maxi_12899387Tim50...
Nein ich hab deinen Beitrag noch nicht gelesen, werd ich gleich machen =)
Ja, dann will ich das mal erklären, was du da gefragt hast.
Ich bin halt vor etwa 2 1/2 Jahren neu auf ihre Schule gekommen in ihre Klasse. Wir haben uns angefreundet und man kann das halt so richtig dicke Freunde nennen, bei mir grenzte es mehr an Besessenheit.Zumindest stritten wir uns recht heftig Anfang 2003 und das nur weil wir beide alles schlechte unserer Freundschaft mit uns getragen haben, anstatt darüber zu reden...
Ein halbes Jahr haben wir uns ignoriert, es war halt so richtige Abneigung, beinahe Hass. Durch Zufall bekamen wir per E-Mails wieder Kontakt und sprachen ein wenig. Es endete damit das wir wussten wie es enden würde, würden wir es nochmal versuchen mit unserer Freundschaft. Ich merkte da schon das ich für sie mehr als das empfand, aber ich verstand mich selbst nicht, wie das in der Pubertät halt so is.
Diese Seelenverwandtschaft, damit is gemeint, was bestimmt viele kennen in Sachen Liebe.
Ein Blick, man kennt die Gefühle des anderen. Gefühle die einen wissen lassen, was der andere denkt, oder die mich einmal nachts dazu verleiteten aufzustehen. Ich dachte sie würde anrufen, Nachts! Das tat sie auch und solche Dinge machten mir einerseits Angst, zum anderen war ich glücklich. Jemand verstand mich. Das dazu...
Wir nannten es "Liebe".
Sprachen am Telefon darüber, schrieben Briefe und E-Mails. So darüber geredet haben wir selten, nie so offen.
Das machte uns erneut zu schaffen und nach 2 Monaten, war es wie ein Schlag ins Gesicht.
PUFF Ich mochte sie nicht mehr.
Sie mich auch nicht.
Wir "trennten" uns.
( Zwischenzeitlich hatte ich ihr einmal gesagt "Ich liebe dich", sie sagte nur "Ich dich auch" doch sie meinte es Freundschaftlich. Ich habe ihr Andeutungen gemacht, sie hat mit diesem Blick und ein paar Kommentaren darauf geantwortet... je länger ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich das sie es weiß! )
Wieder redeten wir lange, lange nicht. Bis mir ein unverständliches Gefühl in den Sinn geriet und mich durcheinander brachte.
"Hassliebe"
Sehnsucht, Wut, Hass, Liebe, Freundschaft, Verwirrung.... alles kreuzte sich wo es nur ging und ich bin innerlich natürlich voll durchgedreht.
Manchmal fange ich ihre Blicke auf , wir reden auch wieder miteinander normal wie Klassenkameradinnen halt. Einerseits hasse ich sie, für viel was sie mir angetan hat... für Dinge die sie sagte oder tat. Für ihre Arroganz und dafür das sie so introvertiert ist und nichts an sich ranlässt.
Auf der anderen Seite liebe ich sie sehr... vermisse sie, denke ständig an sie, bei Arbeiten sitzt sie oft in meinem Blickfeld und ich kann mich nicht konzentrieren.
Ich hab nie gewusst wie schwer das Wort "Hassliebe" zu ertragen ist. Vielleicht kennen das ja einige andere auch...
Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten tim50, danke für den Beitrag, er gibt mir ein wenig Halt