiner Mutter von meinen Zweifeln, dass er mich belog und komischerweise widersprach sie mir kein bisschen. Najaich lief das dann am Freitag erstmal so laufen und setzte mich Samstagabend ins Auto, um dorthin zu fahren, wo ich ihn wirklich vermutete. Von ihm wusste ich, wo sie feiern wollte. Ich positionierte mein Auto zweimal und wartete und guckte insgesamt 1 1/2 Stunden, um auch wirklich sicher zu sein, ob er da war oder nicht. Nach einer Weile war ich mir relativ sicher: er war da. Ich hatte ihn zwar nicht gesehen, aber mehrfach seine Stimme vernommen. Ich bekam sogar mit, wie er erzählte, dass er mir nicht fremdgehen würde. Als ich mir dann also ganz sicher war, pirschte ich mich übers Feld näher an die Feier heran, um ihn womöglich zu sehen und eben 100% ig sicher sein zu können. Wollte mich ja nun auch nicht zum Nappel machen und grundlos die Party zu sprengen. Und ich sah ihn. Daraufhin marschierte ich dort rein und alles lief wie ein Film an mir vorbei. Er stand mit dem Rücken zu mir und kassierte von mir von hinten eine an den Kopf. Er hatte mich 4 Wochen belogen und sich vollkommen ohne schlechtes Gewissen jeden Abend zu mir ins Bett gelegt! Ich konnte es nicht fassen. Ich dampfte ab, er kam hinterher, ich sagte ihm, dass es das für mich gewesen sei, dass ich ihn nicht mehr sehen wolle. Er ließ mich nicht fahren. Er wollte das klären, fragte mich allen Ernstes noch, wieso ich denn so eifersüchtig sei, ich solle ihm doch einfach mal vertrauen. Er erzählte mir seine ganze Lebensgeschichte, wie es für ihn war, mich kennengelernt zu haben, dass er mich nicht verlieren will, volles Programm. Ich fing an zu resignieren. Auf seine Frage, ob ich ihn überhaupt lieben würde, antwortete ich Nee, im Moment nicht. Er nahm mir den Autoschlüssel weg und tobte, weil er nicht wollte, dass ich gehe. Als er merkte, dass er bei mir nicht weiterkommt, bekam ich den Schlüssel wieder und ich fuhr. Ich war so schockiert, dass ich nicht einmal weinen konnte. Kam Zuhause an und sagte seinem Vater, dass er ihn wohl da abholen könne, weil er nicht mehr aufs Gelände durfte. Sein Vater holte ihn, obwohl er nicht weg wollte, Zuhause legte er sich noch mit seinen Eltern an. Ich war derweil in einen anderen Teil des Hauses geflohen und wollte ihn erstmal nicht sehen. Sollte er drüber nachdenken, was er verzapft hat. Er ging in unsere Wohnung, am nächsten Morgen war er nicht mehr da. Nachts hatte er sich auf die Socken gemacht in den nächsten Ort und sich von da aus ein Taxi gerufen mit dem er wieder zurück fuhr. Allerdings nicht wieder zu dem Geburtstag, sondern dorthin, wo sich sein Auto befand. Das Ganze ereignete sich am 11. und 12.10. Er kam dann erstmal zwei Tage bei einem guten Kumpel von sich unter, wollte mir erstmal Zeit geben mich zu beruhigen. Am Dienstag, den 14.10. kam er dann morgens vorbei, um noch Sachen abzuholen, die er brauchte. Dadurch wurde ich wach. Schon von Anfang an war mir klar, dass das nur eine zeitweilige Trennung sein sollte, um ihm eine Grenze zu zeigen. Obwohl ich eigentlich noch nicht wollte, kam es trotzdem zum Gespräch. Ich heulte Rotz und Wasser, sagte ihm, dass ich ihn natürlich liebte und weil ich es auch nicht ausreizen wollte, da er sagte, ich solle mir nicht zu viel Zeit mit der Entscheidung lassen, weil er sich nicht tagtäglich auf der Arbeit den Kopf zerbrechen wollte, und ich auch keine Lust auf irgendwelche Machtspielchen hatte, fanden wir wieder zueinander, mit der Bedingung, dass er sowas nie wieder