Unglücklich verliebt
Hallo zusammen,
ja, das Thema ist sicher uralt, aber ich bin nun an einem Punkt gekommen, wo ich als Frau, die eigentlich bisher immer Lösungsansätze für ihre Probleme gefunden hat, an dem mich die Ratschläge von Euch hier aus dem Forum sehr interessieren würden.
Ich habe eine langjährige, sehr enge Freundin, die seit kurzem wieder in einer Beziehung ist. Wir wohnen nicht in der gleichen Stadt, wohnen aber nur 45 Min. Autofahrt auseinander. Kontakt halten wir aber derzeit nur über Telefon oder Whatsapp.
Der Mann, mit dem meine Freundin nun in einer Beziehung ist, ist auch mir bekannt. Sie waren vor Jahren bereits für eine kurze Zeit ein Paar, aber, es war damals nicht der richtige Zeitpunkt und jeder ging seiner Wege. Durch einen großen Zufall traf sie ihn neulich wieder und so ergab sich erneut, dass sie sich verliebt haben - dieses Mal, was die damaligen Umstände anging, unter erheblich besseren Voraussetzungen.
Meine Freundin ist allerdings psychisch extrem belastet und derzeit in einer mehrmonatigen Therapie. Ihr Freund ist mit allem auf dem laufenden und unterstützt sie, wo er kann. Aufgrund ihrer psychischen Situation, kann meine Freundin aber nicht im üblichen Sinne eine Beziehung führen, da sie unter starken Verlustängsten leidet und niemandem zur Last fallen möchte, mit dieser Problematik kämpft sie schon ihr Leben lang, aus guten Gründen. Durch ihre Ehe (sie ist lange geschieden) gab es Vorfälle mit dem Ex-Mann (sexuell), die sie nun therapieren lässt- steht aber gerade noch ganz am Anfang.
ihr neuer Freund und ich haben uns bereits früher gut verstanden, hatten jedoch nur sporadisch Kontakt. Es ergab sich nun vor 2 Monaten, dass ihr Freund und ich auch regelmäßigen Kontakt haben, anfangs nur per Mail (aber da auch schon sehr ausführlich), mittlerweile fast täglich auch sehr intensiv in Whatsapp. Meine Freundin begrüßt unseren Kontakt ausdrücklich, es gibt weder Eifersucht noch Misstrauen - wozu auch keinerlei Grund besteht, weder von seiner noch von meiner Seite aus. Anfangs hatte ich mich gefreut, auch mit ihm wieder Kontakt zu haben, er ist ein sehr witziger Typ, unterhaltsam und man kann sehr gute Gespräche mit ihm führen.
Je intensiver unser Kontakt aber wurde, umso mehr habe ich festgestellt, dass ich mich sehr stark zu ihm hingezogen fühle. Kürzlich hatten er und ich ein Missverständnis, was wir eigentlich unter uns klären wollten (es ging nicht um ihn oder mich dabei), aber meine Freundin hat sehr feine Antennen und bekam die negativen Schwingungen auf beiden Seiten mit. Sie litt sehr darunter, er und ich bekamen das aber wieder hin und in dem Zusammenhang sagte sie mir, dass sie so froh sei, dass wir weiter befreundet bleiben. Ich meinte, das wäre ich auch, aber, sollte es nochmals zu einem Vorfall kommen, müsse sie ggf. auch damit zurechtkommen, wenn er und ich keinen Kontakt mehr haben möchten und sie sagte, dass sie das dann akzeptiert, aber darunter leiden würde. Sie ist sehr harmonieliebend. Es sieht auch nicht danach aus als würden ihr Freund und ich nochmal ein "Problem" haben, unser Kontakt ist seitdem eher noch intensiver geworden und wir lernen uns wirklich gut kennen. Natürlich sind auch die psychischen Probleme meiner Freundin oft Bestandteil unserer Gespräche (mit ihrem Einverständnis), einfach, weil wirklich schwerwiegende Dinge gerade bei ihr hochgespült werden und für ihn als neuer Partner in ihrem Leben auch Gesprächsbedarf besteht. Man ist halt da füreinander. Auch mir gegenüber hat er eine hohe Fürsorge, eben mit allem, was in meinem Leben vielleicht nicht so passt oder wo man mal einen Rat braucht. Kurzum: Die Chemie stimmt in jeder Hinsicht.
Als ich merkte, dass ich Gefühle entwickelt habe für ihn, habe ich das anfangs nicht so ernst genommen. Mittlerweile vergeht aber nicht ein Tag, an dem meine Gedanken Karussell fahren und es mir bereits einen Stich versetzt, wenn ich weiß, sie haben etwas Schönes vor am Wochenende - es schmerzt mich sehr, ohne dass ich ihnen ihr Glück nicht gönne.
Dummerweise habe ich mich neulich ihm gegenüber etwas seltsam benommen und er versuchte herauszukitzeln, was los ist. Ich habe natürlich nichts gesagt, aber, anhand seiner Antworten konnte ich erkennen, dass er bereits vermutet, dass es etwas mit ihm zu tun hat. Er hat mich gebeten, darüber zu reden, fragt seither auch immer wieder, wie es mir mit meinem "Problem" ginge - ich sage nichts oder einfach, dass es ok wäre....
