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Ich muss sagen, solange Lügen im Spiel sind, sehe ich auch keinen Sinn.
Ich wollte es versuchen. Und nach vielen Streitigkeiten habe ich ihn gebeten, mich nicht anzulügen- im gegenzug würde ich nicht "ausrasten" bzw rumstressen, wenn er raucht. Mir ist nämlich aufgefallen, dass umsomehr ich sagte "Ich verlasse dich, wenn du Gras rauchst", umso heimlicher tat er es. Umso öfter sollte ich nicht mehr vorbei kommen usw. Nachdem ich ihn bat, ehrlich zu mir zu sein, ging es langsam. Ich bat ihn, dass wenn ich nicht da war mir wenigstens beim nächsten Treffen zu sagen,dass er sich einen geraucht hat und dass wenn wir zB Freitagabend zusammen waren, er es nicht heimlich mal schnell mit der Ausrede "Ich muss meinem Bruder was bringen" tat, sondern vor mir. Und so kam es dann. Ihm fiel es auch schwer, weil es mir so schwer fiel. Aber ich kannte mich damit nicht aus und ja, das tue ich vielleicht immer noch nicht. Aber es war für mich so viel einfach, als er begann mit mir zu sprechen, als er mir erklärte wie er sich dabei fühlte und wieso er es tat. Und es ist mir bisher noch kein einziges Mal aufgefallen, dass er sich BEkifft. 2-3 Mal, als ich im Urlaub/WE-Trip war und ich fragte was er so getan hat, sagte er mir zB dass er daheim war und "ein bisschen zu viel geraucht hat". Und das zeigt mir, dass er auch ehrlich ist und mich nicht besänftigen will. Ich habe ihm gesgat, dass es Fr/Sa ok ist, wenn er von mir aus auch mal mehr raucht- immerhin trinke ich da oft zB auch viel.
Das "Abkommen" ist bestimmt nicht für sehr viele ok, aber ich kenne meinen Freund und weiß, wann er zu viel gehabt hat und wann nicht und ich weiß, dass er weiß, was er tut- dafür war er schon zu weit "unten". Natürlich habe ich Angst, dass es mehr und schlimmer wird, aber ich habe mir sehr sehr viele Gedanken gemacht und er hat mir auch bewiesen, dass wenn ich sag "Ich mache mir Sorgen, es ist so viel", er es reduziert. Was in Zukunft kommt, kann ich nicht sagen.