machen und den Kontakt zu dem Mädchen und dessen Bruder abbrechen sollte. Er stimmte zu. Ich bat ihn darum, mir Zeit zu geben Vertrauen aufzubauen. Auch das war in Ordnung. Trotzdem wollte er noch bis zum Ende der Woche bei seinem Kumpel bleiben, einfach, um uns beiden noch ein bisschen Zeit für uns selbst zu geben. Dies war auch für mich in Ordnung. Wir verbrachten also noch den Vormittag miteinander, kuschelten, er drückte mich fest an sich, grinste. Als ich ihn fragte, warum er so grinse, antwortete er, dass er glücklich sei mich wieder zu haben. Er fuhr zu seinem Kumpel, ich meldete mich nicht bei ihm, er sich nicht bei mir. Es war in Ordnung, denn ich wollte meine Zeit und wollte ihm seine auch lassen. Donnerstag, den 16.10. rief er dann seine Mutter an und sagte ihr, dass er verwirrt sei. Alles sei so durcheinander. Sie erzählte es mir und ich konnte mir schon denken, was da auf mich zu kam. Er kam an dem Tag vorbei, man merke sich, zwei Tage, nachdem er ja so glücklich gewesen war mich wieder zu haben, und eröffnete mir, dass er erst einmal seinen eigenen Weg gehen wolle und nicht damit klar kam mich so belogen zu haben. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich war doch sowieso die, die zu kämpfen hatte und dann gleich nochmal eins drauf? Ich schickte ihn weger ging nach unten zu seiner Mutter, weinte, fuhr weg zu seinem großen Bruder und dessen Freundin, erzählte ihnen, was los war, aber auch, dass er mich noch liebt. Am nächsten Tag war er wieder da um seinen Eltern bei Baulichkeiten am Haus zu helfen, ich packte demonstrativ meine Sachen und zog zu einer Freundin ein paar Häuser weiter. Er hatte es trotzdem irgendwie nicht mitbekommen und kam perplex zu seiner Mutter mit meiner Nachricht Tschüß. Zu ihr sagte er, dass er nicht sicher sei, ob dass das Richtige sei, lief vollkommen verloren auf dem Hof rum. Ich wollte das alles nicht so hinnehmen. Und weil ich anders reagiert habe, als in der Strategie empfohlen, habe ich es mir sehr wahrscheinlich ein Stück weit selbst verbaut. Ich brachte ihn am Freitag, den 17.10. zu einem Gespräch. Er erzählte mir, dass viele Sachen aus der Vergangenheit hoch gekommen seien, darunter eben zum Beispiel der Vorfall auf dem 18. Geburtstag mit dem Mädchen, das mich küsste und, dass mir mein Ex- Freund, mit dem ich zusammen war, als ich 14! war, als wir gerade zwei Wochen zusammen waren, nachträglich zum Geburtstag eine Rose geschenkt hat, die ich nicht weggeschmissen habe, weil es für mich unwichtig erschien. Nun kommt der Punkt, dass ich dachte, dass das am Anfang beidseitig zumeist ohne große Gefühle war. War es aber anscheinend für ihn nicht, so wie er mir immer erzählt hat. Diese Rose hatte ihn extrem gestört. Aber ich konnte ihm ja leider auch nur bis vor die Stirn gucken. Hätte ich das gewusst, hätte ich anders gehandelt. Ich sagte ihm, heulend, dass ich es nicht mehr rückgängig machen, aber versuchen könne es wieder gut oder besser zu machen. Er sagte, er brauche Ruhe. Ich hatte aber Angst ihm diese Ruhe zu geben, weil er so ein Mensch ist, der Probleme gerne vergisst, wenn sie nicht präsent sind. Ich sagte ihm, dass er mir auch die Pistole auf die Brust gesetzt hatte nicht zu lange mit einer Entscheidung zu warten, dies verlangte ich auch von ihm. Er sagte mir, dass er mir am Samstag, den 18.10. eine Antwort gebe. Ich wartete also, es kam keine Antwort. Ich war mit seiner Mutter in Verbindung, sie sagte mir, ich solle zu ihm gehen. Das tat ich dann nach einigem