chanda_12120053Sorry, sollte hierhin: fehlender textteil
irgendwie fehlt die zweite Hälfte des Textes meiner Antwort von heute mittag, auch wenn mir nicht großartig nach einer weiteren deiner Antworten ist, liebe iwi. Eher zum allgemeinen Verständnis also:
wie erwähnt, in der Situation, in der man hier eine persönliche Situation darlegt, die nicht einfach zu ertragen ist, finde ich es wenig hilfreich mit Diagnosen wie "denkst nur an dich, link, Verlustangst..." konfrontiert zu werden.
Mir fällt es in dieser Situation wahrlich schwer, meinem Schatz als verständnisvolle und unterstützende Gesprächspartnerin zur Verfügung zu stehen. Immerhin kann das Ergebnis sein, dass er geht, so neutral kann ich da nicht sein! Er hat mich spontan in seinen Denkprozess einbezogen und nun versuche ich, aus dieser neuen, schockierenden Erkenntnis etwas zu machen. Ich hab nicht damit gerechnet, dass es in ihm so aussieht und weiß nicht, wie weiter. Da er mir ja sagt, dass es nicht mit mir zu tun hat, sondern aus ihm heraus kommt, bin ich auch mehr außen vor, als ích will. Ich denke, das hat bestimmt auch mit mir zu tun, aber er meint, dass er nen Knacks hat aus seiner Kindkeit, Scheidung der Eltern und so, kann sich nicht auf andere verlassen, fühlt sich schnell beengt. Jetzt, im Nachhinein, denkt er auch, dass seine früheren Beziehungen daran gescheitert sind, was er damals darauf schob, dass die Frauen nie die richtigen waren. Mit mir war er aber immer ganz sicher, dass ich die richtige bin. Und jetzt diese "Einsamer-Wolf"-Nummer. Es gibt in seiner Familie auch nur wenige bindungsfähige Männer, ich glaubte bisher, er sei da zum Glück anders. Vielleicht war ich auch vor Liebe blind bisher und wollte das Offensichtliche nicht sehen.
Jedenfalls ist auch der weiterlaufende Alltag nicht gerade toll unter dieser Voraussetzung, wir müssen das Thema ja beiseite schieben, man kann ja nicht dauernd nur reden, aber im Kopf ist es halt immer. Ich versuche einfach, nicht unterzugehen, den Kopf oben zu halten und frage mich, wie lange ich das aushalte und ob es gut ist. Ob es zu was führen kann. Ich meine, wenn man sowas dem Partner schon unterbreitet, muss es ernst sein, und ob da nochmal eine Umkehr möglich ist? Hat sowas denn noch niemand hier erlebt und kann mir was dazu erzählen?
Achso, mit dem nicht zwingenden Kinderwunsch wollte ich nur betonen, dass er nicht deshalb fluchtartig die Beziehung verlassen möchte, weil ich gerne Kinder will und er nicht, der Gedanke könnte einem ja kommen, bei einem Paar unseres Alters.