Und nun das Dilemma, in dem ich stecke: Das Beste wäre wohl, den Kontakt zu ihm wieder abzubrechen. Aber, dann müsste ich Farbe bekennen und mich "outen" - das möchte ich nicht. Würde ich es tun, würde sie vermutlich kurz über lang auch erfahren, was mit mir los ist und würde das Ende meiner Freundschaft mit ihm derzeit gar nicht gut verkraften, und ihr psych. Zustand wird leider auch noch über Monate akut sein - auch hat sie viele andere Sorgen derzeit, die nicht einfach vom Tisch gefegt werden können. Ich würde mich somit schuldig fühlen, sie damit zu belasten. Ich gehöre zu den wichtigsten Personen in ihrem Leben und ich habe einfach Angst, dass sie damit nicht klar kommt. Würde ich es tun und die Freundschaft mit ihr allein weiterführen, leide ich jedes Mal Höllenqualen, weil sie ja sicher von ihm erzählt - wer will das dann noch hören an meiner Stelle. Im schlimmsten Fall würde ich beide verlieren.
Und, was ihn und mich angeht: Wir mögen uns sehr, haben sehr viel Nähe und bereits aus seinem Freundeskreis wurde er wohl darauf angesprochen, dass so ein enger Kontakt zu der Freundin seiner Partnerin ja nicht so "normal" sei. Ich selbst sehe das genauso, es ist ungewöhnlich, abends stundenlang in Whatsapp zu schreiben (er bleibt immer lange auf, ich seither auch und die Freundin muss früh ins Bett). Man kann auch nicht direkt sagen, dass wir flirten, aber, manches Mal, wenn ich einen Tag später unsere Dialoge nachlese, beschleicht mich so ein Gefühl, dass da versteckt durchaus etwas ist. Er würde aber niemals weiter gehen als das (hatte eine Beziehung, in der die Ex fremdgegangen ist) und ich auch nicht. Nur, es gibt Abende, da gehe ich wie paralysiert ins Bett, diese intensive Nähe, das oft gleiche Denken, diese absolute Vertrautheit, das macht mich fertig. Ich habe so eine Sehnsucht nach diesem Mann und dann kommt auch gleich das schlechte Gewissen hinterher.
Es gibt nur Verlierer, wenn ich etwas sage - so oder so. Sage ich nichts, leide ich weiter. Ich weiß von früher, wenn ich jemanden wirklich sehr mag, bin ich lange leidensfähig. Ich versuche zwar auch oft, mir zu sagen, dass sich diese Gefühle wieder legen könnten und ich uns alle nicht um unsere schöne Freundschaft bringen möchte, aber ich habe dennoch Angst, dass das, je länger es geht, mich noch stärker belastet.
Ich bin allerdings sicher, wenn ich ihm etwas sagen würde, würde er gut damit umgehen und es auch für sich behalten. Es ist einfach seine Art, aber womöglich wird dann auf jedes Wort geachtet, etwas fehlinterpretiert...ganz davon abgesehen, dass es mich noch verletzlicher und angreifbarer macht, als ich ohnehin derzeit schon bin. Und selbst bei seinem Verständnis müsste ich damit rechnen, dass er sich von mir (verständlicherweise) abwenden würde und wie gesagt, dann gibt es mit meiner Freundin das nächste Problem und sie würde nicht locker lassen, um den Grund zu erfahren.
Hat jemand einen Rat für mich, was würdet Ihr denn in so einer recht verfahrenen Situation tun?
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Hallo zusammen,
ja, das Thema ist sicher uralt, aber ich bin nun an einem Punkt gekommen, wo ich als Frau, die eigentlich bisher immer Lösungsansätze für ihre Probleme gefunden hat, an dem mich die Ratschläge von Euch hier aus dem Forum sehr interessieren würden.
Ich habe eine langjährige, sehr enge Freundin, die seit kurzem wieder in einer Beziehung ist. Wir wohnen nicht in der gleichen Stadt, wohnen aber nur 45 Min. Autofahrt auseinander. Kontakt halten wir aber derzeit nur über Telefon oder Whatsapp.
Der Mann, mit dem meine Freundin nun in einer Beziehung ist, ist auch mir bekannt. Sie waren vor Jahren bereits für eine kurze Zeit ein Paar, aber, es war damals nicht der richtige Zeitpunkt und jeder ging seiner Wege. Durch einen großen Zufall traf sie ihn neulich wieder und so ergab sich erneut, dass sie sich verliebt haben - dieses Mal, was die damaligen Umstände anging, unter erheblich besseren Voraussetzungen.
