Als ich 17 war, lernte ich meinen Freund kennen. Ich habe ihm bei seiner Ausbildung geholfen und ihn immer unterstützt. Als wir Mitte 20 waren ging es um Heiraten und Kinder, er sagte immer später. Als ich 28 war, erklärte er mir, er habe jetzt eine Frau kennengelernt, mit der wolle er eine Familie gründen, ein Kind (nicht von ihm) sei schon da. Ich habe erfahren, dass er mich jahrelang mit tausend Frauen betrogen hat. Da wars dann vorbei und ich hab ziemlich lange gebraucht, um wieder auf die Füsse zu kommen. (Seine Traumbeziehung zerbrach 3 Monate später wieder).
Ca. 3 Jahre später habe ich einen Mann kennengelernt, mit dem ich eine lockere Beziehung hatte. Nach 2 Jahren wurde ich schwanger. Er hat mir erklärt, ich wüsste gar nicht, welche Verantwortung das wäre. Er hat angefangen, Bekannte vor meinen Augen anzumachen und hat mir erklärt, ich solle nicht so empfindlich sein.
Meinen Sohn habe ich alleine bekommen, sein Vater war im ersten Jahr zwei Mal da, das wars.
Aber ich habs geschafft, heute ist er 13. Es waren harte Jahre, ich habe wenig Unterstützung von meiner Familie erhalten und auch keine Sozialhilfe o.ä. Trotzdem bin ich jeden Tag froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.
Vor einem Jahr habe ich mich in einen Mann verliebt, den ich seit 5 Jahren kenne, Er ist 8 Jahre jünger. Eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Doch für ihn gehören eigene Kinder zum Leben. Das ist kein Egoismus, das ist eine Lebenseinstellung. Ich habe ein Kind, ich weiß, wovon er spricht. Für weitere bin zu alt.
Wie kann man mit vergänglichem Glück leben lernen?