Zögern auch. Erst schwiegen wir uns an. Dann sagte er irgendwann zu glauben, dass nicht mehr zu wollen. Ich war am Ende, lief ihm quer über den Hof hinterher, beteuerte alles, zog sämtliche Registerer blockierte immer wieder, ging, ich hinterher, er sagte immer wieder Nein, dann sagte ich, dass ich verstanden hätte und nun ginge. Als ich fast runter war vom Hof, hielt er mich doch auf, nahm mich in den Arm, sagte mir, dass er mich nicht leiden sehen könne, er es versuchen wolle, wenn er aber merke, dass es nicht geht, solle ich ihn gehen lassen. Ich stimmte zu, denn ich war mir eigentlich sicher, dass wir das wieder hinbekämen. Ich sagte ihm auch, dass ihm das alles vielleicht gerade nicht richtig vorkommt und es sich auch nicht richtig anfühlt, ich das kenne und am Ende immer gemerkt habe, dass es richtig war. Er solle nicht nach zwei Tagen gleich die Reißleine ziehen, sondern erst einmal ein bisschen warten. Auf vorherige Fragen, ob er Gefühle für das Mädchen habe, meinte er nein und wollte auch von sich aus den Kontakt zu ihr abbrechen in dem Moment. Ich sagte ihm, dass er das nicht müsse, dass ich den Kontakt tolerieren werde, wenn er nur ehrlich zu mir ist und mir auch sagt, wenn sie Anstalten macht, wieder was von ihm zu wollen. Es war komisch. Es war, als hätten wir uns gerade erst kennengelernt. Er ging an diesem Tag noch feiern, was auch in Ordnung für mich war. Nachts kam er nach Hause, ich war wieder eingezogen, weil er es wollte, wir schliefen miteinander, alles war schön. Aber es war die Tage danach komisch. Sein Verhalten passte nicht. Er wollte unter meiner Decke schlafen, er wollte mit mir schlafen, er wollte kuscheln, gekrauelt werden, wir lagen im Bett und haben über Gott und die Welt geredet, uns gemeinsam irgendwelche Videos und sonstiges bei Facebook angeguckt. Auf der anderen Seite kam er aber immer spät abends nach Hause, antwortet auf keine Nachricht, die ich schrieb, ich schrieb nicht häufig und manchmal behandelte er mich so kumpelhaft. Es war komisch! Donnerstag, den 23.10. erfuhr ich dann, dass das Mädchen nicht mehr mit ihrem Verlobten zusammen war. Bei mir gingen alle Sirenen an. Er nicht Zuhause, sie Schluss mit ihrem Typenich war im Schockzustand. Dann kam er nach Hause, sah mich, fragte mich, ob ich weinen würde, ich verneinte und sagte nur, dass er mir bitte sagen solle, dass es nicht so sei, wie ich dachte. Er wusste angeblich nichts von deren Trennung und meinte nur, dass ich mir keine Sorgen machen brauche, er würde nicht wegen ihr mit mir Schluss machen, weil sie ein schlechter Fang wäre, wenn, dann, weil in seinem Kopf gerade alles so drunter und drüber geht. Ich war für den Moment beruhigt. Am Freitag, den 24.10. sollte ich dann Besuch aus Berlin bekommen. Deswegen war ich Freitagmorgen noch damit beschäftigt die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Er hatte sich an dem Tag mit dem Bruder des Mädchens verabredet zum Shisha-Rauchen. Als er von der Arbeit nach Hause kam, stand ich gerade in der Dusche, um sie von innen sauber zu machen. Er kam wie ein Bauer herein, ging aufs Klo, ging wieder heraus, machte die Musik, die ich zum Putzen angemacht hatte aus und seine Rockmusik an, kam wieder ins Bad und fragte mich nur, wann ich denn mit der Dusche fertig sei. Ich ärgerte mich darüber, dass er nicht einmal Hallo gesagt hatte. Als ich mit der Dusche fertig war, zog ich meine Jacke an und ging in Richtung Balkon, um eine Zigarette zu rauchen. Er fragte mich, wo ich denn