Hallo :)
Ich darf kurz mal schildern, was sich bei mir zugetragen hat.
Im März dieses Jahres hat sich herausgestellt, dass meine Frau seit 2 Monaten ein Verhältnis zu einem anderen Mann hatte. Sie sagte sie würde sich von mir trennen.
Jetzt muss man wissen, dass das ansich erst mal ok war für mich. Die Ehe funktionierte schon lange nicht mehr richtig.
Sie sagte sie wolle nichts (!) von mir. Will mir den Anteil unseres gemeinsamen Hauses überschreiben und will keinen Unterhalt. Da sie ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter hatte, wollte sie sich auch um sie kümmern. So wollte erst mal für den Anfang zu ihr ziehen mit ihrem neuen Partner. Das Haus in dem meine Mutter wohnt, gehört mir alleine. Aber meine Mutter hat ein Niesbrauchsrecht und kann über die Wohnräume selbst entscheiden. Ich war einverstanden. Meiner Mutter war es nicht ganz so recht, aber weil ich keinen Streit mit meiner Frau hatte und wir uns gütlich trennen wollten hat sie auch mitgemacht.
Ich habe in dem Vertrauen, das das alles jetzt einvernehmlich geregelt wird, auch nichts mehr unternommen. Mir ging es gut und meine Frau war auch versorgt. Sie war nie berufstätig, wir haben drei Kinder, die alle bei mir wohnten.
Meine Frau und ihr Partner leben jetzt seit März mietfrei in dem Haus. Sie beteiligen sich an den Verbrauchskosten.
Mittlerweile verlangt meine Frau aber so ziemlich alles, was ihr rechtmäßig zusteht. Ein Kind ist zu ihr gezogen und sie bekommt Unterhalt. Den hat sie nach einem kleinen Streit ganz offiziell über ihre Rechtsanwältin eingefordert. Mit der Forderung nach einem kompletten Einkommensnachweis. Das wäre nur <mal so > gewesen, damit ich sehe, was ich an vollem Unterhalt für das Kind zahlen müsste. Aber es war nicht <mal so> sondern ganz offiziell. Da wir uns geeinigt haben, will sie diese Sache erst mal auf sich beruhen lassen.
Jetzt will sie eine Lebensversicherung, die mal auf ihren Namen abgeschlossen wurde, von der ich aber Versicherungsnehmer bin. Und von einer anderen LV, die jetzt ausbezahlt wurde, will sie 5000 Euro. Will aber gleichzeitig nichts unterschreiben, in dem geregelt wird, was damit abgegolten ist. Ich habe noch zwei LV, die 2023 ausbezahlt werden. Ich vermute, dass sie weis, das ihr laut Gesetzt sogar von diesen LV die Hälfte zusteht. Und das diese Forderung auch kommen wird.
Meine Frage ist, ist es nicht damals bei der Trennung nicht so etwas wie ein mündlicher Vertrag gewesen, als sie mehrmals und unter Zeugen gesagt hat, das sie nichts von mir will? Und ist es nicht zu berücksichtigen, dass ich aufgrund dieser Aussage mir einen rechtsanwaltlichen Rat gesucht habe. Hätte sie damals gesagt, dass sie alles will, was ihr zusteht, hätte ich dafür gesorgt, dass sie niemals in mein Haus eingezogen wäre. Jetzt ist der Karren im Dreck. Sie hat die totale Kontrolle über meine Mutter. Hat Bank und Betreuungsvollmacht.
Kann sie überhaupt für sich Unterhalt verlangen? ich meine, sie wohnt vom ersten Tag an mit einem Partner zusammen in einer, wie es heisst, verfestigten eheähnlichen Gemeinschaft.
Ich weis nicht, wie ich mich jetzt weiter verhalten soll. Brauche wohl einen Anwalt, oder? Auch wenn es viel Geld kosten.
Bitte dringend um Rat.
Gruß