Meine Freundin ist allerdings psychisch extrem belastet und derzeit in einer mehrmonatigen Therapie. Ihr Freund ist mit allem auf dem laufenden und unterstützt sie, wo er kann. Aufgrund ihrer psychischen Situation, kann meine Freundin aber nicht im üblichen Sinne eine Beziehung führen, da sie unter starken Verlustängsten leidet und niemandem zur Last fallen möchte, mit dieser Problematik kämpft sie schon ihr Leben lang, aus guten Gründen. Durch ihre Ehe (sie ist lange geschieden) gab es Vorfälle mit dem Ex-Mann (sexuell), die sie nun therapieren lässt- steht aber gerade noch ganz am Anfang.
ihr neuer Freund und ich haben uns bereits früher gut verstanden, hatten jedoch nur sporadisch Kontakt. Es ergab sich nun vor 2 Monaten, dass ihr Freund und ich auch regelmäßigen Kontakt haben, anfangs nur per Mail (aber da auch schon sehr ausführlich), mittlerweile fast täglich auch sehr intensiv in Whatsapp. Meine Freundin begrüßt unseren Kontakt ausdrücklich, es gibt weder Eifersucht noch Misstrauen - wozu auch keinerlei Grund besteht, weder von seiner noch von meiner Seite aus. Anfangs hatte ich mich gefreut, auch mit ihm wieder Kontakt zu haben, er ist ein sehr witziger Typ, unterhaltsam und man kann sehr gute Gespräche mit ihm führen.
Je intensiver unser Kontakt aber wurde, umso mehr habe ich festgestellt, dass ich mich sehr stark zu ihm hingezogen fühle. Kürzlich hatten er und ich ein Missverständnis, was wir eigentlich unter uns klären wollten (es ging nicht um ihn oder mich dabei), aber meine Freundin hat sehr feine Antennen und bekam die negativen Schwingungen auf beiden Seiten mit. Sie litt sehr darunter, er und ich bekamen das aber wieder hin und in dem Zusammenhang sagte sie mir, dass sie so froh sei, dass wir weiter befreundet bleiben. Ich meinte, das wäre ich auch, aber, sollte es nochmals zu einem Vorfall kommen, müsse sie ggf. auch damit zurechtkommen, wenn er und ich keinen Kontakt mehr haben möchten und sie sagte, dass sie das dann akzeptiert, aber darunter leiden würde. Sie ist sehr harmonieliebend. Es sieht auch nicht danach aus als würden ihr Freund und ich nochmal ein "Problem" haben, unser Kontakt ist seitdem eher noch intensiver geworden und wir lernen uns wirklich gut kennen. Natürlich sind auch die psychischen Probleme meiner Freundin oft Bestandteil unserer Gespräche (mit ihrem Einverständnis), einfach, weil wirklich schwerwiegende Dinge gerade bei ihr hochgespült werden und für ihn als neuer Partner in ihrem Leben auch Gesprächsbedarf besteht. Man ist halt da füreinander. Auch mir gegenüber hat er eine hohe Fürsorge, eben mit allem, was in meinem Leben vielleicht nicht so passt oder wo man mal einen Rat braucht. Kurzum: Die Chemie stimmt in jeder Hinsicht.
Als ich merkte, dass ich Gefühle entwickelt habe für ihn, habe ich das anfangs nicht so ernst genommen. Mittlerweile vergeht aber nicht ein Tag, an dem meine Gedanken Karussell fahren und es mir bereits einen Stich versetzt, wenn ich weiß, sie haben etwas Schönes vor am Wochenende - es schmerzt mich sehr, ohne dass ich ihnen ihr Glück nicht gönne.
Dummerweise habe ich mich neulich ihm gegenüber etwas seltsam benommen und er versuchte herauszukitzeln, was los ist. Ich habe natürlich nichts gesagt, aber, anhand seiner Antworten konnte ich erkennen, dass er bereits vermutet, dass es etwas mit ihm zu tun hat. Er hat mich gebeten, darüber zu reden, fragt seither auch immer wieder, wie es mir mit meinem "Problem" ginge - ich sage nichts oder einfach, dass es ok wäre....
Und nun das Dilemma, in dem ich stecke: Das Beste wäre wohl, den Kontakt zu ihm wieder abzubrechen. Aber, dann müsste ich Farbe bekennen und mich "outen" - das möchte ich nicht. Würde ich es tun, würde sie vermutlich kurz über lang auch erfahren, was mit mir los ist und würde das Ende meiner Freundschaft mit ihm derzeit gar nicht gut verkraften, und ihr psych. Zustand wird leider auch noch über Monate akut sein - auch hat sie viele andere Sorgen derzeit, die nicht einfach vom Tisch gefegt werden können. Ich würde mich somit schuldig fühlen, sie damit zu belasten. Ich gehöre zu den wichtigsten Personen in ihrem Leben und ich habe einfach Angst, dass sie damit nicht klar kommt. Würde ich es tun und die Freundschaft mit ihr allein weiterführen, leide ich jedes Mal Höllenqualen, weil sie ja sicher von ihm erzählt - wer will das dann noch hören an meiner Stelle. Im schlimmsten Fall würde ich beide verlieren.
Und, was ihn und mich angeht: Wir mögen uns sehr, haben sehr viel Nähe und bereits aus seinem Freundeskreis wurde er wohl darauf angesprochen, dass so ein enger Kontakt zu der Freundin seiner Partnerin ja nicht so "normal" sei. Ich selbst sehe das genauso, es ist ungewöhnlich, abends stundenlang in Whatsapp zu schreiben (er bleibt immer lange auf, ich seither auch und die Freundin muss früh ins Bett). Man kann auch nicht direkt sagen, dass wir flirten, aber, manches Mal, wenn ich einen Tag später unsere Dialoge nachlese, beschleicht mich so ein Gefühl, dass da versteckt durchaus etwas ist. Er würde aber niemals weiter gehen als das (hatte eine Beziehung, in der die Ex fremdgegangen ist) und ich auch nicht. Nur, es gibt Abende, da gehe ich wie paralysiert ins Bett, diese intensive Nähe, das oft gleiche Denken, diese absolute Vertrautheit, das macht mich fertig. Ich habe so eine Sehnsucht nach diesem Mann und dann kommt auch gleich das schlechte Gewissen hinterher.