hinwolle, ich sagte es ihm und er kam mit. Wie gesagt, ich war ein bisschen ärgerlich, was man wohl auch sah und er fragte mich, was los sei. Ich sagte es ihm, wir klärten das, aber logischerweise konnte ich trotzdem nicht gleich wieder grinsen. Er fragte mich, was noch los sei. Es war nichts mehr, das sagte ich ihm. Dann ging er duschen, ich machte in der Zeit die Toilette sauber. Es war alles wieder gut. Er sagte mir Tschüß, aber wieder so auf die kumpelmäßige Art und Weise. Als ich ihn darauf hinwies, sagte er richtig Tschüß. In all den Tagen hatte er mir alles Mögliche erzählt. Auch auf meine Frage welchen Kontakt er noch mit dem Mädchen gehabt hat, hat er mir alles erzählt. Auch, dass er sie einen Abend nach Hause fahren musste usw. Aber er machte immer ein riesen Geheimnis um den Chatverlauf der beiden, löschte diesen immer. Samstagabend als ich gerade von der Arbeit kam, war er wieder da und mein Besuch aus Berlin war auch da. Als wir (mein Besuch und ich) in die Küche gingen, um uns etwas zum Essen zu machen, lag da sein Handyich nutze die Gelegenheit, um zu gucken, ob da dieses Mal noch ein Chatverlauf war und jada war einer. Ständiges Herzen und Kusssmilies Hin-und-her-Geschicke, von ihr aus ein ich liebe dich. Ich bin zu ihm hin, hab gefragt, ob er mir was sagen wolle, ob er zweigleisig fahre. Er tat so lange unschuldig, bis ich ihm sein Handy unter die Nase hielt. Ein Wutausbruch meinerseits, er ging. Ich am Ende. Ins Gesicht sagen, dass er mich nicht mehr liebt, konnte er nicht. Bevor er wegfuhr, hat er seiner Mutter noch gesagt, er glaube sich in das Mädchen verliebt zu haben und will sich um sie bemühen. Ich musste die Woche über mit meinem Besuch noch da bleiben, weil ich ihr die wohnlichen Umstände bei meiner Mutter nicht antun wollte, aber es war nichts mit mir anzufangen. Als ich mich etwas gesammelt hatte, organisierte seine Mutter noch einmal ein Gespräch am Montag, den 27.10. Ich blieb stark, weinte nicht, blieb sachlich, versuchte an schöne Zeiten zu appellieren, er eiskalt. Für ihn wäre schon länger kaum noch was gewesen. Ich verstehe das bis heute nicht. Wenn für ihn schon länger gefühlsmäßig nicht mehr viel war, wieso hat er dann 16 Tage vorher noch so einen Affentanz um mich gemacht, damit ich nicht wegfahre ohne das vernünftig mit ihm geklärt zu haben? Wieso war er dann 13 Tage vorher noch so glücklich, mich wieder zu haben? Ich verstehe es einfach nicht. Ich kann ihm das nicht glauben. Das Mädchen hat ihm eine Gehirnwäsche verpasst. Sie war wieder einmal da, als es ihm schlecht ging, wie auch schon in dem Jahr davor, hat absichtlich Unruhe zwischen uns gestiftet, indem sie den Bruder drauf angesetzt hat, meinen Ex zu ihrem Geburtstag einzuladen, weil es zu offensichtlich war es selber zu tun. Hat gleich mit ihrem Verlobten Schluss gemacht, als es bei uns aufs Ende zulief und hat die Situation schamlos genutzt. Und ich bin mir sehr sicher, dass das von Anfang an ein geplantes Spiel war, denn ihr Verlobter war mit ihrem Bruder schon sehr gut befreundet, bevor die beiden in einer Beziehung waren und seitdem zwischen den beiden Schluss ist, hat ihr Bruder auch keinerlei Kontakt mehr zu ihrem Ex-Verlobten aufgebaut. Mir ist schon klar, warum. Und warum sollte man eine Freundschaft aufgeben, die schon lange existiert, nur weil die Schwester nicht mehr mit dem Kumpel zusammen ist?! Weil man weiß, dass man den eigenen Kumpel aufs Fieseste beschissen hat. Ich bat ihn nochmal über uns nachzudenken, er sagte, er