Bin auch grad in der trennungsphase
Und ich denke für dich müssen meine Sorgen klein wirken... Mein Freund hat mich verlassen und den kontakt abgebrochen und zwar von heute auf morgen - auslöser ist seine persönliche Lebenskriese (seit zwei wochen panikattacken die in wutausbrüche übergibgen und jetzt besucht er täglich arzt und psychiater). Ich verstehe die Gründe weshalb die trennung schlicht nötig war, was es wenigstens ein bisschen leichter macht. Allerdings verstehe ich seine khaltherzichkeit nicht, mir nichtmal selber gesagt zu haben das er keinen kontakt mehr will sondern mich erstmal eine weile leiden liess bis ichs über den Vater mitbekam. Das Telefon wurde immer abgedrückt und auch auf meine sms das er mich nicht foltern soll sondern es direkt sagen, wenn er mich aus seinem leben streichen will führte zu keiner Reaktion.
Er ist meine erste grosse liebe seit über 8 jahren, waren 4 jahre offiziell zusammen (inoffiziel eigendlich 5) - er half mir mit dem ritzen aufzuhören und ich stand ihm auch immer bei wenns schwierig war und er sich entschied eine 5 jährige ausbildung im ausland zu machen. Bin sogar mit für ein jahr mit einem zweiten jahr in plahnung - selbst sein plahn der selbstständigkeit in einem dritten land habe ich mit meinem lebensplähnen perfekt vereint. Und jetz geht er in 2 wochen wieder weg, und wird gar nicht mehr in die schweiz zurückkehren. Auch seine famillie sah ich schon als meine an und auch diese trennung muss ich erstmal schlucken...
Also ist meine gesammte zukunftsplanung wie eine seifenblase zerplatzt.
Ich denke was mir hilft ist sicher hier zu lesen und zu schreiben und versuchen möglichst aktiv zu bleiben. Neue ziele mir suchen um an der herausforderung die das leben mir nun gestellt hat zu wachsen. Und ein satz von einem anderen user hilft mir sehr:
Es soll nicht vergessen werden. Aber Vergib dir selbst - vergib den andern. Denn du hast nur so gut gehandelt, wie du konntest. Das tut jeder Mensch. Auch du.
Ich will nicht wie gewisse andere meine liebe in hass verwandeln weil ich denke das hass prinzipiell der seele schadet und das kann einfach nicht gut sein. Ich will inneren frieden. Und deswegen verzeihen.
Bilder von uns hab ich abgehängt, die ich als poster hatte. Aber das ganze haus, meine gesammten kleider erinnern mich an ihn und ich kann und will das nicht alles für viel geld auswechseln - denn alles ist im asiatischem stil. China ist zu unserem gemeinsamen leben geworden. Also werde ich es immer mit ihm asoziieren. Allerdings ist es ja auch mir wichtig und das kann ich dann nicht einfach aus dem haus verbannen. Viel mehr versuche ich dankbarkeit zu empfinden, für alles was ich von ihm und der beziehung bekommen habe, für die erfahrungen andenen ich gewachsen bin dank ihm, für die weisheiten die er mir gelehrt hat und mich zu einem besseren menschen gemacht haben. Und einfach zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann. Mich versuchen darauf zu konzentrieren, was ich ändern kann.
Ich hab vor zu wiederholen was ich schon tat, als mein ex freund (hab schon zuerst vergessen das wort ex zu schreiben weils noch unvertraut klingt) fürs erste jahr ins ausland ging: mir keinen raum lassen um zu viel über probleme nachzudenken und zu vermissen. Sprich einen job suchen, direkt nach dem job 4 mal die woche ins training sodass ich totmüde späht nach hause komme und am 5. freien abend in einen sprachkurs gehen. Am wochenende dann versuchen leute zu treffen weil dazu ja während der woche keine zeit bleibt.
Ich hoffe, dass du das eine oder andere auch probierst und das es bald auch für dich berg auf geht.