Es gibt nur Verlierer, wenn ich etwas sage - so oder so. Sage ich nichts, leide ich weiter. Ich weiß von früher, wenn ich jemanden wirklich sehr mag, bin ich lange leidensfähig. Ich versuche zwar auch oft, mir zu sagen, dass sich diese Gefühle wieder legen könnten und ich uns alle nicht um unsere schöne Freundschaft bringen möchte, aber ich habe dennoch Angst, dass das, je länger es geht, mich noch stärker belastet.
Ich bin allerdings sicher, wenn ich ihm etwas sagen würde, würde er gut damit umgehen und es auch für sich behalten. Es ist einfach seine Art, aber womöglich wird dann auf jedes Wort geachtet, etwas fehlinterpretiert...ganz davon abgesehen, dass es mich noch verletzlicher und angreifbarer macht, als ich ohnehin derzeit schon bin. Und selbst bei seinem Verständnis müsste ich damit rechnen, dass er sich von mir (verständlicherweise) abwenden würde und wie gesagt, dann gibt es mit meiner Freundin das nächste Problem und sie würde nicht locker lassen, um den Grund zu erfahren.
Hat jemand einen Rat für mich, was würdet Ihr denn in so einer recht verfahrenen Situation tun?
Was du machst, macht keine Freundin. Du schickst ihre Probleme vor, um mit ihm Kontakt hahen zu können. Anders könnte sie es nicht vertragen. Sie ist deine Freundin, nicht er. Du musst mit ihr Kontakt haben und sie unterstützen, nicht ihn.
Ich rate dir, sofeen ein funken Anstand und Freundschaft in dir steckt,vden kontakt unverzüglich zu ihm abzubrechen. Stell dir Mal vor, jenand eurde dich so hintergehen
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Ich denke der beste Weg wird sein es ihm zu sagen. Du meinst ja bereits selbst, dass er verständnisvoll reagieren wird. Sobald es ausgesprochen ist wirst Du auch erfahren wie er empfindet und das für Deine Situation vermutlich beste Ergebnis wird sein dass er nicht die gleichen Gefühle für Dich hat. Das wird Deinem Kopfkino dann vermutlich einen deutlichen Dämpfer verpassen. Alles andere braucht dann einfach Zeit. Und Abstand. Im Moment siehst Du ihn einfach zu oft und hast daher kaum Möglichkeit rational Deine Gefühlswelt zu hinterfragen.
Das Problem ist nicht das Verliebtsein, sondern das was daraus gemacht wird. Du hast nicht vor Deine Freundin zu hintergehen und demnach auch nichts falsch gemacht. Du gibst im Moment aber dem ganzen zuviel Raum und bemisst dem Gefühl entsprechend zu viel Wert bei. Man ist den eigenen Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert.
Du kannst die Situation Deiner Freundin vermutlich am besten abschätzen, aber ich würde Dir dazu raten ihr ebenfalls von Deinen Gefühlen zu ihrem Freund zu erzählen. Dann kannst Du ihr auch erklären warum Du Abstand brauchst und ihr erstmal keinen Kontakt habt. Bestimmt wird sie das nicht gerne hören - aber im Moment ist noch nichts passiert und Du bist ehrlich. Und Du willst dem entgegenwirken. Alles Dinge die eine Freundin tun würde.
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Du hast ziemlich Bockmist gebaut aber das weißt du selber. Du hättest diesen engen Kontakt gar nicht erst eingehen dürfen. War ja klar das der Schuß nach hinten losgeht.
Du schreibst, deine Freundin hat sehr feine Antennen. Sie wird es vermutlich irgendwann merken das etwas nicht stimmt. Ich kann dir nur raten zu deinen Fehlern zu stehen anstatt weiter hinterrücks eine Schadensbegrenzung zu begehen. Du hast sie schon hintergangen. Jetzt solltest du ehrlich sein und mit ihr reden. Den Kontakt zum Freund solltest du sofort einstellen. Die Freundschaft geht vielleicht in die Brüche aber dann lernst du, dass auf Taten die Konsequenzen folgen. Deine Freundin hat Ehrlichkeit verdient. Sie muss dann selbst entscheiden ob sie dir vergibt.
Ja, es wird nur Verlierer geben aber du hättest schon vor langer Zeit die Notbremse ziehen können.
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Was du machst, macht keine Freundin. Du schickst ihre Probleme vor, um mit ihm Kontakt hahen zu können. Anders könnte sie es nicht vertragen. Sie ist deine Freundin, nicht er. Du musst mit ihr Kontakt haben und sie unterstützen, nicht ihn.
