Mein Freund hat mir heute gestanden, dass er grundsätzlich eher selten Lust auf Sex hat. Ich im Gegensatz habe eher sehr oft Lust, auch in meinen letzten Beziehungen hätte ich meist öfter Lust gehabt.
Bisher hatte ich es dem Stress zugeschrieben, den er momentan hat. Da ist es für mich auch verständlich, dass man nicht so oft Lust hat und das ist für mich auch kein Problem.
Aber wenn es permanent so wenig bleibt oder vielleicht sogar noch weniger wird, habe ich damit schon ein Problem. Wir sind jetzt etwa 3 Monate zusammen und hatten vielleicht 10-15mal Sex bisher, also im Schnitt vielleicht einmal pro Woche. Ich kenne es gerade am Anfang anders, dass man da eigentlich kaum die Hände voneinander lassen kann.
Wir sehen uns 1-3mal pro Woche plus meist das halbe oder ganze Wochenende, zuwenig Zeit haben wir also nicht.
Nun weiss ich nicht, ob das langfristig klappt mit uns. Denn aus Erfahrung weiss ich, dass es recht belastend ist für eine Beziehung, wenn die Bedürfnisse in einem Bereich stark auseinander gehen und dass dann einer sehr oft frustriert sein wird (in dem Fall vermutlich ich).
Ich will ihn deswegen nicht aufgeben, aber ich habe keine Ahnung wie wir das langfristig lösen können. Ansonsten passt alles so gut und es ist echt schön mit ihm. Gleichzeitig will ich aber nicht wieder in einer Beziehung landen, bei der ich ständig zurückstecken muss, sowas hatte ich auch schon, wenn auch nicht im sexuellen Bereich. Zudem muss die Beziehung dann ansonsten sehr stabil und gut sein, um das halt ausgleichen zu können. Das ist sie im Moment halt noch nicht so ganz, dafür sind wir einfach noch nicht lange genug zusammen. Ich bin gerade sehr traurig, weil ich nicht weiss, wie es mit uns weitergehen soll.
Was sind eure Meinungen dazu?
Wer war auch schon mal in einer ähnlichen Situation und wie seid ihr damit umgegangen?