hallo,
habe gerade den beitrag von galaxybird gelesen, und diese situation kommt mir sehr bekannt vor..
seit einem jahr bin ich mit meinem freund zusammen, wir lieben uns sehr, albern rum wie in den ersten wochen, haben spass und viel zaertlichkeit, gemeinsame interessen und humor.
nur gibt es dinge, die mich nachdenklich stimmen, wenn ich daran denke, dass man dann irgendwann mal zuammen wohnt und lebt (haben z.zt.eigene wohnungen).
am meisten zu bedenken gibt mir der sehr verschiedene lebensrhythmus von uns beiden: ich brauche nicht so viel schlaf, deswegen spaet ins bett und frueh auf, er schlaeft, wenn man ihn laesst, 12 std am stueck, und danach hat er aber trotzdem wenig energie, was zu machen oder zu unternehmen.er hockt dann rum und schaut mir zu, wie ich den abwasch vom vorabend mache, arbeite, oder papierkram erledige.
dieses nichtstun, faulsein raubt mir auch die energie, und ich merke wie er mich damit ansteckt. es ist aber nicht so, dass er nicht hilft, er kocht mehr als ich, kauft ein..
aber er hat ausgesprochen wenig interesse, seine wohnung, die auch nicht mal ansatzweise eingerichtet ist, zu verschoenern oder wenigstens zu putzen. er hat nicht sonderlich viel geld, deswegen haben mich auch seine alten klamotten anfangs nicht gestoert, aber inzwischen merke ich, dass ihm das einfach alles egal ist. dann denk ich schon, dass es dann so rauskommen wird, dass ich das gesamte wohnungseinrichten und klamottenkaufen alleine entscheiden und machen muesste.
und manchmal komm ich mir auch ignoriert vor, z.b. wenn ich was laengeres erzaehlen will, gaehnt er und sagt dann irgendwann mal "ja". das geht mir dann ziemlich auf den keks. wenigstens habe ich ihm abgewoehnen koennen, dass er beim essen nicht gleich die zeitung liest oder wenn ich bei ihm bin, er sich nicht hinter dem computer verkriecht.
und seit einiger zeit fehlt ihm auch lust und energie, sich im bett auszutoben. gleichzeitig ist er aber sehr zaertlich, und ich glaube nicht, dass es an gefuehlen seinerseits fehlt. es ist nur, dass ich will, er aber streichelt mich so einmal, und sgat dann "bin muede, morgen".
ich bin jetzt an einem punkt wo ich extrem unsicher werde, bin auch leichter reizbar, und auch er meinte schon, dass ich gestresst aussehe. meint ihr eine kleine auszeit wuerde weitrehelfen, zusammen mit einer gruendlichen aussprache, oder koennt ihr mir sonstwie weiterhelfen?
danke fuers lesen, und schoene fruehlingsgruesse,
m