Ich rate dir, sofeen ein funken Anstand und Freundschaft in dir steckt,vden kontakt unverzüglich zu ihm abzubrechen. Stell dir Mal vor, jenand eurde dich so hintergehen
Ich finde es übergriffig, mir zu antworten, was ich mache, macht keine Freundin. Nicht ich hatte die separate Kontaktaufnahme seinerzeits forciert, sondern er hatte sie gefragt, ob er meine Mailadresse haben darf und sie mich mal fragen kann. Und nein, ich schicke auch nicht ihre Probleme vor, um Kontakt halten zu können. Wir haben abends auch schon zu dritt im Whatsapp herumgeblödelt, auch das ging nicht von mir aus.
Ich hintergehe niemanden. Sie weiß von unserer engen Verbindung, die sie ja sogar ausdrücklich begrüßt. Sie weiß, dass auch er mich sehr mag, das war schon früher so, nur, dass ich damals eben keine Gefühle entwickelt hatte. Und ich bin der Meinung, dass gerade sie das nicht wissen muss. Sie hat sehr viele Probleme derzeit, was wäre ich denn für eine Freundin, wenn ich hingehen würde, hey, wollte dir nur sagen, bin jetzt auch in deinen Freund verliebt, aber ich komm nicht klar, beende ich den Kontakt mit ihm und dir am besten auch, weil es für sie auch ne Zumutung wäre. Also wirklich.
Ich habe mir nicht ausgesucht, für wen ich etwas fühle und schäme mich auch nicht dafür. Dass ich selbst darunter leide, sollte man meinen Schilderungen wohl deutlich entnommen haben.
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Ich denke der beste Weg wird sein es ihm zu sagen. Du meinst ja bereits selbst, dass er verständnisvoll reagieren wird. Sobald es ausgesprochen ist wirst Du auch erfahren wie er empfindet und das für Deine Situation vermutlich beste Ergebnis wird sein dass er nicht die gleichen Gefühle für Dich hat. Das wird Deinem Kopfkino dann vermutlich einen deutlichen Dämpfer verpassen. Alles andere braucht dann einfach Zeit. Und Abstand. Im Moment siehst Du ihn einfach zu oft und hast daher kaum Möglichkeit rational Deine Gefühlswelt zu hinterfragen.
Das Problem ist nicht das Verliebtsein, sondern das was daraus gemacht wird. Du hast nicht vor Deine Freundin zu hintergehen und demnach auch nichts falsch gemacht. Du gibst im Moment aber dem ganzen zuviel Raum und bemisst dem Gefühl entsprechend zu viel Wert bei. Man ist den eigenen Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert.
Du kannst die Situation Deiner Freundin vermutlich am besten abschätzen, aber ich würde Dir dazu raten ihr ebenfalls von Deinen Gefühlen zu ihrem Freund zu erzählen. Dann kannst Du ihr auch erklären warum Du Abstand brauchst und ihr erstmal keinen Kontakt habt. Bestimmt wird sie das nicht gerne hören - aber im Moment ist noch nichts passiert und Du bist ehrlich. Und Du willst dem entgegenwirken. Alles Dinge die eine Freundin tun würde.
Ja, ich denke tatsächlich, dass er verständnisvoll wäre. Ich würde mich niemals zwischen die beiden drängen wollen, sie haben bereits genug Schwierigkeiten mit Dingen von außen, die nicht beeinflussbar sind. Sicher würde ich mich nach einem "Geständnis" besser fühlen, aber dann wäre es nicht ausgeschlossen, dass der Kontakt, vernünftigerweise, abgebrochen wird. Und dann wird sie ihn fragen, mich fragen...und ich weiß, dass das für sie nur noch ein weiterer Schlag für sie wäre, mit dem sie momentan in ihrer Gesamtverfassung kaum umgehen kann.
Dass er und ich uns nahe sind, ist sicher keine Einbildung. Ich bin sogar ziemlich sicher, sollte es sie nie gegeben haben und er und ich wären uns über den Weg gelaufen, dass wir uns näher gekommen wären. Aber, so ist es nun mal nicht. Ich denke auch manchmal, bei all der Dinge, die auch ihm momentan aufgebürdet werden, dass er irgendwie einen "Ausgleich" braucht und vor allem auch jemand, mit dem er über sie sprechen kann, wenn es ihm wegen ihr nicht gut geht. Und glaube mir, ich nutze das in keinster Weise aus. Im Gegenteil, gebe ihm (auch ihr) Ratschläge, die man jedem in der Situation geben würde, kein einziges Wort über mich oder meine Gefühle, die haben da nichts zu suchen. Und ich habe schon öfter von beiden Rückmeldungen bekommen, dass sie gerne mit mir darüber reden.
Du hast das richtig erkannt, durch das tägliche, viele Schreiben mit ihm ist kein rationaler Abstand da. An den Wochenenden ist es besser, weil sie dann gemeinsame Dinge unternehmen und auch sie mal nicht früh ins Bett muss und ich muss sicher nicht erwähnen, dass ich mich dann auch nicht melde.
Hätte ich je geahnt, dass ich für ihn mehr empfinde als mir gut tut, hätte ich diesen Kontakt niemals ausgebaut. Aber, Gefühle sucht man sich nicht aus, wo sie hinfallen und ich weiß, dass er mir auch so antworten würde und mich keinesfalls dafür verurteilt. Es ist eben, wie es ist.