habe genug nachgedacht. Nachdem er wieder weg war, riet mir seine Mutter, es auf die Freundschaftsschiene hinauslaufen zu lassen, schon alleine, um seiner Neuen nicht die komplette Gewissheit zu geben ihn für sich alleine zu haben, sondern immer zu wissen, dass ich nach wie vor noch einen Platz in seinem Leben habe. Ich rief ihn an und teilte ihm mit, diese Entscheidung getroffen zu haben. Er hatte mir bei dem Gespräch zuvor mitgeteilt, dass er nicht wollen würde, dass ich ganz gehe, es sei meine Entscheidung, ob wir uns im Guten trennen oder nicht. Bei dem Telefonat fragte er dann noch, wieso ich bei Facebook mit ihrem Ex-Verlobten befreundet sei. Ich gab keine genaue Auskunft. Er wollte mich warnen, dass ich mich nicht zu sehr auf den einlassen sollte, weil er falsch wäre. Woher sollte er das wissen, wenn er ihn gar nicht kannte? Weil sie es ihm eingeredet hatte. Dann hatten wir bis Freitag, den 31.10. keinerlei Kontakt. Seine Mutter hatte ihn aber dazu verdonnert, dass er mir an dem Tag beim Umzug helfen sollte, sobald ich meine Freundin aus Berlin zum Zug gebracht hatte. Er fragte mich, wie nun mein Plan war, ich sagte ihm, dass ich meine Freundin zum Zug brächte, um ca. 18:30Uhr wieder da sei und wir dann meine Sachen ins Auto verpacken würden. Es war in Ordnung für ihn, aber letztendlich konnte es ihm wohl nicht schnell genug gehen, denn als ich wieder zurück kam, waren schon sämtliche Sachen im Auto. Auf der Fahrt zu meiner Mutter sprachen wir noch ein bisschen. Er wollte mich wieder vor ihrem Ex-Verlobten warnen. Daraufhin entgegnete ich ihm nur, dass wir darüber gar nicht reden bräuchten, ich ihm auch gesagt habe, dass sie falsch ist und ich mir nun von dem auch ein eigenes Bild machen werde. Als ich ihn fragte, ob das alles für ihn für immer endgültig wäre, sagte er mir, wie zuvor auch schon seiner Mutter, dass er das nicht wisse, er niemals nie sagen würde, ich solle mir seine Eltern angucken, die früher auch 5-6 Jahre getrennt waren. Er wolle nun erstmal sein Leben auf die Reihe bekommen, ich solle mich nicht kaputt machen. Auf die Frage, wieso er denn in den Tagen vor der Trennung so zu mir gewesen sei, wie er war, meinte er, er hätte sich ablenken wollenkann man das so glauben? Bei meiner Mutter durfte er sich nochmal was ihr und ihrem Mann anhören. Die beiden sind geteilter Meinung. Meine Mutter sagt, dass sie schon das Gefühl hatte, dass ihm das Ganze nahe geht und er auch einen glasigen Blick hatte, ihr Mann wiederum sagt, dass er abgeklärt wirkte und er nicht denkt, dass es noch einmal eine Chance gibt. Ich habe ihn gehen lassen ohne großes Heckmeck, aber es schien mir so, als wollte er mir auf jeden Fall noch Tschüß sagen. Ich habe ihm auch nicht mehr geschrieben. Am Samstag bekam ich dann eine Nachricht von ihm, ich brauche mir keine Gedanken mehr machen, da er jetzt vergeben sei, er wünsche mir trotzdem alles Gute. Ich antwortete, dass er vielleicht irgendwann merken werde, dass es das Falsche war, ich wünsche ihm viel Glück. Seitdem herrscht Funkstille. Schon bevor ich den Rat des Beraterteams fand, hatte ich mich dazu entschlossen den Kontakt erst einmal abzubrechen und ihn auch wieder bei Facebook gelöscht. Die Kontaktsperre ist nun also eingeleitet seit dem 01.11 Ich habe, bevor ich auszog, noch eine kleine Finte gelegt. Ich habe einen Bilderrahmen fertig gemacht mit Fotos aus schönen Momenten und Erlebnissen. Dieses Bild habe ich ein bisschen versteckt. Am 01.11. ging er noch mit seiner Neuen