serena_12855930Ich kann
Deinen Mann ein wenig verstehen! ;-)
Natürlich bleiben die Schmetterlinge nicht für alle Zeit so, wie sie am Anfang waren, aber ein klein wenig davon muß auch für mich immer vorhanden bleiben.
Die Ruhe, Verlässlichkeit, das Zusammengehörigkeitsgefühl, usw., das ist ja alles schön und gut - aber ich brauche ein immer wieder aufkommendes Kribbeln und die Leidenschaft noch dazu.
Wenn man sich zu sehr annähert und zu viel "ruhige Zweisamkeit" da ist, ähnelt die Beziehung schnell einer, wie sie Geschwister untereinander haben.
Da ist dann die Spannung raus, das besondere...
Bist Du eine von den Frauen, die möglichst viel mit ihrem Mann gemeinsam machen möchte?
Du schreibst, er genießt den Feierabend mit Dir, aber es gäbe keine gemeinsamen Unternehmungen.
Unternehmt Ihr denn einzeln etwas? Oder gar nichts mehr?
Würde ich mit meinem Partner jeden abend gemeinsam zuhause hocken, würden mir gemeinsame Erlebnisse fehlen. Die Beziehung würde für mich irgendwann einschlafen.
Genauso wäre es aber auch schlecht für mich, wenn ich alles nur mit meinem Partner unternehmen würde, denn dann hätte man sich bald nichts "spannendes" mehr zu erzählen.
Nur mit einer ausgewogenen Mischung kann für mich eine Beziehung funktionieren.
Ruhe und Beständigkeit, aber auch Abwechslung - gerne auch mal ohne den anderen.
Das, was Du hier als "Liebe" beschreibst, trifft für mich auf meine besten Freunde eher zu, als auf meinen Partner!
Zur Liebe gehört für mich, wie anscheinend auch für Deinen Mann, daß man füreinander spannend bleibt und ein wenig Kribbeln aufrechterhält.
Gruß, harter Kern