Nein, ich habe meine Freundin nicht hintergangen und würde das auch niemals tun. Er auch nicht. Wir alle haben strenge Moralvorstellungen, aber sind dennoch sehr herzlich und offen in unserer Freundschaft, da kann sowas dann leidermal nach hinten losgehen. Nicht umsonst versuche ich gerade, die Situation aktiv in die richtige Richtung zu lenken, aber ich möchte möglichst "mein Gesicht wahren" können. Das ist kein schönes Gefühl, wenn man sich offenbaren müsste, gerade ich, die selbst mit Gefühlsdingen immer noch relativ rationell umgeht. Einfach, weil ich um all die Problematiken weiß, die entstehen können.
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Du hast ziemlich Bockmist gebaut aber das weißt du selber. Du hättest diesen engen Kontakt gar nicht erst eingehen dürfen. War ja klar das der Schuß nach hinten losgeht.
Du schreibst, deine Freundin hat sehr feine Antennen. Sie wird es vermutlich irgendwann merken das etwas nicht stimmt. Ich kann dir nur raten zu deinen Fehlern zu stehen anstatt weiter hinterrücks eine Schadensbegrenzung zu begehen. Du hast sie schon hintergangen. Jetzt solltest du ehrlich sein und mit ihr reden. Den Kontakt zum Freund solltest du sofort einstellen. Die Freundschaft geht vielleicht in die Brüche aber dann lernst du, dass auf Taten die Konsequenzen folgen. Deine Freundin hat Ehrlichkeit verdient. Sie muss dann selbst entscheiden ob sie dir vergibt.
Ja, es wird nur Verlierer geben aber du hättest schon vor langer Zeit die Notbremse ziehen können.
Vielleicht magst du mal meine Antworten an die anderen lesen, dann wirst du schnell erkennen, dass ich keinen Bockmist gebaut habe. Habe mich weder aufgedrängt noch sonst was. Ganz im Gegenteil. Meine Freundin hat so oft betont, wie toll sie es findet, dass er und ich uns so gut verstehen und sie schwer damit umgehen könnte, wenn es nicht mehr so wäre. Wir kennen uns seit über 30 Jahren. Ich gehe sicher nicht leichtfertig mit ihr, ihm und meinen entstandenen Gefühlen um. Zu keiner Zeit.
Und nein, es war überhaupt nicht klar, dass der Schuss nach hinten losgeht. Ich habe schon mal eine ähnliche Konstellation gehabt und da war das überhaupt nicht so, sondern rein freundschaftlich. Ich gehöre nicht zu den Frauen, die, nur weil Nähe entsteht, sich anfangen, wie ein verliebter Teenager zu verhalten, da gehört weit mehr dazu.
Dass meine Freundin irgendwann merken könnte, das was nicht stimmt, da stimme ich dir allerdings zu. Momentan ist sie viel zu sehr mit ihrer eigenen Situation beschäftigt, aber, das ändert sich auch mal wieder und nicht umsonst versuche ich jetzt noch, das in den Griff zu bekommen. Mein Leben ist gerade auch nicht so angenehm, wer will da auch noch so ein Problem.
Meine Freundin würde mir jederzeit vergeben - das weiß ich ganz sicher. Denn, ich habe nichts getan, wofür ich mich schämen muss. Und sie weiß, dass er und ich uns sehr mögen und da würde es sie vermutlich nicht mal wundern. Trotzdem möchte ich sie da komplett raushalten, weil sie genug um die Ohren hat. Wenn überhaupt, würde ich mit ihm sprechen, denn DA ist das Problem, nicht bei ihr. Aber auch das würde schwierig - in erster Linie für sie.
Und sorry, vor langer Zeit konnte ich keine Notbremse ziehen. Das geht ein paar Monate so - es war weder geplant noch beabsichtigt. Und meine Gefühle waren ganz sicher nicht von Anfang an da. Es kam mit zunehmender Nähe, mehr voneinander wissen usw. - wie sowas eben gehen kann.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Du bist aber mit dabei wieviel ihr miteinander schreibt. Du musst nicht stundenlang mit ihm schreiben. Alleine da wäre ein Anfang das bewusst zu reduzieren. Dadurch würdest du für ihn auch klar machen, dass du keine Beziehung zu ihm fokussierst.
Was willst du denn machen, wenn er deine Gefühle erwidert?? Ich würde an deiner Stelle nicht wissen wollen ob er Gefühle hat, da ich auf keinen Fall da im Zwiespalt sein wollen würde. Also zieh die Notbremse. Halte Kontakt, aber keine stundenlangen Telefonate, Email, WhatsApp was auch immer. Versuche andere Kontakte aufzubauen, geh raus etc
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Ich finde du machst es dir zu einfach mit "War nicht so geplant, ich bin nur der Sklave meiner Gefühle... Ich hab gar nix falsch gemacht." Wir sind durchaus fähig zur Hinterfragung unserer Gefühle. Daniel Goleman hat zu der Thematik ein gutes Buch geschrieben.
So was passiert doch nicht vom einen auf den anderen Satz im Chat. So etwas schaukelt sich hoch. Nach und nach. Da hättest du durchaus sagen können STOP, das war jetzt definitiv to much und hat nichts mit Sorge um die gemeinsame nahestehende Person. Genauso kannst es aber wieder deesklalieren lassen als gute Freundin. Nach und nach die Kadenz der Nachrichten drosseln. Nach und nach die Emotionen rausnehmen. Ohne übertriebene Kälte. Dafür sorgen, dass er wieder zu ihr findet.