feiern, nahm sie danach gleich mit zu sich (ich war nicht einmal 24 Stunden ausgezogen! ) und anscheinend haben sie das Bild zusammen gefunden. Ich sagte seiner Mutter, falls er sie darauf anspricht, dass sie ihm sagen solle, dass ich das schon in der Woche gemacht habe, als wir wieder zusammen waren, auch, weil ich unser altes Bild zerschnitten hatte. Seine Mutter sprach ihn irgendwann auf das Bild an und er hatte es nicht kaputt gemacht, wie wir dachten, weil seine Neue das vielleicht gewollt hätte, sondern es nur aus dem Rahmen genommen. Seine Mutter meinte, dass er es ihr geben solle, er zögertekeiner kann einschätzen, ob er zögerte, weil er es selber behalten oder wegschmeißen wollte. Nun kommt der Punkt, an dem ich so zwiegespalten binich will ihn auf jeden Fall zurück. Ich war mir noch nie so sicher. Kontaktsperre erscheint plausibel, weil er immer bei sich Zuhause schläft, obwohl es möglich wäre bei ihr zu übernachten und es für ihn spritmäßig gesehen viel billiger wäre bei ihr zu schlafen, aber er tut es nicht. Wenn er alleine ist wird er zum Nachdenken kommen.hoffentlich. Immerhin habe ich auch über ein Jahr dort gewohnt, er kann mich ja nicht einfach so löschen aus der Wohnung. Ich hoffe darauf, dass er mich irgendwann vermisst, all das, worin ich ihn unterstützt habe, dass sie viel zu unreif ist. Ich weiß, dass ich erstmal Gras über die Trennung und alle Enttäuschungen auf beiden Seiten wachsen lassen muss. Und nur mit der Zeit besteht die Chance, dass das Mädel aufhört ihm vorzuhalten, wie schlecht ich denn wäre. Er kam vor ner Weile, als wir aber schon getrennt waren bei seiner Mutter an und meinte, dass er sich von mir ausgenutzt gefühlt habe. Da hat sie ihn dann erst einmal gebremst und hat ihm aufgezählt, was ich alles für ihn aufgegeben habe und am Ende sagte er auch nichts mehr. Ich kann mir gut vorstellen, wo diese Einstellung her kam: das Mädchen wusste davon, dass ich bei ihm gewohnt habe, er hat ihr erzählt, dass ich keine Miete bezahlt habe (wir haben das aber anders beglichen) und das alles ja eigentlich auch nicht aufgeben wollte und sie wird ihm schön eingeredet haben, dass ich nur wegen der Wohnung mit ihm zusammen gewesen wäre. Ich verstehe nicht, wieso ein Mensch so eine manipulative Macht haben kann. Ich habe aber Angst, dass er mich vergisst und die Liebe zu ihr immer weiter wächst. Er muss wieder die schönen Momente sehen und was wir alles schon zusammen geschafft haben, aber das klappt nicht, solange er ständig mit ihr zusammen hängt. Meint ihr, Kontaktsperre könnte tatsächlich was bewirken? Ich bin so hilflos. Eigentlich steht mein Plan, aber es kommen immer wieder Zweifel und Angst auf. Ich bin mir sooo sicher, dass ich wieder mit ihm zusammen sein will. Immerhin waren wir 2 Jahre und 2 Monate zusammen, sowas schmeißt man eigentlich nicht so einfach weg. Er hat sich seit der Trennung komplett verändert. Er redet mit niemandem mehr. Sogar von dem Kumpel, bei dem er in all den Tagen unterkommen konnte, distanziert er sich. Er ist nicht mehr er selbst Ich vermisse ihn. Als meinen Partner, Liebhaber, besten Freund, aber vor allem als meinen Fels in der Brandung. :( Als den Alten. Er sagt zu seiner Mutter er wäre glücklich. Aber blockiert nach wie vor, wenn es um das Thema Lisa geht. Ist er vielleicht auch nur so schnell in die neue Beziehung geflohen? Sie ist mir wohl in vielen Sachen sehr ähnlich... Entschuldigung für den langen Text, aber vielleicht versteht ja irgendwer mehr als ich. Liebe Grüße.