Ich bin alleinerziehend mit 4 jährigen Sohn. Ich liebe einen Mann und er mich auch. Er war ein Schulfreund von mir und kennen uns schon über 25 Jahren. Daher kann ich schon sagen, das er ein sehr liebevolle Mann ist mit ein guten Charakter.
Nur er kommt von einen anderen Kulturkreis und ist sich bewusst, das er mit seiner Familie konfrontieren muss, wenn er eine alleinerziehende Mutter als Partner möchte. Es ist nicht so erwünscht. (Er ist noch ledig, keine Kinder)
Er hat Angst davor seine Familie für immer zu verlieren. Aber möchte mich auch nicht für immer verlieren. Er ist total verzweifelt hin und her gerissen. Das schon seit praktisch ein Jahr lang.
Wir waren zwar so lange befreundet aber nie bis zur Beziehung geschafft oder nie unsere Gefühle offen gesprochen. Aber hatten immer eine gewisse Verbindung gespürt, sodass wir so vielen Jahren im Kontakt geblieben sind. Schade haben wir nicht früher eine Beziehung begonnen. Aber das liegt nun mal in der Vergangenheit.
Ich würde mich schon freuen, wenn es irgendwie klappen würde. Aber wenn nicht, kann ich nicht mehr weiterhin mit ihm "befreundet" sein. Dafür habe ich zu viele Gefühle für ihn entwickelt. Darum muss ich für immer den Kontakt zu ihm abbrechen. Ich weiss, dass ich trotzdem ihn irgendwo lieben werde. Muss aber nicht mehr mit dieser Schmerz von Verlust umgehen.
Er möchte weiterhin zumindest "befreundet" sein, weil er es sehr schade findet nach so vielen Jahren komplett aus dem Weg zu gehen. Hat aber Angst mit Familie zu streiten. Er möchte beides. Familie und mich. Aber so lange ich mit ihm im Kontakt bleibe werde ich mir auch Hoffnungen machen.
Die Frage ist: Soll ich meine Hoffnung aufgeben und Kontakt sofort abbrechen? Oder doch nochmals ein halbes Jahr zeit geben und eine endgültige Entscheidung treffen?