Hallo liebe Leute
Endlich habe ich mich getraut hier zu regestrieren.
Ich erzähle euch kurz meine Ausgangssituation:
Seit 1 Jahr bin ich (18) mit meinem Freund (21) zusammen. Zudem muss ich schon von Anfang an sagen, dass ich ein extrem unsicherer und kein selbstbewusster Mensch bin.
Ich war mir von Anfang an schon sehr unsicher und wusste nicht, ob ich mich auf die Beziehung eingehen soll. Zudem muss ich sagen, dass ich bei all meinen Vorgeschichten mit Männern unsicher war und mich nie getraut habe (ausser 1x) eine Beziehung einzugehen. Mein Freund ist der Beste, den man sich vorstellen kann! Er unterstützt mich in allem und behandelt mich sehr sehr gut. Meine Eltern sind auch sehr begeistert von ihm. Ich bin seine 1. Freundin, ich hatte vorher für ein halbes Jahr einen Freund (Ex) und dieser hat mich sehr stark verletzt.
Die ersten Monaten waren die "schlimmsten", denn ich war so extrem unsicher, dass ich immer fast alles gleich hinschmeissen wollte. Ich hatte nicht sehr viele Schmetterlinge im Bauch jedoch kamen die im Verlaufe der Monate. Dort hatte ich das Gefühl, dass ich kaum noch unsicher war! Ich verspührte tiefe Vertrautheit. Im Dezember ging ich für 2 Wochen ohne ihn mit meiner Familie in die Ferien. Dort vermisste ich ihn nicht sehr und da kam schon wieder meine Unsicherheit, jedoch beruhigten mich meine Eltern, denn ich hatte ja meine Ablenkung (Strand, Sonne etc.)
Vielmals denke ich "ich liebe ihn nicht genug" oder ich denke mir "wenn er mich betrügen würde, dann wäre es klar, dass es aus ist, dann muss ich mir keine Gedanken mehr machen" Ich habe dauernd so schlechte Gedanken, auch Kopfkinos und fühle mich schlecht gegenüber ihm.
Momentan ist er im Militär und ich geniesse die Zeit, welche ich für mich habe. Ich geniesse es meinen Alltag so zu gestalten wie ich es möchte und mich mit meinem Hobby dem Reiten zu beschäftigen. Ich merke erst wenn ich ihn wieder sehe, wie sehr ich ihn vermisst habe.
Er ist ein sehr sehr anhänglicher Mensch und er würde am liebsten 24/7 mit mir verbringen. Ich jedoch brauche unbedingt meinen Freiraum. Dies habe ich ihm auch so mitgeteilt, aber er setzt es leider nicht um.
Momentan ist mein Freund sehr instabil, da seine Psyche im Militär sehr strapaziert wird. Ich muss dauernd achten, was ich ihm sagen darf und was nicht. Er hatte dieses Wochenende Wache und ich genoss mein Wochenende für mich mit meinem Hobby. Irgendwie freu ich mich ihn wieder zu sehen und irgendwie auch nicht, da ich auch gerne mein Wochenende mit meinem Hobby gestalten würde. Wir leben knapp 90km auseinander.
Meine Freundinnen sind genauso begeistert wie meine Eltern und sie sagen, dass er mir gut tut und sie sehen dass ich ihn liebe.
Seine Liebe erdrückt mich fast zu sehr und ich habe das Gefühl, dass ich mich momentan einbisschen von ihm distanziere. Manchmal denke ich mir, dass es einfacher wäre, wenn ich alleine bin, aber ich denke/weiss, dass ich am Boden zerstört sein werde, wenn es wirklich so ist, dass ich ihn nicht mehr an meiner Seite habe.
Er erzählt immer schon sehr weit in die Zukunft (in 3-4 Jahren oder schon in 10 Jahren) und das geht mir einfach zu schnell.. Ich möchte noch so vieles in meinem Leben machen. Manche Sachen vielleicht auch ohne den Partner. Dies versteht mein Freund leider gar nicht. Leider bin ich ein Pessimist bzw. Realist und habe das Gefühl, dass die Beziehung auch nicht für ewig hält.
Es ist nicht einfach mit mir zusammen zu sein, denn meine Gedanken und Gefühlen hängen von meiner Tagesform ab. Ich fühle mich immer sehr wohl in seiner Nähe. Es ist leider sehr anstrengend für mich-vorallem mit dem Militär momentan.
Was denkt ihr darüber?
Was würdet ihr machen?
Ich wäre sehr froh über eure Meinung...
Liebe Grüsse
lola