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Ja, ich denke tatsächlich, dass er verständnisvoll wäre. Ich würde mich niemals zwischen die beiden drängen wollen, sie haben bereits genug Schwierigkeiten mit Dingen von außen, die nicht beeinflussbar sind. Sicher würde ich mich nach einem "Geständnis" besser fühlen, aber dann wäre es nicht ausgeschlossen, dass der Kontakt, vernünftigerweise, abgebrochen wird. Und dann wird sie ihn fragen, mich fragen...und ich weiß, dass das für sie nur noch ein weiterer Schlag für sie wäre, mit dem sie momentan in ihrer Gesamtverfassung kaum umgehen kann.
Dass er und ich uns nahe sind, ist sicher keine Einbildung. Ich bin sogar ziemlich sicher, sollte es sie nie gegeben haben und er und ich wären uns über den Weg gelaufen, dass wir uns näher gekommen wären. Aber, so ist es nun mal nicht. Ich denke auch manchmal, bei all der Dinge, die auch ihm momentan aufgebürdet werden, dass er irgendwie einen "Ausgleich" braucht und vor allem auch jemand, mit dem er über sie sprechen kann, wenn es ihm wegen ihr nicht gut geht. Und glaube mir, ich nutze das in keinster Weise aus. Im Gegenteil, gebe ihm (auch ihr) Ratschläge, die man jedem in der Situation geben würde, kein einziges Wort über mich oder meine Gefühle, die haben da nichts zu suchen. Und ich habe schon öfter von beiden Rückmeldungen bekommen, dass sie gerne mit mir darüber reden.
Du hast das richtig erkannt, durch das tägliche, viele Schreiben mit ihm ist kein rationaler Abstand da. An den Wochenenden ist es besser, weil sie dann gemeinsame Dinge unternehmen und auch sie mal nicht früh ins Bett muss und ich muss sicher nicht erwähnen, dass ich mich dann auch nicht melde.
Hätte ich je geahnt, dass ich für ihn mehr empfinde als mir gut tut, hätte ich diesen Kontakt niemals ausgebaut. Aber, Gefühle sucht man sich nicht aus, wo sie hinfallen und ich weiß, dass er mir auch so antworten würde und mich keinesfalls dafür verurteilt. Es ist eben, wie es ist.
Nein, ich habe meine Freundin nicht hintergangen und würde das auch niemals tun. Er auch nicht. Wir alle haben strenge Moralvorstellungen, aber sind dennoch sehr herzlich und offen in unserer Freundschaft, da kann sowas dann leidermal nach hinten losgehen. Nicht umsonst versuche ich gerade, die Situation aktiv in die richtige Richtung zu lenken, aber ich möchte möglichst "mein Gesicht wahren" können. Das ist kein schönes Gefühl, wenn man sich offenbaren müsste, gerade ich, die selbst mit Gefühlsdingen immer noch relativ rationell umgeht. Einfach, weil ich um all die Problematiken weiß, die entstehen können.
Ich denke nicht, dass Du in der momentanen Situation wirklich so rational handelst, wie Du es selbst von Dir glaubst. Dafür bist Du emotional viel zu tief drinnen. Im Grunde weisst Du das sehr genau und darum geht es Dir auch schlecht damit.
Du rechtfertigst Dich damit dass beide den engen Kontakt so wünschen und dass es deswegen ok wäre. Das war es aber nur bis zu einem bestimmten Punkt und dann eben nicht mehr. Im Grunde weisst Du das selbst schon sehr genau. Aus dem einfachen Grund dass Du im Moment die einzige bist, die weiss dass sich Gefühle entwickelt haben. Diese Information enthälst Du beiden vor mit der Begründung, dass Du keine Probleme machen willst. Das tust Du aber bereits. Deine Freundin wird noch viel mehr verletzt sein, wenn sie erfährt, dass Du monatelang die enge Bindung im Grunde ausgenutzt hast. Ausgenutzt weil Du es natürlich geniesst, dass Du und der Freund Deiner Freundin Euch so nah seid. So engen Kontakt habt und er Dir sein Herz ausschüttet.
Wenn Du denkst Du machst das aus reiner Herzensgüte, dann lügst Du Dich selbst an.
Als Dir bewusst wurde, dass Du Gefühle für ihn entwickelt hast, hättest Du den Kontakt reduzieren und Abstand suchen können. Hast Du aber nicht. Du hast es weiterlaufen lassen und Dir Begründungen dafür gesucht. Allein die Überlegungen was sein könnte, wenn es Deine Freundin nicht geben würde, sprechen da Bände! Auch, dass Du nicht schlecht da stehen und "Dein Gesicht wahren" willst. Warum hast Du ein schlechtes Gewissen wenn doch nichts ist?
Das meinte ich in meinem vorherigen Beitrag mit Gefühlen zu viel Raum, zu viel Wert geben. An sich ist es kein Problem wenn man sich verliebt hat. Das ist menschlich und kann jedem passieren. Was man aber dann daraus macht ist entscheidend. Rational und Vernünftig wäre es dazu zu stehen und es zu kommunizieren. Mit der Konsequenz, dass Du Dich nun zurückziehen möchtest und Zeit brauchst. Klar wird es keine Begeisterungsstürme geben, aber Du wärst offen und ehrlich.
