Hallochen,
ich habe vor einiger Zeit schon Euren Rat gesucht. Teilweise wurde ich auch ziemlich eindringlich auf mein "falsches" Denken aufmerksam gemacht. Auch wenn man sich anfänglich darüber aufregt mit der Zeit denkt man dann doch klarer.
Ich lebe in einer langjährigen Beziehung. Vor einigen Jahren habe ich einen Mann kennengelernt. Wir hatten und haben bis heute kein Verhältnis. Meine Vernunft hat mir immer wieder gesagt: "Lass es, du hast doch einen so lieben und anständigen Typen."
Ich wollte erst mal meine Beziehung klären. Es gab Ende letzten Jahres dann auch eine Zeit, in der ich mich trennen wollte. Wir hatten davor schon einige Gespräche. Ich hatte das Gefühl neben ihm nicht leben zu können. Mich überkommt oft genug das Gefühl der absoluten Langeweile. Man macht das dann auch mit und kann dann nur noch sagen: "Schließlich bin ich ja auch nicht besser".
Ende des Jahres hatten wir dann ein Gespräch, in dem ich ihm sagte, dass ich nicht mehr möchte. Er hat konsequent abgelehnt sich zu trennen. Für ihn besteht noch eine Chance für uns, und die möchte er nicht vergeben. Wir haben uns dann einen gemeinsamen Tag in der Woche gesucht um uns wieder näher zu kommen. Das war am Anfang auch richtig klasse. Ich habe mich riesig gefreut, dass es jetzt wieder aufwärts geht. In dieser Zeit hatte ich diesen anderen Mann auch fast aus meinem Kopf verbannt.
Vor einigen Wochen waren sie wieder da, diese Gedanken an ihn und diese unbändige Sehnsucht. Ich verbringe viel Zeit damit an ihn zu denken oder Wege zu finden, nämlich genau das nicht zu tun. Ich weiß eigentlich wie es funktioniert.
Nun stehe ich fast an dem gleichen Punkt wie vor Monaten und frage mich ehrlich: Wie soll das weiter gehen?
Verschließe ich meine Augen vor etwas? Ich kann nicht sehen, wie ich endlich wieder Ordnung in das Gefühlschaos bringen kann.
Kann mir jemand von Euch seine persönlichen Erfahrungen oder Meinung schildern. Vielleicht finde ich dann einen guten Gedanken.
Liebe Grüße
Signora Ana