Mein Partner und ich kennen uns schon seit fast 2 Jahren und waren sehr eng zueinander befreundet. Wir hatten eine Affäre, die ein Jahr lang anhielt, bis wir eine Beziehung eingingen. Diese hält nun "erst" seit knapp einem halben Jahr.
Unsere Beziehung hat nicht unter den besten Sternen angefangen. Damals führte ich eine unglückliche Beziehung und hatte nebenher eine Affäre mit ihm. Schon damals hab ich ihn angelogen. Dazu kommt einfach, dass ich mir damals nicht bewusst war, dass er doch mehr empfindet, als er gesagt hatte. Und ich ihn damit sehr verletzt hab.
Wir sind die Beziehung eingegangen und sind beide glücklich. Zumindest kann ich das aus meiner Sicht sagen. Allerdings habe ich ein Problem was die wahrheitsgemäßen Aussagen betrifft und die Angst mich Konfrontationen zu stellen.
Ich habe ihn schon sehr oft wegen Nichtigkeiten, die z.B. andere Männer betreffen angelogen. War mir dessen aber nicht ganz bewusst, was ich damit angerichtet hab. Demnach kann er mir nicht mehr vertrauen, was ich ihm auch gar nicht verübeln kann. Er ist ein sehr toleranter Mann, der es mit ihr gewiss nicht leicht hat, aber er lässt sich trotzdem drauf ein.
Es krieselt nun aber schon länger und erst gestern gab es richtigen Zoff, weil ich ihn erneut angelogen hab, was den Kontakt mit einem Mann aus dem Fitnessstudio betraf, Mit diesem habe ich schon vor unserer Beziehung über WhatsApp Kontakt und auch persönlich im Fitness Studio. Seine Absichten was mich betrifft sind allerdings klar und meinem Freund auch. Deshalb hab ich es ihm verschwiegen, denn ich wollte ihn damit nicht beunruhigen, da ich mich nicht darauf einlassen werde. Aber gerade dadurch, dass ich ihn wieder etwas verschwiegen bzw. vorgespielt hab, habe ich es natürlich schlimmer gemacht.
Er hat zu mir gesagt, dass er nicht mehr weiter weiß und dass ich mich ändern muss, er aber keinerlei Vertrauen mehr zu mir hat.
Wie kann ich das wieder aufbauen?
Ich will und kann einfach nicht ohne ihn. Ich weiß, dass das blöd klingt, aber man merkt bekanntlich erst dann, was man von einem hat, wenn man es am verlieren ist.
Ich habe ihn vorgeschlagen eine Therapie zu machen, denn das Problem mit den Lügen und den Konfrontationen betrifft meine Beziehung, meine Freundeskreis und Familie.
Ich lüge, weil ich mir damit versuche das Leben leichter zu machen und weil ich Angst vor Konfrontationen hab.
Aber genau damit will ich aufhören, bloß wie?
Hoffe ihr könnt mir vllt ein bisschen folgen und freue mich auf Kritik.
LG Stephanie