Ich finde auch, dass Du Dir selbst einredest Du würdest unbedingt gebraucht werden. Auch wenn es für Dich so aussehen mag, als wärst Du die einzige Person die den beiden helfen kann. Dem ist nicht so. Du kannst Dich zurückziehen und es wäre kein Weltuntergang. Es gibt professionelle Hilfe in Form von Psychologen, an die sich der Freund Deiner Freundin auch wenden könnte. Die würden ihm als Angehörigen objektiv und fachlich kompetent zur Seite stehen. Das kannst Du beiden nicht bieten. Erst recht nicht in der derzeitigen Situation.
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Du kannst es drehen und wenden wie du willst, du weißt, dass du sie betrugst mit voller Absicht. Da hilft dein gegifte und gekeife zu den anderen Usern auch nicht.
Ganz großes pfui an dich
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Vielleicht magst du mal meine Antworten an die anderen lesen, dann wirst du schnell erkennen, dass ich keinen Bockmist gebaut habe. Habe mich weder aufgedrängt noch sonst was. Ganz im Gegenteil. Meine Freundin hat so oft betont, wie toll sie es findet, dass er und ich uns so gut verstehen und sie schwer damit umgehen könnte, wenn es nicht mehr so wäre. Wir kennen uns seit über 30 Jahren. Ich gehe sicher nicht leichtfertig mit ihr, ihm und meinen entstandenen Gefühlen um. Zu keiner Zeit.
Und nein, es war überhaupt nicht klar, dass der Schuss nach hinten losgeht. Ich habe schon mal eine ähnliche Konstellation gehabt und da war das überhaupt nicht so, sondern rein freundschaftlich. Ich gehöre nicht zu den Frauen, die, nur weil Nähe entsteht, sich anfangen, wie ein verliebter Teenager zu verhalten, da gehört weit mehr dazu.
Dass meine Freundin irgendwann merken könnte, das was nicht stimmt, da stimme ich dir allerdings zu. Momentan ist sie viel zu sehr mit ihrer eigenen Situation beschäftigt, aber, das ändert sich auch mal wieder und nicht umsonst versuche ich jetzt noch, das in den Griff zu bekommen. Mein Leben ist gerade auch nicht so angenehm, wer will da auch noch so ein Problem.
Meine Freundin würde mir jederzeit vergeben - das weiß ich ganz sicher. Denn, ich habe nichts getan, wofür ich mich schämen muss. Und sie weiß, dass er und ich uns sehr mögen und da würde es sie vermutlich nicht mal wundern. Trotzdem möchte ich sie da komplett raushalten, weil sie genug um die Ohren hat. Wenn überhaupt, würde ich mit ihm sprechen, denn DA ist das Problem, nicht bei ihr. Aber auch das würde schwierig - in erster Linie für sie.
Und sorry, vor langer Zeit konnte ich keine Notbremse ziehen. Das geht ein paar Monate so - es war weder geplant noch beabsichtigt. Und meine Gefühle waren ganz sicher nicht von Anfang an da. Es kam mit zunehmender Nähe, mehr voneinander wissen usw. - wie sowas eben gehen kann.
Zwischenzeitlich hast du dich abgemeldet aber vielleicht liest du noch mit.
Ich finde du machst es dir sehr einfach und versuchst deine Fehler irgendwie zu rechtfertigen.
Der Freund der Freundin ist tabu. Mag sein das am Anfang der Fokus auf der Freundin lag aber der Freund hat dir Aufmerksamkeit geschenkt und du hast das genossen. Das du das so weit hast kommen lassen, liegt in deiner Verantwortung! Wenn es bei der ganzen Kommunikation wirklich nur um das Wohl deiner Freundin ging, dann hätten gelegentliche 10-15 Minuten-Telefonate völlig ausgereicht um sich auszutauschen und zu überlegen wie der Freundin weiterhin geholfen werden kann. Das jetzt auf deine Freundin zu schieben ist nicht in Ordnung. Deine Freundin war sehr naiv und hat dir vertraut. Das wird sie noch bereuen.
Jetzt nur mit dem Freund hinterrücks irgendwas zu vertuschen wird keinem etwas bringen:
1) Er gesteht dir eventuell auch Gefühle für dich zu haben. Die Situation wird immer schlimmer und komplizierter.
2) Der Freund wird von dir gezwungen seine Partnerin zu belügen bzw hat seiner Partnerin gegenüber Heimlichkeiten.
3) Früher oder später kommt es eh raus.
Und ja, wir sind keine Teenager mehr. Wir sind alle nicht perfekt und machen Fehler. Aber jetzt kannst du zeigen ob du Rückgrat hast und zu Fehlern stehen kannst und dazu musst du mit deiner Freundin sprechen und nicht mit ihrem Freund. Von dem hälst du dich ab sofort besser fern. Und bitte nicht sagen du möchtest deine Freundin schonen. Das ist nur eine Alibibegründung. Du möchtest einfach nur dein Image nicht ramponieren.
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